Österreichs Integration in die Eurozone – stetige Vertiefung?
18.1.2017, 18.00 bis 20h; Wirtschaftsuniversität Wien, LC 2.400
Während die europäischen Eliten an einer neuerlichen Vertiefung der Eurozone arbeiten, vertiefen sich gleichzeitig die – nicht erst mit dem „Brexit“ sichtbar gewordenen – Bruchlinien in der Europäischen Union. In diesen Gemengelagen lohnt es sich, Szenarien und Widersprüche für die weitere Entwicklung der politischen Ökonomie Österreichs im europäischen Rahmen zu diskutieren. Welche Kontinuitäten und Brüche ergaben sich insbesondere im Gefolge von 20 Jahren Euro-Integration und fast schon 10 Jahren Finanz- und Wirtschaftskrise? Bleibt die Diskussion über die Zukunft der Eurozone beschränkt auf „more of the same“? Wie steht es um die Chancen auf ein „soziales Europa“? Und welche Auswirkungen auf die polit-ökonomische Verfasstheit Österreichs sind zu erwarten?
Es diskutieren:
Joachim Becker (Wirtschaftsuniversität Wien, Institut für Außenwirtschaft und Entwicklung)
Christine Mayrhuber (WIFO, Forschungsbereich Arbeitsmarkt, Einkommen und soziale Sicherheit)
Markus Marterbauer (AK Wien, Leiter der Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik)
Moderation: Jana Schultheiss (BEIGEWUM)
Die öffentliche Diskussion findet im Rahmen der SOLV „Europäisierung der politischen Ökonomie Österreichs“ an der Wirtschaftsuniversität Wien statt, eine Teilnahme ist jedoch ohne Vorkenntnisse möglich.