2012 April – BEIGEWUM

Archiv für April 2012


11. Mai: Aktionskonferenz „Eure Schulden, unsere Demokratie“

25. April 2012 – 10:59 Uhr

Frei­tag 11. Mai 2012, 9.00 – 18.00 Uhr:

Akti­ons­kon­fe­renz „Eure Schul­den, unse­re Demokratie“

in Koope­ra­ti­on mit der Alli­anz „Wege aus der Kri­se“, dem Ren­ner-Insti­tut und der Grü­nen Bildungswerkstatt

Ort: ÖGB — Cata­ma­ran, Johann-Böhm-Platz 1, Wien

Alter­na­ti­ven zur Kri­sen­ver­schär­fungs­po­li­tik dis­ku­tie­ren u.a.: Hans Jür­gen Urban (IG Metall), Fré­de­ric Lemai­re (Attac France/​Collectif pour un audit de la det­te public), Mar­kus Mar­ter­bau­er (AK Wien), Karin Küb­lböck (Attac);

Das Spar­pa­ket in Öster­reich ist geschnürt und wur­de Ende März ver­ab­schie­det. Das ist jedoch erst der Anfang: die Regie­rungs­chefs von 25 EU Län­der haben den euro­päi­schen Fis­kal­pakt unter­zeich­net. Dar­in ver­pflich­ten sie sich, gemein­sam in ihren Län­dern gesetz­lich ver­an­ker­te Schul­den­brem­sen ein­zu­füh­ren und die Über­wa­chung der natio­na­len Bud­gets in die Hän­de der EU Kom­mis­si­on und des euro­päi­schen Gerichts­ho­fes zu legen. Denn es wird behaup­tet, wir hät­ten über unse­re Ver­hält­nis­se gelebt und der über­bor­den­de Sozi­al­staat sei die Ursa­che für die aktu­el­le Staatsschuldenkrise. 

Aber wer hat die­se Schul­den wirk­lich ver­ur­sacht? Was bedeu­tet letzt­lich der euro­päi­sche Fis­kal­pakt? Wird damit wirk­lich die Staats­schul­den­kri­se in Öster­reich und Euro­pa bewäl­tigt? War­um wird soviel Macht und Ein­fluss an nicht demo­kra­tisch legi­ti­mier­te euro­päi­sche Insti­tu­tio­nen abge­tre­ten? Wel­che Wider­stands­stra­te­gien gegen die­se Kri­sen­lö­sun­gen gibt es in ande­ren Län­dern und auf euro­päi­scher Ebene?

Die­sen und wei­te­ren Fra­gen wol­len wir nach­ge­hen und Hand­lungs­stra­te­gien gegen die aktu­el­len Kri­sen­lö­sun­gen und für ande­re Ant­wor­ten in Öster­reich entwickeln.

Anmel­dung und wei­ter­füh­ren­de Infos hier.

Lesetip: Rothschilds „Visionen großer Ökonomen“

17. April 2012 – 11:53 Uhr

Soeben ist die 2.Auflage von Kurt W. Roth­schild „Die poli­ti­schen Visio­nen gro­ßer Öko­no­men“ erschie­nen. Das Buch ist eine erst­klas­si­ge Ein­füh­rung in die Geschich­te der Natio­nal­öko­no­mie. Die 1.Auflage (2004) ist seit Jah­ren ver­grif­fen. Erhält­lich ist das Pro­dukt in jeder gut sor­tier­ten Buch­hand­lung, beim Ver­lag sowie für Stu­den­tIn­nen zum Sub­skrip­ti­ons­preis am Sekre­ta­ri­at des Insti­tut für Geld- und Finanz­po­li­tik an der WU.

Eine Rezen­si­on der 1.Auflage fin­det sich hier.

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Retrospektive: Quo vadis, Ungarn? (18.03.)

