Ausstellung: Künstlerische Perspektiven auf eine klimasoziale Stadt
Eröffnung: 03.04.2025, 18:30 Uhr, Altes Linzer Rathaus
Ausstellung: 03. bis 30.04.2025, Linzer Innenstadt
Wir – das Projektteam „Klimasoziales Linz“ – laden Euch herzlich ein, den öffentlichen Raum neu und sozialer zu nutzen, über städtische Begegnungsorte nachzudenken und gemeinsam klimasoziale Zukünfte zu erträumen: Wie sieht eine klimasoziale Stadt der Zukunft aus? Wie lassen sich Klimaerhitzung und soziale Kälte gemeinsam überwinden?
Anmeldung unter: https://klimasozial.at/
Angesichts der Klimakrise und wachsender sozialer Ungleichheit präsentiert die Ausstellung „Klimasoziale Stadt“ 15 künstlerische Positionen zu einer klimagerechten Gesellschaft. Eine Fachjury aus den Bereichen Kunst, Umwelt und Soziales wählte die Beiträge aus über 100 eingereichten Arbeiten aus. Die Werke sind vom 03. bis 30. April 2025 an öffentlichen Orten und in Schaufenstern der Linzer Innenstadt zu sehen. Sie werfen klimasoziale Fragen auf und machen gesellschaftliche Stellungnahmen sowie Zukunftsvisionen im städtischen Alltag sichtbar und erfahrbar. Die Ausstellung wird am 03. April 2025 um 18:30 Uhr im Foyer des Alten Linzer Rathauses eröffnet. Bereits um 16:00 Uhr lädt Kuratorin Marianne Lechner (Kunstuniversität Linz) zu einem gemeinsamen Stadtspaziergang durch die Ausstellung ein. Begleitend dazu finden im April wöchentliche Spaziergänge sowie künstlerische Interventionen statt. In der Podiumsdiskussion „Perspektiven auf eine klimasoziale Stadt“ am 10. April 2025 diskutieren Expert:innen und Künstler:innen über die Möglichkeiten zur Gestaltung einer klimasozialen Stadt.
Programmpunkte auf einen Blick
03.04. 16:00 Uhr | Eröffnungs-Tour durch die Ausstellung mit Kuratorin Marianne Lechner (Kunstuniversität Linz)
03.04. 18:30 Uhr | Ausstellungseröffnung Altes Rathaus Linz mit Getränken & kleinem Buffet (vegan & vegetarisch)
08.04. 17:30 Uhr | Im GEHspräch mit Hermann Rainer (Linz zu Fuß & Klimabündnis OÖ) & Lisa Lorenz (BOKU)
10.04. 18:00 Uhr | Podiumsdiskussion im Wissensturm (VHS Linz) Moderation: Clara Moder (arbeit plus & Armutskonferenz)
11.04. 16:00 Uhr | Golfclub Asphalt Linz – offenes Treffen mit Lisa Puchner, Ort: Lüfteneggerstraße (bei schlechtem Wetter am 14.04.)
Die Ausstellung ist Teil des inter- & transdisziplinären Forschungsprojekts „Klimasoziales Linz“ an der Universität für Bodenkultur (BOKU) in Kooperation mit der Kunstuniversität Linz, der Volkshilfe OÖ, dem BRG Hamerling, ATTAC Linz, dem BEIGEWUM und der Armutskonferenz. Basierend auf dem Buch „Klimasoziale Politik – Eine gerechte und emissionsfreie Gesellschaft gestalten“ beleuchtet das vom Klimafonds der Stadt Linz geförderte Projekt die Verknüpfung zwischen Klimakrise und sozialer Krise.
Veranstaltungseinladung 28. März 2025: Führt Austeritätspolitik zum Faschismus? – Buchpräsentation und Diskussion mit Clara Mattei
Der BEIGEWUM, die Arbeiterkammer Wien, transform! Europe und Jacobin Magazin laden herzlich zur Buchpräsentation „Führt Austeritätspolitik zum Faschismus?“ mit anschließender Diskussion ein. Unterstützt von attac Österreich und dem Brumaire Verlag.
