30. Mai: Die EU in der Krise
Die EU in der Krise: Zwischen autoritärem Etatismus und europäischem Frühling
Datum: Mittwoch, 30. Mai, 19 Uhr
Ort: NIG, 2. Stock, Hörsaal 1, Universitätsstraße 7, 1010 Wien
Buchpräsentation und Diskussion mit
Pia Eberhardt (Corporate Europe Observatory, Brüssel): Lobbyismus und europäische Postdemokratie – Einblicke in den EU-Staats-Zivilgesellschaftskomplex
Lukas Oberndorfer (juridikum und Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung): Hegemoniekrise in Europa: Economic Governance und Fiskalpakt – Elemente einer autoritären Wende?
Moderation und Einleitung: Oliver Prausmüller (BEIGEWUM)
Der europäische Integrationsprozess wird durch eine „Vielfachkrise“ erschüttert: Euro-Krise, Staatskrisen, der Legitimationsverlust der EU sowie das Fehlen eines neuen populären europäischen Projektes. Die sozialen Kämpfe gegen eine Abwälzung der Krisenfolgen nach unten und für eine weitgehende Demokratisierung der Gesellschaft eskalieren zunehmend. Der Beitrag der sozialwissenschaftlichen ‚Europaforschung‘ zum kritischen Verständnis dieser Entwicklungen ist marginal. Dazu will der vorliegende Band der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) und der Forschungsgruppe Staatsprojekt Europa einen Kontrast setzen. Die Beiträge untersuchen aus unterschiedlichen Perspektiven einer kritischen Integrationsforschung Hintergründe und Dynamik der Krise und diskutieren emanzipatorische Strategien für ein anderes Europa. Anlässlich der Buchpräsentation stellen Pia Eberhardt und Lukas Oberndorfer ihre Beiträge zum jüngst erschienen Sammelband der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung vor und diskutieren die jüngsten Entwicklungen der europäischen Krise.
VeranstalterInnen:
Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung, BEIGEWUM, ChickLit – feministische Buchhandlung, Institut für Politikwissenschaft an der Universität Wien und juridikum (zeitschrift für kritik|recht|gesellschaft)
Weitere Infos:
www.staatsprojekt-europa.eu
www.facebook.com/staatsprojekteuropa
29. Mai: Frankreich nach der Wahl
FRANKREICH NACH DER WAHL: Bilanz für Sarkozy. Mit Hollande für ein anderes Europa?
Dienstag, 29. Mai 2012, 18.30 Uhr
Ort: Republikanischer Club, Rockhg. 1, 1010 Wien
Rudolf WALTHER (Publizist aus Frankfurt/M., u.a. Der Standard, Die Zeit, die tageszeitung, Der Freitag)
Moderation: Gianluca WALLISCH (Redakteur Außenpolitik, Der Standard)
Begrüßung: Ulrich BRAND (Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien)
Nach den jüngsten Wahlen in Frankreich wird vielfach von einem wirtschaftspolitischen Paradigmenwechsel in Europa gesprochen. Wie sieht die Bilanz des scheidenden Präsidenten Nicolas Sarkozy aus? Was hat er erreicht, wo liegen Probleme? Beim neuen Amtsinhaber François Hollande stellt sich die Frage nach seiner Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik und jene nach den Chancen der Umsetzbarkeit seiner programmatischen Erklärungen.
Eine Veranstaltung des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Wien in Kooperation u.a. mit dem BEIGEWUM, „Der Standard“, Grüne Bildungswerkstatt und dem Republikanischen Club – Neues Österreich.
23.5.12: Südeuropa: Wege aus der Krise?
„Südeuropa: Wege aus der Krise? „
Ökonomische Perspektiven in Griechenland und Spanien im Zeichen der Schuldenkrise
Datum: Mittwoch, 23.Mai 2012 um 19h30
Ort: Alois Wagner Saal im C3-Centrum für int. Entwicklung, Senseng. 3, 1090 Wien
Diskussion mit
Lena Tsipouri (Prof. In Finanzwissenschaft, Uni Athen)
Georg Feigl (Ref. für öff. Haushalte in der AK Wien; BEIGEWUM)
Moderation: Wolfgang Polt (POLICIES – Joanneum Research)
Eine Veranstaltung des Beirat für gesellschafts‑, wirtschafts- und umweltpolitische Alternativen (BEIGEWUM) in Kooperation mit der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE)