Buchpräsentation & Vortrag: Mythen des Reichtums. Warum Ungleichheit unsere Gesellschaft gefährdet.
Buchpräsentation & Vortrag: Mythen des Reichtums. Warum Ungleichheit
unsere Gesellschaft gefährdet.
Dienstag, 9. Dezember 2014 | 19.00 Uhr | Wissensturm Linz
Reichtum – wann ist viel zu viel? Vortrag mit Martin Schürz, Gruppenleiter
für monetäre Analysen, Österreichische Nationalbank
Armut und Reichtum sind die beiden Pole der sozialen Verteilung. Während
über Armut viel bekannt ist, wird über Reichtum zwar viel gemutmaßt, aber
wenig gewusst. Mit der Veröffentlichung von Haushaltsbefragungen der
Europäischen Zentralbank stehen erstmals vergleichbare Vermögensdaten für
die Eurozone zu Verfügung. Allerdings: Reiche Menschen verstehen es, ihr
Vermögen neugierigen Blicken zu entziehen. Daten über Vermögen sind
weiterhin rar.
Dabei ist Reichtum ein Machtfaktor, eine hohe Vermögenskonzentration
schwächt die Demokratie. Im Vortrag geht der Ökonom und Reichtumsforscher
Martin Schürz der Frage nach, wie es um Vermögen in Österreich und in
Europa bestellt ist und wie Reichtum von der Bevölkerung wahrgenommen
wird: Wann ist viel zu viel?
Bei der Veranstaltung werden das neue Buch von BEIGEWUM, Attac und
Armutskonferenz präsentiert sowie die Homepage www.reichtumsmythen.at des
Marie Jahoda – Otto Bauer Institutes vorgestellt.
Warum sich die Mittelschicht von den Reichen nicht in Geiselhaft nehmen lassen darf – Buchpräsentation: Mythen des Reichtums
Warum sich die Mittelschicht von den Reichen nicht in Geiselhaft nehmen lassen darf. Buchpräsentation: Mythen des Reichtums
Mittwoch, 3.12.2014
Aula im Alten AKH
18:30h – 20:30h
Anschließend: Getränke und Brötchen
»Wir sind alle Teil der Mittelschicht, die großen sozialen Verwerfungen von früher sind überwunden« Dies wollen uns aktuell unterschiedliche Kampagnen glauben machen um die Interessen des obersten Prozents zu wahren. Der Begriff der Mittelschicht ist dafür strategisch gewählt, weil sich der Großteil der Bevölkerung selbst der Mittelschicht zuordnet: Reichere rechnen sich gerne arm, Ärmere gerne reich. Über die tatsächliche Verteilung und Konzentration von Reichtum wird wenig gewusst, weil Daten dazu rar sind. Aber wo viel gemutmaßt und geglaubt werden muss, wird auch viel gelogen.
Das Buch Mythen des Reichtums stellt solchen Behauptungen Fakten entgegen, welche unter anderem auf aktuellen Daten der Vermögensverteilung in Österreich basieren. Aus verschiedenen Perspektiven wird den Strategien der Rechtfertigung von Reichtum und sozialer Ungleichheit nachgegangen. Daraus wird präsentiert und diskutiert, wie sozial und ökonomisch Durchlässig unsere Gesellschaft ist, wer mit der Bezeichnung Mittelschicht gemeint sein könnte und welche Folgen konzentrierter Reichtum für die Demokratie hat.
§ Wie reproduziert sich Reichtum? (Stefan Humer, WU Wien)
§ Wer ist die Mittelschicht, wer sind die anderen? (Miriam Rehm, AK Wien)
§ Was bedeutet Vermögenskonzentration für die Demokratie? (Martin Schenk, Die Armutskonferenz)
Moderation: Rosa Lyon, ORF
Veranstaltet von BEIGEWUM, Attac Österreich und der Armutskonferenz
Im Rahmen der Buchvorstellung wird die dazu gestaltete Homepage www.reichtumsmythen.at des Jahoda-Bauer Institutes vorgestellt.
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Präsentation & Diskussion: Zivilgesellschaftliches Zukunftsbudget 2015 – Arbeitslosigkeit bekämpfen!
20. Nov 2014 | 19.00 Uhr | Wiener Urania, Mittlerer Saal (Eingang Rückseite) Uraniastraße 1, 1010 Wien
Die Allianz „Wege aus der Krise“ lädt anlässlich der Präsentation des Zivilgesellschaftlichen Zukunftsbudgets 2015 zur Podiumsdiskussion in die Wiener Urania (mittlerer Saal). Das Zukunftsbudget 2015 legt im Zeichen aktueller Herausforderungen den Schwerpunkt darauf, Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Es zeigt, wie durch eine sozial gerechte Steuerreform, Arbeitszeitverkürzung und Zukunftsinvestitionen Arbeitsplätze geschaffen und soziale Grundrechte gesichert werden können.
Erstmals beinhaltet das Zukunftsbudget auch eine makroökonomische Einbettung, also eine gesamtwirtschaftliche Prognose der Veränderungen, die mit dem Zukunftsbudget möglich werden. Diesen makroökonomischen Blick wird Philipp Poyntner (Beigewum) als Podiumsteilnehmer mit uns teilen. Außerdem diskutieren Veronika Kronberger (Vorsitzende Plattform Generation Praktikum, GPA-djp), Jörg Flecker (Soziologe, Universität Wien) und Johannes Wahlmüller (Global 2000).
Weitere Infos gibts hier: http://bit.ly/1Apq6Bb
Um Anmeldung unter presse@wege-aus-der-krise.at wird gebeten