Über die Autorin
Clara E. Mattei ist Professorin für Wirtschaftswissenschaften und Direktorin des Center for Heterodox Economics an der University of Tulsa. Für »Die Ordnung des Kapitals« gewann sie den Herbert Baxter Adams Prize der American Historical Association.
Über das Buch
In »Die Ordnung des Kapitals« zeigt Clara E. Mattei auf, dass es bei der Erfindung der Austerität in Wirklichkeit darum ging, kapitalistische Hierarchien abzusichern und die Demokratie zu begrenzen. Sie spürt den Ursprüngen der modernen Austerität im Großbritannien und Italien der Zwischenkriegszeit nach und dokumentiert, wie Ökonomen in Reaktion auf starke Arbeiterbewegungen eine neue Politik entwickelten, um die Bevölkerung zu disziplinieren und ihre Hoffnung auf sozialen Wandel zu durchkreuzen. Dabei ergriffen so unterschiedliche Systeme wie der britische Liberalismus und der italienische Faschismus weitgehend dieselben Maßnahmen – mehr noch, Liberale billigten die Gewalt der Faschisten als das äußerste politische Mittel, um ihre gemeinsamen ökonomischen Ziele zu erreichen.
Veranstaltungseinladung 24. März 2025: Politische Ökonomie der Zeitenwende. Perspektiven der Regulationstheorie
Herzliche Einladung zur Buchpräsentation und Diskussion:
Montag, 24. März 2025, 18.30 Uhr, FAKTory, Universitätsstraße 9, 1010 Wien
Politische Ökonomie der Zeitenwende. Perspektiven der Regulationstheorie
(herausgegeben von Etienne Schneider und Felix Syrovatka)
Unsere Gegenwart ist von dramatischen politischen Umbrüchen geprägt: Den scheinbar ungebremsten Aufstieg einer extremen, in Teilen faschistischen Rechten, die tiefe Erschütterung und Destabilisierung der Weltwirtschaftsordnung und ihrer transnationalen Produktionsnetzwerke, die Rückabwicklung geschlechter- und sozialpolitischer Errungenschaften, die Zunahme offener Kriege um Territorien, die Umwälzung technologischer Paradigmen durch Künstliche Intelligenz und Tech-Oligopole, und nicht zuletzt eine zunehmend außer Kontrolle geratende Klimakrise. Im Strudel einer Zeitenwende scheint die relative Stabilität einer oft als neoliberal bezeichneten Entwicklungsweise des Kapitalismus an ihr Ende zu kommen.
Wie lässt sich diese neue Konstellation begreifen? Welches Potenzial eröffnet die Regulationstheorie mit ihrem Anspruch, kritische Gesellschaftstheorie mit der Periodisierung kapitalistischer Entwicklungsphasen zu verbinden? Im Rahmen einer Buchvorstellung präsentieren Autor:innen und Herausgeber des Sammelbands „Politische Ökonomie der Zeitenwende – Regulationstheoretische Perspektiven“ ihre Perspektiven auf die aktuellen Umbrüche und loten das Analysepotenzial des Regulationsansatzes aus. Damit soll die Veranstaltung auch einen Einblick in Grundgedanken und Konzepte der Regulationstheorie bieten.
Es diskutieren: Roland Atzmüller (Johannes Kepler Universität Linz), Joachim Becker (Wirtschaftsuniversität Wien), Stefanie Hürtgen (Paris Lodron Universität Salzburg), Oliver Prausmüller (Arbeiterkammer Wien; Zeitschrift Kurswechsel), Birgit Sauer (Universität Wien)
Einführung und Moderation: Etienne Schneider (Universität Wien)
Anmeldung unter: https://veranstaltung.akwien.at/de/politische-oekonomie-der-zeitenwende/
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Beirat für gesellschafts‑, wirtschafts- und umweltpolitische Alternativen (BEIGEWUM), dem Institut für Internationale Entwicklung und dem Bereich Internationale Politik des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Wien.