17. April 2012 – 11:20 Uhr

Am 18.03. fand im Repu­bli­ka­ni­schen Club die Podi­ums­dis­kus­si­ons-Ver­an­stal­tung „Quo vadis, Ungarn?“ statt. Bei der vom Bei­gewum, dem Ren­ner-Insti­tut und dem Repu­bli­ka­ni­schen Club gemein­sam orga­ni­sier­ten Ver­an­stal­tung dis­ku­tier­ten Ist­ván Gra­jcz­jar und Sus­an Zim­mer­mann mit Julia Hof­mann. Ist­ván Gra­jcz­jar kon­zen­trier­te sich in sei­nem Bei­trag auf die his­to­ri­sche Ent­wick­lung des Rechts­ex­tre­mis­mus in Ungarn und ver­such­te zu erklä­ren, war­um Orbán so viel Zuspra­che aus der Bevöl­ke­rung bekommt. Sus­an Zim­mer­mann the­ma­ti­sier­te die Pro­ble­me von EU-Inter­ven­tio­nen in Ungarn, da die­se zur Per­p­etu­ie­rung der Macht­ver­hält­nis­se zwi­schen Zen­tren und Peri­phe­rien füh­ren kön­nen. Durch die gro­ße Teil­nah­me an der Ver­an­stal­tung war auch die anschlie­ßen­de Publi­kums­dis­kus­si­on sehr leb­haft und spannend.

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23.4.: Vom >Ret­tungs­schirm< zur >Schul­den­bremse<: Meta­phern in der Wirtschaftspolitik

13. April 2012 – 11:19 Uhr

Zur Buch-Prä­sen­ta­ti­on von „ima­gi­ne economy“

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18.4.: Sparen: Austeritätspolitik im neuen Schuldenzeitalter?

10. April 2012 – 10:31 Uhr

Mitt­woch, 18. April 2012, 18.30 im Repu­bli­ka­ni­scher Club (Rockhg.1, 1010 Wien):


SPAREN, SPAREN, SPAREN. AUSTERITÄTSPOLITIK IM NEUEN SCHULDENZEITALTER?

 

Dis­kus­si­on und Kurs­wech­sel-Heft­prä­sen­ta­ti­on mit:

Wolf­gang EDELMÜLLER und Georg FEIGL, Mode­ra­ti­on: Maria MALTSCHNIG (BEIGEWUM)


Die euro­päi­sche Schul­den­kri­se beherrscht die wirt­schafts­po­li­ti­schen Debat­ten. Obwohl die gestie­ge­ne Staats­ver­schul­dung im Euro­raum eine Fol­ge der 2007 aus­ge­bro­che­nen Finanz- und Wirt­schafts­kri­se ist, wird sie fast aus­schließ­lich unter dem Gesichts­punkt staat­li­cher Über­schul­dungs­po­li­tik ver­han­delt. Was beinhal­ten die Kon­so­li­die­rungs­pa­ke­te in Euro­pa? Wel­che öko­no­mi­schen, sozia­len, geschlech­ter- und demo­kra­tie­po­li­ti­schen Aus­wir­kun­gen haben die­se Poli­ti­ken? Sind sie öko­no­misch und poli­tisch trag­fä­hig? Wel­che Alter­na­ti­ven sind mög­lich im Sin­ne einer keyne­sia­ni­schen Bud­get- und Wirt­schafts­po­li­tik? Wel­che offensiven/​emanzipatorischen Ant­wor­ten zur Finanz- und Staats­schul­den­kri­se sind notwendig?

Spanien als Musterbeispiel für scheiternde europäische Austeritätspolitik

2. April 2012 – 14:33 Uhr

Trotz – bzw. gera­de wegen – meh­re­rer Spar­pa­ke­te und Schul­den­brem­se in der Ver­fas­sung fin­det Spa­ni­en kei­nen Halt. Zusätz­lich zur pro­gnos­ti­zier­ten Schrump­fung der Wirt­schaft um 1,7 % und wei­ter­hin stei­gen­der Arbeits­lo­sig­keit (Stand Febru­ar: 23,6 %; Jugend­ar­beits­lo­sig­keit 50,5 %) kommt nun ein neu­er­li­ches Spar­pa­ket, das die Rezes­si­on merk­lich ver­schär­fen wird. Damit ent­wi­ckelt sich das bud­get­po­li­tisch vor der Kri­se als vor­bild­lich gel­ten­de Spa­ni­en neu­er­lich zu einem Vor­zei­ge-Mit­glied­staat – dies­mal aller­dings für eine schei­tern­de euro­päi­sche Austeritätspolitik.

Meh­re­re Fak­to­ren tra­gen zu die­sem Schei­tern bei. Der wich­tigs­te ist die Wirt­schafts­kri­se, die auf­grund der natio­na­len Immo­bi­li­en­kri­se deut­lich stär­ker aus­fiel und auch nicht so rasch über­wun­den wer­den konn­te wie zB in Deutsch­land und Öster­reich. Die Arbeits­lo­sig­keit hat sich in den letz­ten drei Jah­ren bei­na­he ver­drei­facht, wodurch ein immenser Steu­er­aus­fall sowie ein hoher Anstieg der Sozi­al­kos­ten folg­ten. Gleich­zei­tig kamen die Ban­ken auf­grund der geplatz­ten Immo­bi­li­en­bla­se in beson­de­re Bedräng­nis. Der Staat hat­te damit beson­de­re Belas­tun­gen zu tra­gen und ein Kon­junk­tur­pa­ket zu finan­zie­ren, um den Absturz zu brem­sen. So dreh­te der Maas­tricht-Sal­do von einem Über­schuss von knapp 2 % des BIP 2007 auf ein Rekord­de­fi­zit von 11,2 % des BIP 2009.

Ein wei­te­rer Fak­tor ist die poli­ti­sche Dyna­mik. Der Plan der sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Min­der­heits­re­gie­rung Zapa­tero bestand 2009 aus Opti­mis­mus und einem ambi­tio­nier­ten mit­tel­fris­ti­gen Kon­so­li­die­rungs­plan, der die EU-Vor­ga­ben – mind. ‑6 %p. in den kom­men­den vier Jah­ren – über­erfül­len wür­de. Die­ser Plan schei­ter­te im Früh­jahr 2010, als in Fol­ge der Grie­chen­land-Panik die Zin­sen auf spa­ni­sche Staats­an­lei­hen in unge­ahn­te Höhen schos­sen, die nega­ti­ve Wirt­schafts- und Beschäf­ti­gungs­ent­wick­lung wei­ter ging und gleich­zei­tig auf Euro­päi­scher Ebe­ne klar­ge­stellt wur­de, dass es kei­ne wesent­li­che Hil­fe zu erwar­ten gab. Ein har­tes Not-Spar­pro­gramm soll­te sicher­stel­len, dass die euro­päi­sche Kon­so­li­die­rungs­vor­ga­be von durch­schnitt­lich 1,5 %p. des BIP pro Jahr bereits 2010 und 2011 erfüllt wer­den – trotz pro­gnos­ti­zier­ter Rezes­si­on 2010.

Gefangen in der Spirale nach unten

2010 wur­den die Zie­le auch weit­ge­hend erfüllt, aller­dings nicht 2011: Statt den ange­streb­ten 6 % erreich­te das Defi­zit 8,5 % des BIP. Schuld war aller­dings nicht die alte, Ende Novem­ber abge­wähl­te Zen­tral­re­gie­rung. Die hat­te ihr Spar­pro­gramm trotz deut­lich schlech­te­rer Beschäf­ti­gungs- und damit Bud­get­ent­wick­lung durch­ge­zo­gen. Mit einem Defi­zit von 5,1 statt 4,8 % des BIP ver­fehl­te sie ihr Ziel nur knapp (bzw. 5,2 statt 4,4 %p. inklu­si­ve Sozi­al­ver­si­che­rung). Der über­wie­gen­de Teil der Defi­zit-Ver­feh­lung ging auf die Kon­ten der fast aus­schließ­lich kon­ser­va­tiv regier­ten Bun­des­län­der (die aber eben­falls erheb­li­che Spar­an­stren­gun­gen unter­nah­men). Bezeich­nend für den eiser­nen Spar­wil­len war eine Mel­dung in ElPaís Anfang Okto­ber, wonach der öffent­li­che Sek­tor in eini­gen Mona­ten bereits einen grö­ße­ren Bei­trag zum Zuwachs zur Arbeits­lo­sig­keit lie­fer­te als der private.

Wie auch immer, mit die­sem hohen Defi­zit-Start­wert und der sich ver­schär­fen­den Rezes­si­on (statt dem Ende 2010 pro­gnos­ti­zier­ten Wachs­tum von 1,7 % wird nun mit minus 1 bis 2 % gerech­net) wur­de klar, dass 2012 weder das ursprüng­li­che Defi­zit­ziel von 5,3 % des BIP vom Juni 2010 noch das bis Jah­res­en­de 2011 auf­recht erhal­te­ne ambi­tio­nier­te Ziel von 4,4 % des BIP erreicht wer­den kön­nen. Dar­an wird auch der eben erst beschlos­se­ne radi­ka­le Abbau der Arbeits­markt­stan­dards (bei Umsatz­rück­gang dür­fen Arbeit­ge­be­rIn­nen Arbeits­ver­trä­ge ver­schlech­tern, leich­te­re Kün­di­gung auch lang­jäh­rig Beschäf­tig­ter, etc.), der gemäß OECD, EU-Kom­mis­si­on und spa­ni­scher Regie­rung Beschäf­ti­gung schaf­fen soll, nichts ändern.

Europäische Wirtschaftspolitik versagt

An die­ser Stel­le kommt der Fak­tor „Ver­sa­gen der euro­päi­schen Wirt­schafts­po­li­tik“ zu tra­gen. Am spa­ni­schen Bei­spiel offen­bar­te sich die Absur­di­tät der Eco­no­mic-Gover­nan­ce/­Six-Pack/­Fis­kal­pakt-Debat­te: Obwohl es eine Kon­junk­tur­klau­sel gibt, die eine Stre­ckung des Kon­so­li­die­rungs­pfa­des pro­blem­los erlau­ben wür­de, und obwohl selbst die ver­schärf­ten Spar­vor­ga­ben hin­sicht­lich des mit­tel­fris­ti­gen struk­tu­rel­len Defi­zits wie auch schon vor der Kri­se ein­ge­hal­ten wer­den, wird bei­des igno­riert und wei­ter­hin an der dümms­ten aller Vor­ga­ben – näm­lich dem von der Kon­junk­tur­ent­wick­lung maß­geb­lich bestimm­ten Maas­tricht-Defi­zit – fest­ge­hal­ten. Der Rat der Finanz­mi­nis­te­rIn­nen kam der spa­ni­schen Regie­rung nur inso­fern ent­ge­gen, als dass nun wie­der die alte Pro­gno­se für den Defi­zit­pfad mit 5,3 % des BIP 2012 (neben den unver­än­der­ten 3 % im Jahr 2013) als ver­pflich­ten­der Ziel­wert gilt. Detail am Ran­de: gemäß ElPaís übte sich eine klei­ne Grup­pe von Hard­li­ne­rIn­nen – dar­un­ter natür­lich auch die öster­rei­chi­sche Ver­tre­te­rin – in völ­li­ger Rea­li­täts­ver­wei­ge­rung mit der For­de­rung Spa­ni­en müs­se am Defi­zit-Ziel von 4,4 % des BIP festhalten.

Mit die­sem Beschluss haben die euro­päi­schen Finanz­mi­nis­te­rIn­nen eines klar zum Aus­druck gebracht: Es ist ihnen ernst mit der in der Reform der Eco­no­mic Gover­nan­ce ange­leg­ten und mit dem Fis­kal­pakt voll­ende­ten Ver­un­mög­li­chung einer aus­ge­wo­ge­nen Wirt­schafts­po­li­tik. Immer­wäh­ren­de Aus­teri­täts­po­li­tik plus Wett­be­werbs­fä­hig­keit ste­hen über Wohl­stand, des­sen Ver­tei­lung, nied­ri­ge Arbeits­lo­sig­keit oder öko­lo­gi­sche Nach­hal­tig­keit. Die spa­ni­sche Regie­rung bemüht sich trotz­dem dies­be­züg­lich Mus­ter­schü­le­rin zu blei­ben: Statt Pro­gram­me gegen die gras­sie­ren­de Arbeits­lo­sig­keit, Armut oder für leist­ba­re Woh­nun­gen (seit 2008 wur­den bereits etwa 1 % der Haus­hal­te delo­giert; selbst Erwach­se­ne müs­sen viel­fach bei ihren Eltern woh­nen) wur­de ver­gan­ge­nen Frei­tag das bereits zwei­te Spar­pa­ket in nur 100 Tagen prä­sen­tiert. Die Kon­so­li­die­rung der Zen­tral­re­gie­rung soll 27,3 Mrd Euro (über 2,5 % des BIP) betra­gen. Hin­zu kommt eine Ver­ein­ba­rung mit Län­der und Gemein­den, wonach die­se ihr Defi­zit 2012 um 1,7 % des BIP sen­ken müs­sen (wobei ein unbe­stimm­ter Teil davon bereits in den 2,5 % aus dem Zen­tral­re­gie­rungs­pa­ket ent­hal­ten sein dürfte).

Scheitern vorprogrammiert

Die­ser Plan wird aller­dings nicht genü­gen um das Defi­zit tat­säch­lich aus­rei­chend zu sen­ken, da die nega­ti­ven Rück­kop­pe­lungs­ef­fek­te auf Wachs­tum und Beschäf­ti­gung nicht ein­ge­rech­net zu sein schei­nen. Die Kür­zun­gen in den Minis­te­ri­en von durch­schnitt­lich 17 % wer­den jedoch sehr deut­li­che Aus­wir­kun­gen haben – vor allem da bei Inves­ti­tio­nen oder akti­ver Arbeits­markt­po­li­tik über­pro­por­tio­nal gespart wird. Damit wird die Jugend­ar­beits­lo­sig­keit wohl noch län­ger über 50 % blei­ben und die sozia­le Kri­se verschärfen.

Inter­es­sant ist die Reak­ti­on auf euro­päi­scher Ebe­ne: das deut­sche EZB-Direk­to­ri­ums­mit­glied for­der­te gemäß ElPaís, dass das Kon­so­li­die­rungs­pa­ket per Not­stands­ge­setz­ge­bung beschlos­sen wer­den soll­te um eine schnellst­mög­li­che Umset­zung sicher­zu­stel­len. Was das alles mit glaub­wür­di­ger Bud­get­po­li­tik oder einer Über­win­dung der Kri­se in der Euro­zo­ne zu tun hat, so wie auf euro­päi­scher Ebe­ne mehr­fach fan­ta­siert wur­de, bleibt ein offe­nes Rät­sel. Es wür­de im Gegen­teil nicht über­ra­schen, wenn damit die wirt­schaft­li­che Situa­ti­on in der Euro­zo­ne neu­er­lich belas­tet wür­de – mit all den nega­ti­ven Kon­se­quen­zen für alle Mit­glied­staa­ten. Trotz­dem ist nicht aus­zu­schlie­ßen, dass der Kurs in der Euro­zo­ne wie in Spa­ni­en selbst unver­än­dert bleibt und auch in den nächs­ten 100 Tagen Amts­zeit der neu­en spa­ni­schen Regie­rung ein wei­te­res Spar­pa­ket ver­ab­schie­det wird um die euro­päi­schen Vor­ga­ben ein­zu­hal­ten. Schließ­lich geht es ja um die Glaub­wür­dig­keit der euro­päi­schen Austeritätspolitik …

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