15.9.: Diskussion „Die Krise der Eurozone“
DIE KRISE DER EUROZONE – Welche progressiven Antworten braucht es?
Podiumsdiskussion
Donnerstag, 15. September 2011, 19.00 Uhr
Ort: C3 – Centrum für Internationale Entwicklung
1090 Wien, Sensengasse 3
Zum Inhalt
Die Krise der Eurozone hat sich in den letzten Wochen erneut zugespitzt.
Nach der Einigung auf das zweite sog. Hilfspaket für Griechenland im Juli
gerieten Spanien, Italien und zuletzt auch Frankreich verstärkt ins Visier
der Finanzmärkte. Mittlerweile fährt die seitens der EU und des
Internationalen Währungsfonds oktroyierte harte Spar- und
Konsolidierungspolitik zu einer markanten Abkühlung des
Wirtschaftswachstums, ein Rückfall in eine neue Rezession ist möglich. Wie
ist die Lage in den EU-Krisenländern, insb. in Griechenland und Spanien,
derzeit einzuschätzen? Welche Vorschläge widerständiger sozialer Kräfte
für eine andere Krisenpolitik gibt es in diesen Ländern, und welche
Chancen auf Verwirklichung haben diese? Wie ist die derzeitige
Krisenpolitik der EU, die zuvorderst auf ausgabenseitige Konsolidierung
setzt, insgesamt einzuschätzen? Welche alternativen Politiken wären nötig,
um die bislang schwerste Krise der europäischen Währungsunion erfolgreich
bekämpfen zu können?
Diesen Fragen soll mit einem Panel von internationalen ÖkonomInnen
nachgegangen werden, die sich aus Anlass der Jahreskonferenz der
EuroMemo-Group eines europäischen Netzwerkes
kritischer ÖkonomInnen, in Wien befinden.
Podiumsdiskussion mit
Marica Frangakis, Nicos Poulantzas Institut, Athen
Miren Etxezarreta, Universidad Autónoma, Barcelona
Dominique Plihon, Université Paris Nord, Paris
Trevor Evans, Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin
Moderation: Werner Raza, ÖFSE
Im Anschluss an die Veranstaltung Erfrischungen.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Anmeldung erbeten: Ingrid Pumpler, i.pumpler(at)oefse.at oder Tel: +43/1/317
40 10–100
Eine Veranstaltung von: