BEIGEWUM-Stellungnahme zur Budgetkonsolidierung – BEIGEWUM

BEIGEWUM-Stellungnahme zur Budgetkonsolidierung

am 24. August 2010 um 15:42h

Alter­na­ti­ven zur neo­li­be­ra­len Budgetkonsolidierung 

Die Aus­wir­kun­gen der stärks­ten Kri­se des kapi­ta­lis­ti­schen Wirt­schafts­sys­tems seit 80 Jah­ren konn­ten mit mas­si­ver Staats­in­ter­ven­ti­on dies­mal ver­gleichs­wei­se rasch ein­ge­dämmt wer­den. Ban­ken wur­den geret­tet, der Wirt­schafts­ein­bruch begrenzt, die Mas­sen­ein­kom­men sta­bi­li­siert, zumin­dest in Öster­reich der Anstieg der Arbeits­lo­sig­keit über­schau­bar gehal­ten – aber vor allem wur­den auch die Ver­mö­gens­wer­te gesi­chert. All das gab es nicht zum Null­ta­rif – im Gegen­teil: Allei­ne in der Euro­zo­ne sam­mel­ten sich Kri­sen­schul­den in Höhe von einem Fünf­tel der Wirt­schafts­leis­tung an, rund 1,5 Bil­lio­nen Euro (AT: rund 10 % des BIP bzw. knapp 30 Mrd Euro).

Vor die­sem Hin­ter­grund meh­ren sich die Ver­su­che, das Ver­ur­sa­cher­prin­zip aus den gegen­wär­ti­gen bud­get­po­li­ti­schen Debat­ten aus­zu­blen­den. Umso mehr bedarf es der Klar­stel­lung, dass die höhe­re Staats­ver­schul­dung tat­säch­lich auf­grund der Kri­se – und nicht auf­grund plötz­lich über­bor­den­der Sozi­al­leis­tun­gen – so rasch steigt: Die Kri­sen­schuld drückt sich eben nicht nur in Ban­ken- und Kon­junk­tur­pa­ke­ten, son­dern eben auch in höhe­ren Sozi­al­aus­ga­ben für Arbeits­lo­sig­keit, sin­ken­des Abga­ben­auf­kom­men und stei­gen­de Abgangs­de­ckun­gen der Bei­trags­aus­fäl­le in den Sozi­al­ver­si­che­rungs­töp­fen aus. Gleich­zei­tig ist her­vor­zu­strei­chen, dass gera­de im Haupt­kri­sen­jahr 2009 die Ver­mö­gen bzw. die Zahl der Mil­lio­nä­re gemäß diver­sen Wealth Reports 2009 wie­der deut­lich gestie­gen ist – vor allem auf­grund stei­gen­der Bör­sen­kur­se. Die­se hän­gen eng damit zusam­men, dass Unter­neh­men bei Per­so­nal sowie Inves­ti­tio­nen spar­ten, wäh­rend sie zumeist die Divi­den­den­aus­schüt­tungs­quo­ten stei­ger­ten und Mana­ge­rIn­nen­be­zü­ge üppig beließen.

Kri­se als Chan­ce neo­li­be­ra­ler Reformpolitik?

Folgt man der Logik von OECD, EZB, EU-Kom­mis­si­on sowie Wirt­schafts­lob­bys und ihren Par­tei­en, müs­sen die Kri­sen­schul­den nun mög­lichst radi­kal abge­baut wer­den. Am bes­ten durch eine ver­schärf­te Durch­set­zung der bereits vor der Kri­se ins Sto­cken gera­te­nen neo­li­be­ra­len Reform­po­li­tik (kaum wei­te­re Libe­ra­li­sie­rung von Dienst­leis­tun­gen, öffent­li­cher Daseins­vor­sor­ge oder Arbeits­be­zie­hun­gen). Am Pro­gramm ste­hen ins­be­son­de­re Kür­zun­gen der Staats­haus­hal­te mit dem Ziel einer erneu­er­ten Inten­si­tät der wett­be­werbs­staat­li­chen Restruk­tu­rie­rung, Abbau der sozia­len Sicher­heit und erhöh­ter Druck auf Beschäf­tig­te län­ger und zu schlech­te­ren Bedin­gun­gen zu arbei­ten. Wo das nicht aus­reicht, sol­len Mas­sen­steu­ern die Kas­sen fül­len und vor allem ärme­ren Haus­hal­ten so man­che Las­ter finan­zi­ell aus­ge­trie­ben wer­den (Tabak, Alko­hol, Energieverbrauch).

