Präsentation des COVID – Kaleidoskop II
Podiumsdiskussion: Progressive Vorschläge aus geschlechter‑, geld‑, und entwicklungspolitischen Perspektiven
Mit Katharina Mader (Geschlechtergerecht aus der Pandemie), Tobias Orischnig (Umverteilung für den Globalen Süden – von der Impfstoffbeschaffung bis zum geldpolitischen „Bailing out“), und Lea Steininger (Welche Rolle sollen Zentralbanken bei der Bekämpfung von Krisen spielen?)
Moderation: Bettina Haidinger (Beigewum)
Veranstaltungsort: Republikanischer Club, Rockhgasse 1, 1010 Wien
Datum & Beginn: 4. November 2021, 19 Uhr
Covid-Regel: Für die Veranstaltung gilt die 2,5 G Regel (geimpft, genesen oder PCR-getestet) und Maskenpflicht. Bitte meldet euch unter beigewum@beigewum für die Veranstaltung an!
Mehr Information über das COVID – Kaleidoskop II und der kostenlose Download sind hier zu finden. Informationen und den Download des COVID – Kaleidoskop I findet man hier.
Das COVID – Kaleidoskop II „Was tun nach der Krise?“ ist da!
Das Covid-Kaleidoskop des Beigewum widmet sich im zweiten Teil der Frage: Was tun nach der
Krise? Gerade in Bereichen, in denen die Covid-Krise bestehende Probleme verschärft hat, ist der
Handlungsbedarf noch größer geworden.
Häufig haben die Maßnahmen der Pandemiebekämpfung diese Verschärfungen ausgelöst: Etwa im Bereich der unbezahlten Arbeit, der Bildung durch die Schließung von Bildungs- und
Betreuungseinrichtungen oder beim massiven Anstieg der (Langzeit-)Arbeitslosigkeit.
Klar ist: Das bloße Zurückfahren der Maßnahmen wird nicht ausreichen, um die Probleme zu lösen. Vielmehr muss jetzt die Gelegenheit zu fortschrittlichen Maßnahmen und einer progressiven Politik ergriffen werden.
Die Publikation als PDF findet man hier.
Buchpräsentation und Podiumsdiskussion: Klimasoziale Politik – Eine gerechte und emissionsfreie Gesellschaft gestalten
Mit Katharina Bohnenberger (Sozialpolitik), Clara Moder (Armut) und Ernest Aigner (Pflege)
Wann? Mittwoch, 27.10., 18:00 Uhr
Wo? Fachbuchhandlung des ÖGB-Verlags, Eingang Universitätsstraße (Universitätsstraße 9, 1010 Wien)
Die Klimakrise ist eine soziale Krise. Verursacht wird die Krise überproportional von reichen Ländern, globalen Konzernen und Menschen mit hohem Einkommen und Vermögen. Die Folgen der Krise dagegen tragen vorwiegend jene, die weder Geld noch Einfluss haben: beispielsweise Bewohner:innen von Ländern des globalen Südens, Menschen mit geringem Einkommen, Migrant:innen. Sie leben besonders oft in prekären Verhältnissen, an lauten Straßen, in engen Wohnungen ohne Möglichkeit zur Kühlung oder günstigen Heizung und sind besonders angewiesen auf öffentliche Infrastruktur wie Personenverkehr, Grünanlagen oder Nahversorgung.
Der Sammelband „Klimasoziale Politik. Eine gerechte und emissionsfreie Gesellschaft gestalten“, herausgegeben von Armutskonferenz, Attac und BEIGEWUM, zeigt einen Ausweg aus dieser zweifachen Krise auf: Klimasoziale Politik versteht Klimapolitik als zentrales Instrument für eine fortschrittliche, sozial gerechte und emanzipatorische Gesellschaft. Umgekehrt kann Klimapolitik nur erfolgreich sein, wenn sie nicht sozial blind ist.
Mehr als 30 Autor:innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft skizzieren den Status Quo der Klimapolitik in Österreich und formulieren Vorschläge für einen Wandel hin zu klimasozialer Politik in unterschiedlichsten Bereichen: Von Erwerbsarbeit über Pflege bis hin zu Armutsbekämpfung gibt es zahlreiche Ideen für die Gestaltung einer sozial wie ökologisch nachhaltigen und gerechten Gesellschaft. Diese muss keine Utopie bleiben. Alles, was es braucht, ist politischer Wille und Verantwortungsbewusstsein von Entscheidungsträger:innen und letztlich uns allen.
Die entstandenen Ideen für eine gerechte und emissionsfreie Gesellschaft diskutieren Autor:innen und Herausgeber:innen am 27.10.2021 ab 18 Uhr in der Buchhandlung des ÖGB (Universitätsstraße 9, 1010 Wien).
Bitte bringen sie am Veranstaltungstag einen gültigen 2,5G Nachweis (geimpft, genesen, PCR-getestet) mit.