„Mythen der Ökonomie“ als Download verfügbar – BEIGEWUM

„Mythen der Ökonomie“ als Download verfügbar

am 25. Januar 2015 um 23:24h

Mythen der Öko­no­mie. Anlei­tung zur geis­ti­gen Selbst­ver­tei­di­gung in Wirt­schafts­fra­gen“ ist 2005 als ers­tes Buch aus der Mythen­rei­he des BEIGEWUM erschie­nen. Da es mitt­ler­wei­le ver­grif­fen und Buch­han­del nicht mehr erhält­lich ist, stel­len wir es ab sofort kos­ten­los als Down­load zur Ver­fü­gung – und zwar hier.

Aus dem Vor­wort: „Mythen – sym­bo­lisch auf­ge­la­de­ne Erzäh­lun­gen mit zwei­fel­haf­ter rea­ler Grund­la­ge – sind kein Phä­no­men, das auf die graue Vor­zeit beschränkt ist. Ador­no und Hork­hei­mer äußer­ten in ihrem Klas­si­ker »Dia­lek­tik der Auf­klä­rung« vor Jahr­zehn­ten die pes­si­mis­ti­sche Dia­gno­se, dass Wis­sen­schaft heu­te zum zen­tra­len Mythos gewor­den sei. Sie habe in der Erzeu­gung von blin­dem Gehor­sam gegen­über höhe­ren Mäch­ten den Platz der Reli­gi­on ein­ge­nom­men.  In der Wirt­schafts­wis­sen­schaft sind vie­le öko­no­mi­sche Fra­gen sehr umstrit­ten. Wie bei vie­len ande­ren sozia­len Fra­ge­stel­lun­gen kommt es aber auch in der Öko­no­mie sehr dar­auf an, von wel­chem Stand­punkt aus eine Sache betrach­tet wird. Öko­no­mi­sche Argu­men­te kön­nen zur Panik­ma­che, Recht­fer­ti­gung von Dis­kri­mi­nie­rung und zur Ver­brei­tung von Ohn­machts­ge­füh­len ein­ge­setzt wer­den, wie es heu­te all­täg­lich geschieht. Oder dazu, die Gesell­schaft bes­ser zu ver­ste­hen, sich kri­tisch mit ihr aus­ein­an­der zu set­zen und sie zu ver­än­dern. Die­ser zwei­te Zugang hat die­ses Buch inspi­riert. Es ver­sam­melt die wich­tigs­ten Mythen, die in den Medi­en und im All­tags­dis­kurs in Umlauf sind, schält deren Aus­sa­ge­ker­ne her­aus und trägt Gegen­ar­gu­men­te aus der wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­chen For­schung zusam­men. Damit soll zu jenem Rüst­zeug bei­getra­gen wer­de, das einer Demo­kra­tie ange­mes­sen ist: eine brei­te wirt­schaft­li­che Bil­dung der Bevöl­ke­rung und ihre Teil­nah­me an wirt­schafts­po­li­ti­schen Debat­ten und Entscheidungen.“


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