2018 Oktober – BEIGEWUM

Archiv für Oktober 2018


Freie Fahrt für reiche Burschen? Schwarz-Blau ist zurück!

29. Oktober 2018 – 17:59 Uhr

Mon­tag, 12.11. 2018 | 18:00 | NIG HS3, Uni­ver­si­tätsstra­ße 7, 1010 Wien

Heft 3/​2018 der Zeit­schrift „Kurs­wech­sel“ wid­met sich der Rück­kehr einer schwarz-blau­en Regie­rung in Öster­reich. Mit Autor*innen des Heft­schwer­punkts dis­ku­tie­ren wir, wie Schwarz-Blau II wirt­schafts- und gesell­schafts­po­li­tisch an die Poli­tik der „Wen­de­re­gie­rung“ der frü­hen Nuller­jah­re anschließt: Inwie­fern wer­den zuguns­ten von Pro­fit­in­ter­es­sen sozia­le Errun­gen­schaf­ten zurück­ge­drängt und Spal­tun­gen der Gesell­schaft wei­ter for­ciert? Inwie­fern ste­hen die bür­ger­lich-kon­ser­va­ti­ven Reform­plä­ne im Bil­dungs­be­reich mit rechts-popu­lis­ti­schen Ele­men­ten in Ver­bin­dung? Und was wird ange­sichts des zuneh­men­den Auto­ri­ta­ris­mus eigent­lich aus Demo­kra­tie und Rechts­staat­lich­keit in Öster­reich? Armin Pul­ler gibt einen Ein­blick in das Wesen der Regie­rungs­par­tei­en, Roma­na Brait beschreibt die Budget‑, Phil­ipp Schnell und Bar­ba­ra Roth­mül­ler die Bil­dungs­po­li­tik der Regierung.

Es dis­ku­tie­ren:
Roma­na Brait (Öko­no­min und Historikerin)
Armin Pul­ler (Poli­tik­wis­sen­schaf­ter)
Phil­ipp Schnell (Sozio­lo­ge)
Bar­ba­ra Roth­mül­ler (Sozio­lo­gin)

Mode­ra­ti­on:
Julia Hof­mann (BEIGEWUM)

Wer nicht teil­neh­men kann, aber trotz­dem die Ana­ly­se ger­ne hät­te, kann den Kurs­wech­sel hier bestellen:
http://www.beigewum.at/kurswechsel/jahresprogramm-2018/heft-2018/

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NIEMALS VERGESSEN! Nie wieder Faschismus! Mahnwache und Kundgebung zum 9. November

20. Oktober 2018 – 22:15 Uhr

In der Nacht vom 9. zum 10. Novem­ber 1938 brann­ten in Wien 42 Syn­ago­gen und jüdi­sche Bet­häu­ser, zahl­lo­se jüdi­sche Geschäf­te und Woh­nun­gen wur­den geplün­dert, zer­stört und beschlag­nahmt. 6547 Juden wur­den fest­ge­nom­men und 3700 davon in das Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Dach­au verschickt.

Hin­ter all die­sen Daten, Zah­len und Fak­ten steht jenes unsag­bar grau­en­vol­le Leid, das in der „Reichs­kris­tall­nacht“, im „Novem­ber­po­grom 1938″ jüdi­schen Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­gern von den natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Macht­ha­bern ange­tan wur­de. Die­se Nacht vom 9. zum 10. Novem­ber 1938 war kein Rand­phä­no­men der Geschich­te des Drit­ten Rei­ches, son­dern ein Gesche­hen, dem zen­tra­le Bedeu­tung zukommt. Die „Reichs­kris­tall­nacht“ war eine Haupt­sta­ti­on auf dem Weg der ver­bre­che­ri­schen natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Juden­po­li­tik zum Völkermord.
In den fol­gen­den Jah­ren 1939–1942 wur­den zehn­tau­sen­de öster­rei­chi­sche Juden vom ehe­ma­li­gen Aspangbahn­hof in Ver­nich­tungs­la­ger depor­tiert und kehr­ten nicht mehr zurück.
NIEMALS VERGESSEN!

