3.12.09: Perspektiven der Hochschuldemokratie – BEIGEWUM

3.12.09: Perspektiven der Hochschuldemokratie

am 29. November 2009 um 20:24h

Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung u.a. mit Andre­as Kel­ler (Ber­lin)


Zustän­di­ges Vor­stands­mit­glied des Bereichs Hoch­schu­le und For­schung bei der Gewerk­schaft Erzie­hung und Wis­sen­schaft sowie Autor des Buches „Hoch­schul­re­form und Hoch­schul­re­vol­te“ und Mit­glied des Bei­rats des Bun­des demo­kra­ti­scher Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wissenschaftler


Hör­saal C1 – Uni­cam­pus, Spi­tal­gas­se 2–4, Hof 2, 18 bis 20 Uhr


Hoch­schu­len haben eine spe­zi­fi­sche Funk­ti­on in der Gesell­schaft: Sie sol­len Bil­dung ver­mit­teln und so dazu bei­tra­gen, dass es den Men­schen ermög­licht wird, an gesell­schaft­li­chen Pro­zes­sen zu par­ti­zi­pie­ren. Zudem sind Hoch­schu­len der Ort, an dem über For­schung auch gesell­schaft­li­cher Fort­schritt orga­ni­siert wer­den soll. Umso ver­wun­der­li­cher ist es, dass in der Debat­te über die Steue­rung von Hoch­schu­len in den ver­gan­ge­nen Jah­ren vor allem der Ver­gleich zu pri­va­ten Unter­neh­men gezo­gen wur­de: Hoch­schu­len soll­ten von klei­nen Zir­keln mit star­ken Rek­to­rIn­nen gelenkt wer­den. Die­ser Hoch­schul­steue­rung set­zen die Stu­die­ren­den mit ihren Pro­tes­ten das Modell einer demo­kra­ti­schen Mit­be­stim­mung gegen­über. Seit nun­mehr über einem Monat wird auch dar­über debat­tiert, wie eine sol­che Demo­kra­tie aus­se­hen könn­te. Die Ple­na des Wie­ner Audi­max‘ haben deut­lich gemacht, dass sol­che Dis­kur­se anstren­gend, aber eben auch gewinn­brin­gend und vor allem mög­lich sind. Damit ist es gelun­gen, das The­ma der Mit­be­stim­mung wie­der auf die poli­ti­sche Agen­da zu set­zen. Den­noch blei­ben Fra­gen nach dem Ver­hält­nis der Hoch­schu­len zu Staat und Gesell­schaft, nach der inne­ren Ver­fas­sung der Hoch­schu­len, nach dem Sta­tus der Stu­die­ren­den in einer aka­de­mi­schen Selbstverwaltung.


Ver­an­stal­te­rIn­nen: STV PoWi, STV VWLWU, STV Dok­to­rat – WU, BEIGEWUM


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