2015 Oktober – BEIGEWUM

Archiv für Oktober 2015


„Spielräume für eine progressive Wirtschaftspolitik?“ – 30 Jahre BEIGEWUM

22. Oktober 2015 – 17:24 Uhr

Don­ners­tag, 12. Novem­ber, 19:00 Uhr

Kul­tur­zen­trum & Café 7*Stern (Sie­ben­stern­gas­se 31, 1070 Wien)


Anläss­lich des 30-jäh­ri­gen Bestehens des BEI­GEWUMs soll die Fra­ge nach mög­li­chen Spiel­räu­men für eine pro­gres­si­ve Wirt­schafts­po­li­tik aus den Blick­win­keln unter­schied­li­cher Zeit­pe­ri­oden betrach­tet wer­den: vom Anstieg der Arbeits­lo­sig­keit, einem begin­nen­den Abschied vom „Aus­tro­keyne­sia­nis­mus“ und dem wach­sen­den Bewusst­sein von öko­lo­gi­schen Kri­sen in den 1980er Jah­ren, über Dis­kus­sio­nen zum EU-Bei­tritt und der Wirt­schafts­po­li­tik unter Schwarz-Blau bis zur gegen­wär­ti­gen Finanz- und Wirt­schafts­kri­se. Fest steht, dass sich in den ver­gan­ge­nen 30 Jah­ren die ökono­mi­schen, gesell­schaft­li­chen und poli­ti­schen Zustän­de ver­än­dert haben – und mit ihnen auch das Selbst­ver­ständ­nis und die Auf­ga­ben des BEIGEWUM.

BEI­GEWUM-Akti­ve aus ver­schie­de­nen Zeit­ab­schnit­ten dis­ku­tie­ren über mar­kan­te (poli­ti­sche) Ver­än­de­run­gen in der jün­ge­ren öster­rei­chi­schen Ver­gan­gen­heit bis zur Gegen­wart und wel­chen Ein­fluss die­se auf kri­ti­sche Poli­tik sowie Par­ti­zi­pa­ti­on hat­ten und haben.


Podi­um: BEI­GEWUM-Akti­ve aus ver­schie­de­nen Zeitabschnitten:

Wil­li Alt­zin­ger, Beat Weber, Chris­ta Schla­ger und Jana Schultheiss

Mode­ra­tion: Roma­na Brait


Danach laden wir zu einem gemüt­li­chen Bei­sam­men­sein der Gene­ra­tio­nen ein.

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20 Jahre EU-Beitritt. Zwischen Wettbewerbsstandort und Sozialmodell Österreich

22. Oktober 2015 – 17:01 Uhr

Diens­tag, 24. Novem­ber, 18:30 Uhr

Wis­sens­turm Linz (Ver­an­stal­tungs­saal E09)

Podi­ums­dis­kus­si­on und Buchpräsentation


Es dis­ku­tie­ren: Mag.a Chris­ti­na May­r­hu­ber (WIFO), Dr.in Susan­ne Per­ni­cka (JKU Linz) und Mag.a Chris­ta Schla­ger (AK Wien)


Der EU-Bei­tritt 1995 gilt als ein­schnei­den­der Moment in der Geschich­te Öster­reichs, da er sich stark auf die sozia­len, wirt­schaft­li­chen und poli­ti­schen Dyna­mi­ken im Land aus­wirk­te. 20 Jah­re spä­ter set­zen sich ver­schie­de­ne Wis­sen­schaft­le­rIn­nen mit den Kon­ti­nui­tä­ten und Ver­än­de­run­gen des öster­rei­chi­schen Modells seit dem Bei­tritt aus­ein­an­der. Die Ergeb­nis­se ihrer For­schun­gen sind vor kur­zem in einem vom BEIGEWUM her­aus­ge­ge­be­nen Buch („Poli­ti­sche Öko­no­mie Öster­reichs“) publi­ziert worden.

Im Rah­men der Podi­ums­dis­kus­si­on wer­den zen­tra­le Ergeb­nis­se von Mit­au­torin­nen des Buches vor­ge­stellt und dis­ku­tiert. Fol­gen­de Fra­gen füh­ren durch den Abend: Wel­che Zwän­ge, aber auch wel­che neu­en Chan­cen hat der EU-Bei­tritt in aus­ge­wähl­ten Poli­tik­fel­dern (Sozial‑, Beschäf­ti­gungs- und Bud­get­po­li­tik) mit sich gebracht? Inwie­weit haben sich die natio­na­len poli­ti­schen Handlungs­spielräume durch den EU-Bei­tritt ver­än­dert? Wel­che Akteu­rIn­nen und Insti­tu­tio­nen spiel(t)en bei die­sen Ent­wick­lun­gen eine zen­tra­le Rol­le? Wie haben sich in die­sem Zusam­men­hang die Kräf­te­ver­hält­nis­se zwi­schen Arbeit und Kapi­tal im Land ver­än­dert? Und: Wel­che Aus­wir­kun­gen haben die­se Ent­wick­lun­gen für die Zukunft des öster­rei­chi­schen Sozialmodells?


In Koope­ra­ti­on mit dem Insti­tut für Sozio­lo­gie an der JKU Linz, dem Wis­sens­turm und der AK .

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Wirtschaftspolitische Konzepte der nationalistischen Rechten

22. Oktober 2015 – 17:00 Uhr

Diens­tag, 3. Novem­ber, 19:00 Uhr

Lite­ra­tur­buf­fet Lhotz­ky (Ein­gang Rotenstern­gas­se 2, 1020 Wien)


Debat­te zum Kurs­wech­sel 3/​2015 mit Joa­chim Becker und Rudy Weissenbacher


Die natio­na­lis­ti­sche Rech­te ist in ver­schie­de­nen euro­päi­schen Län­dern im Auf­wind, teils auch bereits an der Regie­rung. In der neu­es­ten Num­mer des Kurs­wech­sels wer­den deren wirt­schafts­po­li­ti­schen Kon­zep­te vom selek­ti­ven Wirt­schafts­na­tio­na­lis­mus von Fidesz in Ungarn, über die „natio­na­le Prä­fe­renz“ des Front Natio­nal und der Kam­pa­gne gegen den Euro durch die ita­lie­ni­sche Lega Nord und ihre sozia­le Basis diskutiert.

Die­se Fra­gen ste­hen auch im Vor­der­grund bei der Heftvorstellung.


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Der Kurswechsel 3/2015 ist da!

22. Oktober 2015 – 17:00 Uhr

The­ma: Medi­en im Struk­tur­wan­del der Öffentlichkeit

Aktu­el­le Debat­te: Hete­ro­do­xie von rechts?


Ein polit­öko­no­mi­scher Blick auf die aktu­el­len Umbrü­che in der Medi­en­land­schaft tut not: Wie grei­fen Pro­bleme des Wirt­schafts­jour­na­lis­mus und bestehen­de Macht­struk­tu­ren in „Wirt­schaft-Medi­en-Poli­tik“ inein­an­der? Und: Wo und wie las­sen sich Ansatz­punk­te für eine kri­ti­sche „Gegen­öf­fent­lich­keit“ und eine fort­schritt­li­che Medi­en­po­li­tik aus­ma­chen? Es sind nicht nur beson­ders mar­kan­te Fäl­le wie z.B. die domi­nan­te Grie­chen­land-Bericht­erstat­tung in deutsch­spra­chi­gen Medi­en, die die Suche nach alter­na­ti­ven, kri­ti­schen Infor­ma­ti­ons­quel­len ver­stär­ken und die Kluft zwi­schen jour­na­lis­ti­schem Anspruch und media­ler Wirk­lich­keit noch deut­li­cher sicht­bar machen. Vor die­sem Hin­ter­grund geht es im vor­lie­gen­den Schwer­punkt­heft dar­um, aktu­el­le Umbrü­che im Medi­en­sek­tor mit die­sen Fra­gen zu kon­fron­tie­ren und kon­zep­tio­nel­le Grund­la­gen einer kri­ti­schen poli­ti­schen Öko­no­mie der Medi­en auszuloten.


Der Debat­ten­teil die­ser Num­mer setzt sich mit den wirt­schafts­po­li­ti­schen Pra­xen und Kon­zep­ten der natio­na­lis­ti­schen Rech­ten in Euro­pa aus­ein­an­der. Die­se prä­sen­tie­ren sich mit­hin als „sozia­le Rech­te“ und üben sich teil­wei­se in einer wirt­schafts­po­li­ti­schen „Hete­ro­do­xie von rechts“. Ein­ge­ord­net in ein brei­te­res Pan­ora­ma wer­den der selek­ti­ve Wirt­schafts­na­tio­na­lis­mus der Fidesz-Regie­rung in Ungarn sowie die wirt­schafts­po­li­ti­schen Kon­zep­te des fran­zö­si­schen Front Natio­nal sowie der ita­lie­ni­schen Lega Nord als zwei füh­ren­den Kräf­ten der natio­na­lis­ti­schen Rech­ten einer kri­ti­schen Ana­ly­se unterworfen.


Zum Inhalts­ver­zeich­nis inklu­si­ve Arti­keln zum Down­load geht es hier.

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Präsentation Kurswechsel Heft 2/2015: Vermögensungleichheit, Kapitalismus und Demokratie

13. Oktober 2015 – 16:50 Uhr

Diens­tag, 3. Novem­ber, 19:00 Uhr

Wit­schafts­uni­ver­si­tät Wien, Gale­rie LC.0.004, Lear­ning Center 

(Welt­han­dels­platz 1, 1020 Wien)

Seit eini­gen Jah­ren hat sich die öffent­li­che und wis­sen­schaft­li­che Debat­te über die Ver­tei­lung von Ein­kom­men und Ver­mö­gen spür­bar inten­si­viert und durch Tho­mas Piket­tys Best­sel­ler „Das Kapi­tal im 21. Jahr­hun­dert“ wei­ter an Fahrt gewon­nen. Die Auf­be­rei­tung neu­er Daten­quel­len und die dar­aus gewon­ne­nen Erkennt­nis­se waren zen­tral, um die extrem schie­fe Ver­mö­gens­ver­tei­lung in den Blick­punkt zu rücken.

