Buchpräsentation: Umkämpfte Technologien – Arbeit im digitalen Zeitalter
Edit: Leider müssen wir die Buchpräsentation „Umkämpfte Technologien – Arbeit im digitalen Zeitalter“ kurzfristig absagen.
Der technologische Wandel und seine Auswirkungen auf die Arbeitswelt (Stichwort „Digitalisierung“ und „Arbeit 4.0″) bestimmen gegenwärtig die wissenschaftliche und politische Debatte. Meist steht dabei der mögliche Wegfall von Arbeitsplätzen aufgrund der Automatisierung oder höherer Qualifikationsanforderungen an ArbeiterInnen im Vordergrund. Die AutorInnen Bettina Haidinger, Katerina Vrtikapa und Simon Theurl nehmen eine andere Sichtweise ein und betrachten technologischen Wandel als gesellschaftlich umkämpften Prozess, dessen Richtung und Ausgang prinzipiell offen ist.
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Der blaue Neoliberalismus
Dienstag | 02.04.2019 | 19:00 Uhr | Republikanischer Club, Rockhgasse 1, 1010 Wien
Die FPÖ inszeniert sich gerne als Partei, die die Interessen der Beschäftigten und soziale Anliegen vertreten würde. Die wirtschafts- und sozialpolitische Programmatik der aktuellen Neuauflage der schwarz-blauen Regierung ist jedoch geprägt vom 12-Stunden-Tag, Kürzungen bei der Mindestsicherung, verschärftem Druck auf Arbeitslose und einer Entmachtung der ArbeitnehmervertreterInnen in den Krankenkassen. Begleitet werden Vorhaben des Abbaus sozialstaatlicher Leistungen oft mit wohlfahrtschauvinistischer Rhetorik. Darüber hinaus bestehen Pläne für eine Senkung der Unternehmensbesteuerung und eine stärkere Besteuerung von Vermögenden wird ausgeschlossen. Welche historische Tradition hat neoliberale Wirtschafts- und Sozialpolitik in der FPÖ? Und welche Rolle spielt diese Ideologie in der aktuellen blauen Regierungspolitik?
Podiumsdiskussion
Michael Bonvalot (Journalist & Autor des Buches „Die FPÖ – Partei der Reichen“)
Hanna Lichtenberger (Politikwissenschafterin an der Universität Wien, Mitherausgeberin des Buches „Unbeugsam & Unbequem. Debatten über Handlungsräume und Strategien gegen die extreme Rechte“)
Moderation
Nikolai Soukup (BEIGEWUM)
Der neue Kurswechsel ist da: 10 Jahre Krise
Zehn Jahre sind nun seit dem Ausbruch der letzten Finanz- und Wirtschaftskrise vergangen. Aus diesem Anlass widmet sich das aktuelle Heft ausführlich dem Thema Krise. Das neue Heft geht der Frage nach, ob es gelungen ist in den letzten 10 Jahren die systemischen Risken innerhalb der herrschenden kapitalistischen Strukturen zu verringern bzw. ob sich bei diesem Versuch die Brüche des Systems sogar vertieft haben? Die vorliegenden Beiträge spannen einen Bogen von der Analyse der Krisenwahrnehmung hin zur Evaluierung des Status Quo zehn Jahre nach der Krise. Dabei werden unter anderem die Themen multiple Krise, Geldreform, Finanzmarktstabilität oder Krise aus feministischer Perspektive behandelt.
Das Debattenforum widmet sich dann der aktuellen Frage ob China als neue Hoffnung für das von der EU vernachlässigte Ost‑, Mittel- und Südosteuropa angesehen werden kann.
Das gesamte Inhaltsverzeichnis, Editorial sowie das Debattenforum können Sie hier als PDF lesen.
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