Alle Infos zum Buch: Etienne Schneider & Felix Syrovatka (Hg.): Politische Ökonomie der Zeitenwende. Perspektiven der Regulationstheorie (2024)
Was wurde aus Neoliberalismus und Demokratie? Blau-Schwarze Regierungsverhandlungen im europäischen Kontext
Joachim Becker
Zusammenfassung
Wie in der Zwischenkriegszeit vor rund 100 Jahren drängt die Kapitalseite heute immer stärker auf die unmittelbarere Durchsetzung ihrer Interessen, die institutionelle Zurückdrängung der ArbeiterInnenbewegung und auf Demokratieabbau. Die – allerdings letztlich gescheiterten – blauschwarzen Koalitionsverhandlungen fügen sich in einen breiteren Durchbruch sehr markant rechtsnationalistischer bzw. rechtsextrem grundierter Kräfte zur Führungsrolle in Koalitionen im europäischen Kontext ein. Derartige Koalitionen ermöglichen Kräften des Großkapitals einen immer direkteren Zugriff auf Regierungspolitik. Sie zeichnen sich durch eine sozial sehr regressive Politik aus.
Kurswechsel Jahresprogramm 2025
HEFT 1: Was wurde eigentlich aus…der Zukunft?
Thesen, Themen und Zukunftsprognosen aus 40 Jahren Kurswechsel im Aktualitätstest.
HEFT 2: (Gesellschafts-)kritische Ökonomie in Österreich
Kritisch denken und forschen über Wirtschaft und Gesellschaft – was bisher geschah und was dem neoliberalen Umbau der Wissenschaft standhält
HEFT 3: Kriegs- und Friedenswirtschaft
Wiederaufbau kriegszerstörter Gebiete sowie Ausbau der Rüstungsindustrie sind heute gleichzeitig Thema der Europäischen Politik. Weltweit wird so viel für das Militär ausgegeben wie nie zuvor. Stehen wir vor einer neuen Kriegswirtschaft oder gibt es Alternativen?
HEFT 4: Boden zwischen Markt und Politik
Wohnen, Anbauen, Baden, Produzieren, Wildleben, Spekulieren – wer darf wieviel Grund und Boden wofür nutzen, und gegen welche Gegenleistung?
Bodenpolitik rückt zusehends ins Rampenlicht und wirft weitreichende Planungsfragen auf.
Der Kurswechsel 3/2024 ist da: Eigentumsfragen
Die Frage „Wem gehört…?“ ist zwar gesellschaftlich immer mehr oder minder umstritten. Doch vieles deutet darauf hin, dass Eigentumsfragen derzeit mit einer neuen Dynamik durchschlagen. In der Vielfachkrise spitzen sich zwar Verteilungs- und Transformationskonflikte zu. Doch sie treffen auf die Blockademacht stark verankerter Kapitalinteressen. Die Schwerpunktausgabe geht der Frage „Wem gehört?“ in Bereichen wie den Netzwerken der Superreichen, kritische Rohstoffe und Infrastrukturen sowie den Geldarrangements in Haushalten nach.
Mit Beiträgen von Tobias Boos, Julia Hofmann, Oliver Prausmüller, Lukas Cserjan, Sophie Hieselmayr, Matthias Aistleitner, Stephan Pühringer, Agnieszka Althaber, Felix M. Dorn, Catalina Renč und Stefan Schmalz.
Das Debattenforum widmet sich der Zeitenwende in Österreich mit der Nationalratswahl. Mit Beiträgen von Oliver Prausmüller, Markus Griesser, Laura Porak, Tamara Premrov, Daniel Witzani-Haim, Sieglinde Rosenberger und Heinz Högelsberger.
Das Editorial und das Debattenforum sind online abrufbar.
Wer Lust auf mehr hat, kann den Kurswechsel hier bestellen.
Ausschreibung von Stipendien für studentische Forschungsarbeiten in Höhe von je €1.500
Ziel der Ausschreibung
Wir möchten im Rahmen unseres 40-jährigen Vereinsjubiläums Forschungsprojekte und Abschlussarbeiten (Bachelor- und Masterarbeiten) fördern, die die Geschichte und den gesellschaftlichen Einfluss des BEIGEWUM bzw. seiner Zeitschrift „Kurswechsel“ näher beleuchten. Die ersten Ergebnisse der Arbeiten sollen im Zuge einer Festveranstaltung am 3. Oktober 2025 präsentiert werden.
Zielgruppe der Ausschreibung sind Studierende der Wirtschafts‑, Sozial- und Geisteswissenschaften an österreichischen Universitäten.