Dis­kur­siv wer­den die Kri­sen­schul­den zuneh­mend in ein „Leben über den Ver­hält­nis­sen“ der gesam­ten Bevöl­ke­rung bzw des Staats­ap­pa­ra­tes umge­deu­tet, wel­ches nun nicht mehr leist­bar sei. So wird die Ver­tei­lungs­fra­ge bewusst aus­ge­blen­det, die sich sowohl vor, in und nach der Kri­se stellt. Folg­lich wer­den höhe­re Steu­ern für beson­ders wohl­ha­ben­de Schich­ten bes­ten­falls in Fuß­no­ten in Betracht gezo­gen. Im Mit­tel­punkt steht aber nur eines, näm­lich Spa­ren – bevor­zugt bei mög­lichst wei­ten Tei­len der Bevöl­ke­rung: Pen­sio­nis­tIn­nen, Arbeits­lo­sen, Schü­le­rIn­nen, öffent­lich Bediens­te­ten, sozi­al Schwä­che­ren, usw. Ganz im Sin­ne des Thatcher’schen Leit­spruchs heißt es wie­der „The­re is no alter­na­ti­ve“. Dass dies unver­meid­li­che nega­ti­ve Fol­gen nicht nur für die Betrof­fe­nen, son­dern auch gesamt­ge­sell­schaft­lich in Form von höhe­rer Arbeits­lo­sig­keit und nied­ri­ge­rem Wohl­stand für alle hat, wird zwar immer wie­der wis­sen­schaft­lich bestä­tigt, aber poli­tisch igno­riert oder mit der zwei­fel­haf­ten Pro­gno­se von posi­ti­ven Effek­ten in 30 Jah­ren ver­schlei­ert. Eben­so, dass es genau des­halb eine brei­te gesell­schaft­li­che Debat­te und mehr Mit­be­stim­mung statt Sach­zwang- und Blut-Schweiß-Trä­nen-Logik bedürfte.

Die­ses war bereits das domi­nie­ren­de Mus­ter der Kri­sen­po­li­ti­ken der 1980er und 1990er. Die Welt­wirt­schafts­kri­se der 1930er Jah­re wur­de hin­ge­gen – spä­tes­tens nach der Über­win­dung der sie beglei­ten­den Faschis­men – noch zu einem fun­da­men­ta­len Wech­sel in der Wirt­schafts­po­li­tik genutzt, der in den Indus­trie­staa­ten zumin­dest bis Ende der 60er noch nie dage­we­se­ne Wohl­stands­zu­wäch­se brachte.

Alter­na­ti­ven zu Spa­ren UND Schul­den gefragt

Bud­get­de­fi­zi­te sind in spe­zi­fi­schen Situa­tio­nen – wie ins­be­son­de­re der aktu­el­len – zwecks Sta­bi­li­sie­rung der Wirt­schaft im Sin­ne einer keyne­sia­ni­schen Wirt­schafts­po­li­tik, teu­ren Groß­pro­jek­te oder zwecks Inves­ti­tio­nen mit einem über den Zins­kos­ten lie­gen­dem Ertrags­wert zwei­fels­oh­ne sinn­voll. Lang­fris­tig soll­te eine wach­sen­de Staats­ver­schul­dungs­quo­te aber ver­mie­den wer­den: Ers­tens wür­de sie zu einem wach­sen­den Anteil der Zins­kos­ten an den Gesamt­aus­ga­ben füh­ren, sprich es bleibt ein gerin­ge­rer Teil für ande­re Aus­ga­ben. Zwei­tens steigt die poten­zi­el­le Abhän­gig­keit von den Kapi­tal­ge­be­rIn­nen (auch wenn die­se nur in den sel­tens­ten Fäl­len so kon­kret mani­fest wird wie zuletzt etwa in Grie­chen­land). Drit­tens ver­tei­len sie zu Wohl­ha­ben­den um, denn Staats­schul­den sind immer auch – im All­ge­mei­nen sehr ungleich ver­teil­te – Finanz­ver­mö­gen ande­rer: ins­be­son­de­re von Ban­ken, wei­ters von Invest­ment­fonds und Ver­si­che­run­gen, eher sel­te­ner direkt von rei­chen Pri­vat­per­so­nen. Es ist eine beson­de­re Iro­nie der Kri­se, wenn nun die staat­lich geret­te­ten Ban­ken – deren Ent­schei­dungs­gre­mi­en zumeist nicht ange­tas­tet wur­den – nun ihre Macht als wich­tigs­te Kapi­tal­ge­be­rin­nen der Staa­ten gegen die­se aus­spie­len und via höhe­re Zin­sen durch Risi­ko­auf­schlä­ge maß­geb­lich dar­an verdienen.