Doch die Fra­gen, die sich aus die­sen empi­ri­schen Ein­bli­cken erge­ben, sind fun­da­men­ta­ler. Wie ent­steht eine solch dras­ti­sche Ver­mö­gensun­gleich­heit im Kapi­ta­lis­mus? Durch wel­che Mecha­nis­men und Wir­kungs­ka­nä­le wird sie auf­recht­erhal­ten? Über wel­che Kanä­le wirkt unglei­che Ver­mö­gens­ver­tei­lung auf demo­kra­ti­sche Pro­zes­se? Und wel­che Schluss­fol­ge­run­gen erge­ben sich dar­aus für pro­gres­si­ve Kräf­te in Wirt­schafts­wis­sen­schaft und ‑poli­tik? Die aktu­el­le Aus­ga­be des Kurs­wech­sels ver­sucht eine Annä­he­rung an die­se Fra­ge­stel­lun­gen, und beleuch­tet (Re-)Produktion von Ver­mö­gensun­gleich­heit im Kapitalismus.

Bei der Prä­sen­ta­ti­on dis­ku­tie­ren AutorIn­nen der Aus­ga­be über die­se Fragen:


19:00 Uhr

Eröff­nung & Moderation

Ste­fan Humer

Eco­no­mics of Ine­qua­li­ty, Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien


Ver­tei­lungs­ten­den­zen im Kapitalismus

Bern­hard Schütz

Öko­nom am Insti­tut für Volks­wirt­schafts­leh­re der JKU Linz


Von den Leis­tungs­wil­li­gen, Krea­ti­ven und Innovationstüchtigen

Julia Hof­mann

Uni­ver­si­täts­as­sis­ten­tin am Insti­tut für Sozio­lo­gie der JKU Linz, Redak­teu­rin „Kurs­wech­sel“


Ver­mö­gens­kon­zen­tra­ti­on und Macht

Mat­thi­as Schnetzer

Refe­rent für Ver­tei­lungs­fra­gen in der Abtei­lung Wirt­schafts­wis­sen­schaft und Sta­tis­tik der AK Wien, Lek­tor an der WU Wien 


Per­spek­ti­ven und Gren­zen plu­ra­ler Ökonomie

Fran­zis­ka Disslbacher

VWL-Stu­den­tin, Pro­jekt­mit­ar­bei­te­rin an der WU Wien, aktiv in Stu­di­en­ver­tre­tung und der Gesell­schaft für Plu­ra­le Ökonomik


21:00 Uhr

Infor­mel­ler Aus­tausch & Buffet


Ver­an­stal­tet von BEIGEWUM, WU For­schungs­in­sti­tut Eco­no­mics of Ine­qua­li­ty (INEQ) und Sek­ti­on sozia­le Ungleichheit.

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Nähe­re Infor­ma­tio­nen zu die­ser Aus­ga­be des Kurs­wech­sels hier.


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BEIGEWUM unterstützt Demo für menschliche Asylpolitik

1. Oktober 2015 – 17:20 Uhr

Der BEIGEWUM ist offi­zi­el­ler Unter­stüt­zer der Demo für mensch­li­che Asyl­po­li­tik in Wien:

Sams­tag, 3. Okto­ber, 13:00 beim West­bahn­hof, Christian-Broda-Platz

Aus dem Auf­ruftext: Wir laden alle soli­da­ri­schen und anti­ras­sis­ti­schen Initia­ti­ven und Pri­vat­per­so­nen ein, gemein­sam mit den betrof­fe­nen Flücht­lin­gen am 3. Okto­ber gegen die ras­sis­ti­sche Asyl­po­li­tik der Regie­rung auf die Stra­ße zu gehen. Betei­ligt euch und unter­stützt die Mobi­li­sie­rung für die Groß­de­mons­tra­ti­on. Wir hei­ßen alle Flücht­lin­ge will­kom­men, egal ob sie von Krieg, poli­ti­scher Ver­fol­gung, wirt­schaft­li­cher Zer­stö­rung oder aus ande­ren Grün­den zur Flucht gezwun­gen wer­den – Flucht­grün­de, die nicht zuletzt von den rei­chen Län­dern durch Kolo­nia­li­sie­rung und Aus­beu­tung geschaf­fen werden.

Den gan­zen Auf­ruftext, alle Unter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten sowie Mate­ria­li­en fin­det ihr unter http://menschliche-asylpolitik.at














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