Themenbereiche und mögliche Fragestellungen
Die Forschungsarbeiten können sich auf folgende Themenbereiche beziehen, wobei die nachstehenden Fragestellungen lediglich als Ideen dienen sollen:
- Analyse der Rolle des BEIGEWUM in gesellschafts‑, wirtschafts- und klimapolitischen Debatten anhand ausgewählter Themen, Analyse der Entwicklung von Positionierungen (z. B. zu einem der folgenden Themen: Budget- und Verteilungspolitik, Feministische Ökonomie, Europäische Integration und EU, klima- und umweltpolitische Debatten, Debatten zum Sozialstaat, Veränderung in der Arbeitswelt/Prekarisierung, Arbeitslosigkeit, gesellschaftliche Spaltungen…)
- Analyse des Wandels der sozialwissenschaftlichen Debatten in den letzten 40 Jahren anhand der Publikationen des BEIGEWUM, Publikationen österreichischer Sozialwissenschaftler:innen und ihre Themensetzung in der Zeitschrift „Kurswechsel“
- Dokumentation der Interventionen des BEIGEWUM in öffentliche/politische Debatten (z.B. Veranstaltungen, Veröffentlichungen, „Kurswechsel“)
- Analyse des BEIGEWUM als Forum für heterodoxe Ökonomie und plurale theoretische Zugänge
Wir stellen bei Bedarf unser Kurswechsel- und Publikationsarchiv sowie Kontakte zu Gesprächspartner:innen zur Verfügung.
Bewerbungsunterlagen und Bewerbungsfrist
- Bewerbungsschreiben mit Ideen zur geplanten Arbeit, Forschungsfrage und/oder geplanten Methoden (max. 1–2 Seiten)
Bewerbungen sind bis 15.02.2025 per E‑Mail an beigewum@beigewum.at zu senden.
Wir freuen uns auf deine Bewerbung und deine spannenden Forschungsbeiträge zum 40-jährigen Bestehen des BEIGEWUMs!
Der Beirat für gesellschafts‑, wirtschafts- und umweltpolitische Alternativen (BEIGEWUM) ist ein Verein von Sozialwissenschafter:innen aus unterschiedlichen Disziplinen, der das Ziel verfolgt, Ergebnisse kritischer Forschungstätigkeit in die laufende politische Debatte einzubringen. Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt die Erstellung, Diskussion und Verbreitung von Konzeptionen der österreichischen Wirtschafts- und Sozialpolitik und die Entwicklung gesellschafts‑, wirtschafts- und umweltpolitischer Alternativen unter besonderer Berücksichtigung der Interessen von Frauen. Gegründet 1985, liegen die inhaltlichen Tätigkeitsschwerpunkte in Arbeiten zur Budget- und Verteilungspolitik und zu Fragen der Europäischen Integration sowie der Herausgabe der vierteljährlichen Zeitschrift Kurswechsel (erscheint im Sonderzahl Verlag).
Offener Brief an die Regierungsverhandler und -verhandlerinnen: Stufenplan gegen die Personalnot in Sorge-Berufen und Sonder-Investitionspaket
Offener Brief von Attac, BEIGEWUM und fair sorgen!
„Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Mitglieder der Steuerungsgruppe der Regierungsverhandlungen!
Angesichts der wirtschaftlichen Entwicklungen und der großen Sorge-Krise sind innovative und zukunftsorientierte Maßnahmen im Regierungsprogramm dringend erforderlich.
Wir, eine Allianz von Attac, BEIGEWUM und fair sorgen! fordern Sie daher auf, zwei Meilensteine im Regierungsprogramm zu verankern, die unmittelbar positive wirtschaftliche Impulse zeigen werden, mehr Jobs schaffen und gleichzeitig mittelfristig die Staatseinnahmen erhöhen:
- Meilenstein 1: Ein konkreter Stufenplan, um die Personalnot in Sorge-Berufen in dieser Legislaturperiode zu lösen.
- Meilenstein 2: Ein Sonder-Investitionspaket für Elementarbildung, Pflege/Gesundheit, Integration und Bildung als essenzielle Maßnahme zur Ankurbelung der Wirtschaftsleistung und Lösung der Sorge-Krise.