Eine höhe­re Ver­schul­dung ist daher bis zu einem gewis­sen Grad nur ein schlech­tes Sub­sti­tut für höhe­re ver­mö­gens­be­zo­ge­ne Steu­ern: Im einen Fall muss das Geld plus Zin­sen wie­der zurück­ge­zahlt wer­den, im ande­ren steht es per Gesetz der öffent­li­chen Hand zu. Im einen Fall wird die poli­ti­sche Macht des Finanz­ka­pi­tals gestärkt, im ande­ren die Ent­schei­dungs­macht der Finan­ziers ein­ge­schränkt. So schlug bereits Joseph Schum­pe­ter zu Beginn der 1. Repu­blik vor, die dama­li­gen Kriegs­schul­den mit einer ein­ma­li­gen, gro­ßen Ver­mö­gens­ab­ga­be zu til­gen. In der aktu­el­len Kri­se for­der­te ledig­lich die IG-Metall in Deutsch­land eine Zwangs­an­lei­he für Rei­che, die real­po­li­tisch jedoch noch weni­ger Erfolgs­aus­sicht haben dürf­te als zumin­dest mode­ra­te ver­mö­gens­be­zo­ge­ne Abgaben.

Her­aus­for­de­run­gen Arbeits­lo­sig­keit und Kri­sen­ver­mei­dung nicht min­der dringlich

Zur Kon­so­li­die­rung der Staats­fi­nan­zen gibt es mit­tel­fris­tig folg­lich tat­säch­lich kei­ne Alter­na­ti­ve, sehr wohl aber bezüg­lich „wer“, „wann“ und des „wie“. Wich­tig ist, dass sie nicht los­ge­löst von der Wirt­schafts­kri­se erfolgt. Sie soll des­halb Teil einer aus­ge­wo­ge­nen Wirt­schafts­po­li­tik sein, die neben dem Abbau der Defi­zi­te auch einen Abbau der deut­lich über 20 Mio Arbeits­lo­sen in Euro­pa, höhe­re und glei­cher ver­teil­te Wohl­stands­ge­win­ne, einen öko­lo­gi­schen Umbau der Wirt­schaft usw. zum Ziel hat. Sie muss aber auch auf eine Ver­mei­dung zukünf­ti­ger Kri­sen abzie­len, denn ange­sichts der Dimen­si­on der Kri­sen­schul­den wäre ihre Ver­mei­dung die mit Abstand bes­te Kon­so­li­die­rungs­stra­te­gie gewe­sen. Aus­gangs­punkt müs­sen des­halb auch Lösun­gen der struk­tu­rel­len Kri­sen­ur­sa­chen sein – im Wesent­li­chen die in Deutsch­land vom Insti­tut für Makro­öko­no­mie und Kon­junk­tur­for­schung gepräg­ten „3 U“: Ungleich­heit, Ungleich­ge­wich­te im Außen­han­del und Unver­nunft auf den Finanzmärkten.

Die aktu­el­len Kon­so­li­die­rungs­pro­zes­se auf euro­päi­scher wie natio­na­ler Ebe­ne sind Ver­su­che eine unso­zia­le Poli­tik der lee­ren Kas­sen durch­zu­set­zen: Fahr­läs­sig pro­du­zier­te Defi­zi­te wer­den genutzt um staat­li­che Leis­tun­gen ein­zu­schrän­ken oder zu pri­va­ti­sie­ren. Auch dies­mal wird haupt­säch­lich auf Aus­ga­ben­kür­zun­gen gesetzt wer­den, wäh­rend Ver­mö­gen bzw der Finanz­sek­tor kaum belas­tet wer­den. Die­se Kür­zun­gen dämp­fen jedoch die wirt­schaft­li­che Erho­lung, Beschäf­ti­gung und sozia­len Zusam­men­halt, denn Staats­aus­ga­ben sind ver­ant­wort­lich für einen wesent­li­chen Teil der gesamt­wirt­schaft­li­chen Nach­fra­ge. Gera­de in Län­dern wie Spa­ni­en wäre es fatal, wie ange­kün­digt bereits 2013 die Maas­tricht-Kri­te­ri­en wie­der ein­zu­hal­ten, zumin­dest solan­ge die Wirt­schafts- und Beschäf­ti­gungs­ent­wick­lung nicht kräf­tig anzie­hen. Gefragt ist außer­dem eine dif­fe­ren­zier­te Stra­te­gie: Län­der mit Leis­tungs­bi­lanz­über­schüs­sen und unter­durch­schnitt­li­chen Defi­zi­ten soll­ten eine weni­ger restrik­ti­ve Fis­kal­po­li­tik fah­ren um den Spiel­raum von Spa­ni­en & Co zu erhöhen.