Voll­stän­di­ger Aufruf

 

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Der neue Kurswechsel ist da: Freie Fahrt für reiche Burschen? Schwarz-Blau ist zurück!

15. Oktober 2018 – 20:24 Uhr

 

Schwarz-Blau ist zurück. Für den Kurs­wech­sel Anlass genug, Heft 3/​2018 der neu­en Regie­rung, ihren gesell­schaft­li­chen Vor­aus­set­zun­gen und sozia­len Impli­ka­tio­nen zu wid­men. Dabei fra­gen wir uns, wie Schwarz-Blau II wirt­schafts- und gesell­schafts­po­li­tisch an die Poli­tik der „Wen­de­re­gie­rung“ der frü­hen Nuller­jah­re anschließt: Inwie­fern wer­den zuguns­ten von Pro­fit­in­ter­es­sen sozia­le Errun­gen­schaf­ten zurück­ge­drängt und Spal­tun­gen der Gesell­schaft wei­ter for­ciert? Wel­che Bedeu­tung hat der Neo­li­be­ra­lis­mus für das schwarz-blaue Pro­jekt und wel­che Wider­sprü­che bzw. Bruch­li­ni­en sind hier fest­zu­stel­len? Was wird ange­sichts des zuneh­men­den Auto­ri­ta­ris­mus aus Demo­kra­tie und Rechts­staat­lich­keit in Öster­reich? Und wie ver­än­dern sich mit Schwarz-Blau II die eta­blier­ten Poli­tik­mus­ter des „öster­rei­chi­schen Modells“?

Anhand einer Beschäf­ti­gung mit über­grei­fen­den Ent­wick­lungs­ten­den­zen eben­so wie mit kon­kre­ten Ver­än­de­run­gen in aus­ge­wähl­ten Poli­tik­fel­dern bemü­hen sich die elf Bei­trä­ge des The­men­hefts um eine ers­te Annä­he­rung an Schwarz-Blau II. Mit Blick auf die zu erwar­ten­den gesell­schaft­li­chen Aus­ein­an­der­set­zun­gen der kom­men­den Mona­te soll so ein Bei­trag zur Ana­ly­se und Dis­kus­si­on des schwarz-blau­en Pro­jekts geleis­tet wer­den. Auf­grund der Bri­sanz des The­mas hat sich die Kurs­wech­sel-Redak­ti­on ent­schie­den, das The­ma in mehr Arti­keln als üblich zu behan­deln und daher von einem Debat­ten­fo­rum abzu­se­hen. Des­halb gibt es dies­mal auch eine Lese­pro­be.

Hier kön­nen Sie den Kurs­wech­sel bestellen.

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Unser neues Buch ist da: Umkämpfte Technologien

1. Oktober 2018 – 20:33 Uhr

Umkämpf­te Tech­no­lo­gien – Arbeit im digi­ta­len Wandel

Der tech­no­lo­gi­sche Wan­del und sei­ne Aus­wir­kun­gen auf Arbeits- und Lebens­wel­ten prä­gen der­zeit die Debat­te in Öffent­lich­keit, Poli­tik und Wis­sen­schaft. Er ist dabei meist posi­tiv besetzt und wird als gege­ben ange­nom­men; indi­vi­du­el­le und kol­lek­ti­ve Anpas­sungs­stra­te­gien ste­hen im Vor­der­grund. Sei­tens der Beschäf­tig­ten wird der Dis­kurs oft defen­siv geführt, wäh­rend die Kapi­tal­sei­te den Wan­del wegen sei­ner dis­zi­pli­nie­ren­den för­dert. In die­sem Band wird ein­gangs bespro­chen, wo und wie tech­no­lo­gi­scher Wan­del statt­fin­det, wel­che Rol­le er in der kapi­ta­lis­ti­schen Ent­wick­lung ein­nimmt, wer ihn vor­an­treibt und davon pro­fi­tiert. Ver­glei­che mit frü­he­ren Ent­wick­lun­gen machen klar, dass der aktu­el­le Dis­kurs nichts prin­zi­pi­ell Neu­es dar­stellt. Danach wer­den die Aus­wir­kun­gen vor­ge­stellt: unter ande­rem auf die Ver­tei­lung von Wohl­stand und Arbeit sowie die zuneh­men­de Prekarisierung.

