Veranstaltung 11.4.23: Feministische Ökonomie – progressive Krisenantworten? – BEIGEWUM

Veranstaltung 11.4.23: Feministische Ökonomie – progressive Krisenantworten?

am 13. März 2024 um 14:35h

Femi­nis­ti­sche Öko­no­mie – pro­gres­si­ve Krisenantworten?
Heft­prä­sen­ta­tio­nen von PROKLA und Kurswechsel

Ort:    Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien, TC.3.21 | 1020 Wien
Zeit:   Do, 11. April 2024 | 18:30–20:30 Uhr

Wie hän­gen Geschlech­ter­ver­hält­nis­se und Kapi­ta­lis­mus zusam­men, wenn es um Pro­duk­ti­on und Repro­duk­ti­on in einer Gesell­schaft geht? Wie ist die Arbeit von Frau­en dar­in inte­griert? Und gibt es Unter­schie­de zwi­schen dem Glo­ba­len Nor­den und dem Glo­ba­len Süden? Das sind Fra­gen, die seit län­ge­rer Zeit hef­tig dis­ku­tiert wer­den. In den letz­ten Jah­ren kamen die mas­si­ven Aus­wir­kun­gen der Kri­sen (COVID, Teue­rung, Kli­ma) auf Frau­en und Geschlechterverhältnisse hin­zu. Wel­che Maß­nah­men und wel­ches struk­tu­rel­le Umden­ken sind nun (mehr denn je) not­wen­dig? Die Femi­nis­ti­sche Öko­no­mie zeich­net sich beson­ders dadurch aus, die unter­schied­li­chen Lebens­rea­li­tä­ten aller Men­schen zu ana­ly­sie­ren. Macht- und Herr­schafts­ver­hält­nis­se sind eben­so im Fokus wie Vor­schlä­ge für eine stär­ker geschlech­ter­ge­rech­te, das heißt auch stär­ker wohl­stands­ori­en­tier­te, Wirt­schafts­po­li­tik. Den­noch – oder gera­de des­we­gen? – hat­te die Femi­nis­ti­sche Öko­no­mie in der Ver­gan­gen­heit weder an Hoch­schu­len (ins­be­son­de­re in einer struk­tu­rel­len Ver­an­ke­rung) noch in der Poli­tik­be­ra­tung durch­schla­gen­den Erfolg, auch wenn sich vie­le Forscher*innen in und außer­halb der Uni­ver­si­tä­ten mit span­nen­den und lebens­na­hen Fra­ge­stel­lun­gen beschäftigen.

Zwei aktu­el­le Hef­te grei­fen die­se Debat­ten auf: Der neue Kurs­wech­sel Heft 4/​23 “Femi­nis­ti­sche Öko­no­mie – pro­gres­si­ve Kri­sen­ant­wor­ten?” und die PROKLA 214 “Femi­nis­ti­sche Öko­no­mie­kri­tik“. Wir stel­len die Hef­te und ein­zel­ne Bei­trä­ge dar­aus vor und dis­ku­tie­ren den aktu­el­len Zustand der Femi­nis­ti­schen Ökonomie.

Diskutant:innen und Beiträge:
Jakob Graf (PROKLA und Uni­ver­si­tät Augs­burg): „Die sozia­le Repro­duk­ti­on im Süden – Ein Blick über Lohn­ar­beit hin­aus und auf Kon­flik­te um öffent­li­che Güter und Res­sour­cen im Glo­ba­len Süden“
Katha­ri­na Mader (Momen­tum Insti­tut): „10 Jah­re Gen­der Bud­ge­ting: Kei­ne posi­ti­ve Bilanz“
Eva Six (Arbei­ter­kam­mer Wien): „Ein femi­nis­ti­scher Blick auf die Teue­rungs­kri­se in Österreich“
Mode­ra­ti­on: Jana Schult­heiß /​ Dani­el Witza­ni-Haim (BEIGEWUM und Arbei­ter­kam­mer Wien)

Eine Ver­an­stal­tung der Stu­di­en­ver­tre­tung VW-SozÖk-SEEP in Koope­ra­ti­on mit:
BEIGEWUM – Bei­rat für gesellschafts‑, wirt­schafts- und umwelt­po­li­ti­sche Alternativen
PROKLA. Zeit­schrift für kri­ti­sche Sozialwissenschaft
Arbei­ter­kam­mer Wien
Wirt­schafts­po­li­ti­sche Akademie
VW-Zentrum
Sozök-Home
Insti­tuts­grup­pe Politikwissenschaft
Roter Börsenkrach

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