In Öster­reich sieht der Plan der Bun­des­re­gie­rung für 2011 eine Defi­zit­re­duk­ti­on von bis zu 4 Mrd Euro mit aus­ga­ben­sei­ti­gem Schwer­punkt vor – gera­de vor dem Hin­ter­grund einer im euro­päi­schen Ver­gleich guten Aus­gangs­la­ge eine absurd hohe Vor­ga­be (ins­be­son­de­re wenn – wie von der Regie­rung vor­ge­se­hen – im Bil­dungs­be­reich mehr Mil­lio­nen als beim Heer ein­ge­spart wer­den sol­len). Es ist zu befürch­ten, dass Unter­fi­nan­zie­rung im Bil­dungs­be­reich, feh­len­de För­de­rung von Klein­kin­dern, Arbeits­lo­sig­keit und feh­len­de sozia­le Absi­che­rung die Chan­cen zukünf­ti­ger Genera­tio­nen beschrän­ken. Gemäß WIFO-Stu­di­en müss­te ein Kon­so­li­die­rungs­vo­lu­men von einer Mil­li­ar­de Euro – je nach Maß­nah­me – bis zu 0,7 % des BIP bzw 25.000 Arbeits­plät­ze kos­ten. Das wird wie­der­um dazu füh­ren, dass die Kon­so­li­die­rung selbst gefähr­det ist, weil der Nach­fra­ge­aus­fall zB die Staats­ein­nah­men wei­ter senkt oder die Aus­ga­ben durch Arbeits­lo­sig­keit erhöht. Es wird geschätzt, dass ein um 1 %-Punkt nied­ri­ge­res Wirt­schafts­wachs­tum das Bud­get­de­fi­zit um knapp 0,5 % des BIP ver­schlech­tert. Spa­ren alle Euro­päi­schen Staa­ten gleich­zei­tig, ver­stär­ken sich die nega­ti­ven Effek­te sogar noch wech­sel­sei­tig.

Ver­mö­gen­de und Finanz­sek­tor besteuern

Die Kon­so­li­die­rung muss folg­lich zual­ler­erst auf der Ein­nah­men­sei­te anset­zen und zwar dort, wo sie eine adäqua­te Kri­sen­ant­wort sind und von den Betrof­fe­nen geschul­tert wer­den kön­nen: bei Ver­mö­gen­den. Das wür­de bedeu­ten, Ver­mö­gens­zu­wäch­se, Erb­schaf­ten und Schen­kun­gen sowie Ver­mö­gen an sich zu belas­ten sowie höhe­re Spit­zen­steu­er­sät­ze auf sehr hohe Ein­kom­men ein­zu­he­ben (zB ab etwa 250.000 Euro/​Jahr). Zusätz­lich müss­ten im Finanz­sek­tor desta­bi­li­sie­ren­de Akti­vi­tä­ten redu­ziert wer­den, auch – aber nicht nur – mit Steu­ern: Finanz­trans­ak­ti­ons­steu­er, Ban­ken­ab­ga­be und höhe­re Besteue­rung von Boni­fi­ka­tio­nen kön­nen hier posi­ti­ve Len­kungs­ef­fek­te brin­gen. Die­se Steu­ern kön­nen zudem als Abgel­tung für die Ret­tung der Ver­mö­gen der Bank­ak­tio­nä­rIn­nen auf Staats­kos­ten gese­hen wer­den, die ohne Inter­ven­ti­on deut­lich ver­rin­gert oder ver­nich­tet wor­den wären.

Sie sind aber auch aus ande­ren Grün­den ande­ren Maß­nah­men wie höhe­ren Aus­ga­ben­kür­zun­gen vor­zu­zie­hen: Sie wir­ken sich posi­tiv auf die Ein­kom­mens­ver­tei­lung aus, sie ste­hen in engem Zusam­men­hang mit der Kri­se, sie fin­den eine rela­tiv brei­te Zustim­mung in der Bevöl­ke­rung und sie haben kaum nega­ti­ve Fol­gen für die gesamt­wirt­schaft­li­che Nach­fra­ge, da Rei­che eher mit Spar- als mit Kon­sum­ver­zicht reagie­ren. Spe­zi­ell in Öster­reich kommt hin­zu, dass die Abga­ben­quo­te von Ver­mö­gen auch im inter­na­tio­na­len Ver­gleich rekord­ver­däch­tig nied­rig ist.

Das Defi­zit-Dilem­ma ist nur lang­fris­tig und mit höhe­ren ver­mö­gens­be­zo­ge­nen Steu­ern sinn­voll zu lösen, die nicht nur wenig wachs­tums­hem­mend, son­dern vor allem auch sozi­al gerecht sind. Höhe­re Steu­ern sind auch des­halb ange­bracht, weil andern­falls ein Abbau der Kri­sen­schul­den wohl zu Las­ten not­wen­di­ger Zukunfts­in­ves­ti­tio­nen geht: qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Bil­dung, Pfle­ge, Kin­der­be­treu­ung sowie Inte­gra­ti­on und eine Ener­gie­wen­de erfor­dern höhe­re Aus­ga­ben, die es für eine Zukunft ohne neo­li­be­ra­len Back­lash zu finan­zie­ren gilt.


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