Begleitend — und um eine gute Finanzierung und Steuergerechtigkeit sicherzustellen — empfehlen wir darüber hinaus die Einführung von Vermögens- und Erbschaftssteuern mit hohen Freigrenzen, eine progressive Besteuerung von Kapitalerträgen und die Einführung einer progressiven Körperschaftssteuer.
Wir freuen uns, damit konkrete wirkungsvolle Vorschläge angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen unterbreiten zu können und hoffen auf Ihre Unterstützung dass Sie dies auch im Regierungsprogramm verankern.
Im beiliegenden offenen Brief finden Sie Details. Gerne stehen wir mit unserer Expertise zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Answer Lang, Geschäftsführer ATTAC
Daniel Witzani-Haim, Vorsitzender BEIGEWUM
Elisabeth Klatzer, Koordination fair sorgen!“
2024 Offener Brief Sorgekrise, attac, BEIGEWUM und fair sorgen
Aktuelles Debattenforum: Österreich nach der Wahl
Aufgrund der hohen aktuellen politischen Relevanz nach der österreichischen Nationalratswahl erscheint das Debattenforum des Kurswechselhefts 3/2024 vorab hier frei verfügbar. In Bälde folgt dann der Kurswechsel 3/2024 zu Eigentumsfragen. Hier gibt es die Möglichkeit, ein Kurswechsel-Abo abzuschließen.
Oliver Prausmüller, Markus Griesser
Editorial: Österreich nach der Wahl
Laura Porak, Tamara Premrov, Daniel Witzani-Haim
Nach der Wahl: Ist mehr Wohlstand trotz drohender Austerität möglich?
Sieglinde Rosenberger
Was weiter tun? Überlegungen zur Demokratiestabilisierung
Heinz Högelsberger
Land der Verbrenner – zukunftsreich?
Veranstaltung 14.11.2024: Buchvorstellung & Diskussion: Wie mit einer Jobgarantie das Recht auf gute Arbeit umgesetzt werden kann
„Gute Jobs gibt es nicht so viele“ – Wie mit einer Jobgarantie das Recht auf gute Arbeit umgesetzt werden kann
Buchvorstellung und Diskussion mit Clara MODER, Hannah QUINZ, Daniel SCHÖNHERR und Daniel WITZANI-HAIM
Ort: Republikanischer Club | Fischerstiege 1–7, 1010 Wien
Zeit: Do, 14. November 2024 | 19:00 Uhr
Was, wenn der Staat allen Menschen, die Arbeit suchen, gute Jobs anbieten würde – dort, wo der Markt es nicht schafft? Genau dieses spannende Konzept beleuchtet der Sammelband „Mit einer Jobgarantie zum Recht auf gute Arbeit“. Mit Beiträgen von führenden Expert:innen und einem Vorwort der renommierten Forscherin Pavlina Tcherneva zeigt das Buch, wie eine Jobgarantie Armut bekämpfen und gute Arbeitsbedingungen schaffen könnte. Der Band präsentiert Visionen und konkrete Vorschläge gegen Arbeitslosigkeit. Eine Jobgarantie wäre ein Paradigmenwechsel gegenüber einer sanktionierenden, neoliberalen Arbeitsmarktpolitik. Die Herausgeber:innen stellen wichtige Einsichten aus dem Band vor und diskutieren, wie eine Jobgarantie in Österreich umgesetzt werden kann.
Diskutant:innen:
Clara Moder, Herausgeberin und Referentin für arbeitsmarkt- und sozialpolitische Grundlagen bei arbeit plus, dem österreichweiten Netzwerk der Sozialen Unternehmen im Bereich Arbeitsmarktintegration.
Daniel Schönherr, Co-Autor und Senior Researcher bei FORESIGHT.
Hannah Quinz, Herausgeberin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Wien sowie Mitglied des BEIGEWUM.
Daniel Witzani-Haim, Herausgeber und Ökonom in der Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik in der Arbeiterkammer Wien sowie Vorsitzender des BEIGEWUM.
Eine Veranstaltung des BEIGEWUM – Beirat für gesellschafts‑, wirtschafts- und umweltpolitische Alternativen in Kooperation mit:
Wirtschaftspolitische Akademie, Studienvertretung VW-SozÖk-SEEP, VW-Zentrum, Sozök-Home, Wupol Base, Roter Börsenkrach