Buchpräsentation „Die Ökonomie des Alltagslebens“
Donnerstag, 10. Oktober | 17:00 – 19:30 Uhr | Arbeiterkammer Wien, Plößlgasse 2, 6. Stock
Duschen, Radio an, Espressokanne auf den Herd, Kinder in die Schule, ab in die U‑Bahn: Alle diese Handlungen, die wir für selbstverständlich halten, wären ohne komplexe Infrastruktur nicht möglich. Ähnliches gilt für Gesundheitsversorgung und Bildung, die ohne staatliche Investitionen in Gebäude und Personal nicht funktionieren würden. Doch in den vergangenen Jahrzehnten wurden in ganz Europa immer mehr Krankenhäuser, Schulen, Bahnstrecken oder gleich ganze Verkehrsnetze privatisiert und so der Profitlogik unterworfen – mit bisweilen dramatischen Folgen.
Inzwischen wächst der Widerstand; in vielen Ländern formieren sich Bewegungen für eine Rekommunalisierung z.B. der Wasserversorgung. Was wir brauchen, so die Autorinnen und Autoren des Foundational Economy Collective, ist eine neue, progressive Infrastrukturpolitik. Wir müssen die Ökonomie wieder als etwas begreifen, das zuallererst dem guten Leben der Bürgerinnen und Bürger verpflichtet ist.
Programm
Begrüßung: Sylvia Leodolter (AK Wien)
Buchpräsentation: Leonhard Plank (TU Wien (IFIP) und Foundational Economy Collective)
Kommentar: Oliver Prausmüller (AK Wien und BEIGEWUM)
Podiumsdiskussion mit AkteurInnen der Alltagsökonomie:
Renate Brauner (Bevollmächtigte der Stadt Wien für Daseinsvorsorge und Kommunalwirtschaft)
Gerlinde Gutheil-Knopp-Kirchwald (Österreichischer Verband Gemeinnütziger Bauvereinigungen)
Thomas Kattnig (younion_ Die Daseinsgewerkschaft)
Moderation: Johannes Suitner (Urban Innovation Vienna)
Anschließend: Getränke & Brötchen
Anmeldung
Um Anmeldung wird unter ifip@tuwien.ac.at bis zum 08. Oktober gebeten.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit: TU Wien, WU Wien, Arbeiterkammer Wien, Stadt Wien – Wirtschaft, Arbeit und Statistik, Österreichischer Städtebund, Urban Innovation Vienna, urbanize! und younion_Die Daseinsgewerkschaft