Schließ­lich wer­den Optio­nen und Fel­der für kon­kre­te Ver­än­de­run­gen auf­ge­zeigt: Arbeits­zeit­ver­kür­zung, Arbeits­recht, Ver­tei­lung, sozia­le Siche­rung, For­men der Orga­ni­sa­ti­on des Arbeits­kamp­fes. Mit ihrem inter­dis­zi­pli­nä­ren Zugang stel­len die Autor*innen die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen und Debat­ten in einen brei­te­ren Kon­text und lie­fern Argu­men­te für die poli­ti­sche Arbeit – von der Poli­tik bis in den Betrieb.

 

Bestel­lun­gen sind hier möglich

 

Inhalt

Edi­to­ri­al ……………………………………………………………………………………………..7

Teil 1:
Aus­ein­an­der­set­zun­gen um den tech­no­lo­gi­schen Wandel

Roma­na Brait/​Simon Theurl
Über Müh­len, Fabri­ken und Maschi­nen­stür­mer…………………………14
Tech­no­lo­gi­scher Wan­del als umkämpf­ter Prozess

Jörg Fle­cker
TINA meets TEDET – Digi­ta­li­sie­rung und Arbeit 4.0………………….25

Chris­ti­an Reiner/​Katerina Vrtikapa
Akteu­rIn­nen und Struk­tu­ren des tech­no­lo­gi­schen Wan­dels……..37

Peter Sil­ler

Eman­zi­pa­ti­on und Tech­nik……………………………………………………………..51

Manu­el Scholz-Wäckerle
Zur Koevo­lu­ti­on der »car­bo-sili­con machi­ne«……………………………..62

Teil 2:
Aus­wir­kun­gen des tech­no­lo­gi­schen Wandels

Wil­fried Altzinger/​Stella Zilian
Ver­tei­lungs­ef­fek­te des tech­no­lo­gi­schen Wan­dels………………………..76

Käthe Knitt­ler
Aus­ein­an­der­drif­ten­de Pro­duk­ti­vi­tä­ten und der Care-Sek­tor……..87

Bet­ti­na Haidinger
Betrie­be der Zukunft – Arbeits­tei­lung der Ver­gan­gen­heit…………102

Phil­ip Schörpf
Crowd­wor­ke­rIn­nen – das neue Pre­ka­ri­at?………………………………….120

Domi­nik Klaus/​Julia Schöllbauer/​Edo Meyer/​Benjamin Herr
Arbeit und Frei­zeit im digi­ta­len Zeit­al­ter…………………………………….132

Teil 3:
Gestalt­bar­keit des tech­no­lo­gi­schen Wandels

Micha­el Soder
Arbeits­zeit­ver­kür­zung als gesell­schaft­li­cher und politisch
umkämpf­ter Lern- und Such­pro­zess
…………………………………………….144

Mar­tin Risak
Arbeits­recht gestal­ten…………………………………………………………………….153

Miri­am Rehm/​Matthias Schnetzer
Wie den tech­no­lo­gi­schen Wan­del ver­tei­len?……………………………….165
Steu­ern und öffent­li­ches Kapital

Chris­ti­ne Mayrhuber
Sozia­le Absi­che­rung im (tech­no­lo­gi­schen) Wan­del…………………….178

Mascha Madö­rin
Die Care-Arbeit geht uns nicht aus – wer bezahlt dafür?…………..190

Kurt Van­dae­le
Arbeits­kämp­fe in der Platt­for­m­öko­no­mie…………………………………..203
Neu­er Schwung oder dro­hen­der Abschwung für

gewerk­schaft­li­che Organisierung?

Die Autorin­nen und Autoren…………………………………………………………218

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