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Veranstaltung 5.10. im Republikanischen Club – „Wien: ein Modell im Zukunftstest“

28. September 2020 – 9:17 Uhr

Das Kurs­wech­sel Heft 4/​2019 ana­ly­siert aktu­el­le Trends der Wie­ner Stadt­ent­wick­lung und dis­ku­tiert, inwie­fern die Stadt (wei­ter­hin) Refe­renz alter­na­ti­ver Kom­mu­nal­po­li­tik ist. Galt Wien mit sei­nem gro­ßen öffent­li­chen Sek­tor vor 20 Jah­ren als Aus­lauf­mo­dell, so erfährt es in den letz­ten Jah­ren ver­mehrt Zuspruch und gilt man­chen sogar als Modell für eine „Stadt für alle“, deren Fun­da­ment ihre städ­ti­schen Infra­struk­tu­ren sind. Ange­sichts von Kli­ma­kri­se, Digi­ta­li­sie­rung und Ero­si­on des sozia­len Zusam­men­halts ste­hen die­se Infra­struk­tu­ren des All­tags­le­bens vor neu­en Her­aus­for­de­run­gen. Die ein­zel­nen Bei­trä­ge unter­su­chen kri­tisch, wie sich Wien unter die­sen geän­der­ten Rah­men­be­din­gun­gen wei­ter­ent­wi­ckelt: Wie ist etwa die aktu­el­le Wie­ner Woh­nungs­po­li­tik zu bewer­ten? Inwie­fern kön­nen inter­na­tio­na­le Erfah­run­gen für eine Öff­nung der städ­ti­schen Gover­nan­ce genutzt wer­den? Wel­che Rol­le kommt dabei inter­me­diä­ren Orga­ni­sa­tio­nen wie z.B. Wohn­bau­ge­nos­sen­schaf­ten zu und wie steht es um Par­ti­zi­pa­ti­on in der Stadt­pla­nung? Schließ­lich bringt eine eman­zi­pa­to­ri­sche Stadt­po­li­tik auch die Fra­ge nach alter­na­ti­ven Metri­ken zur Wohl­stands­mes­sung mit sich.

Das Heft ver­bin­det Ana­ly­se mit poli­ti­scher Ein­schät­zung zu zukunfts­fä­hi­ger Stadt­ent­wick­lung. Zwei Vor­schlä­ge wer­den im Zen­trum der Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung ste­hen: Zum einen die Bedeu­tung sozi­al­öko­lo­gi­scher Infra­struk­tu­ren für eine zukunfts­fä­hi­ge Stadt­ent­wick­lung – hier­bei mit einem Fokus auf Woh­nen und Wohn­um­feld. Zum ande­ren ein bewoh­ner­zen­trier­tes Kon­zept von Stadt­bür­ger­schaft, das sozio­öko­no­mi­sche Teil­ha­be durch eine gesi­cher­te Grund­ver­sor­gung ermög­li­chen soll.

 

Es dis­ku­tie­ren: Mar­ga­ret Hade­rer (WU Wien), Jus­tin Kadi (TU Wien) und Andre­as Novy (WU Wien), Mode­ra­ti­on Vanes­sa Redak (BEIGEWUM)

WICHTIGaktu­ell kann nur eine beschränk­te Anzahl an Per­so­nen anwe­send sein. Wer teil­neh­men möch­te, kann sich unter  office@repclub.at anmel­den. Die Ver­an­stal­tung wird außer­dem auf­ge­zeich­net und spä­ter auf You­tube ver­füg­bar sein.

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Offener Brief besorgter WissenschafterInnen und Initiativen zum geplanten „Relaunch“ der Katholischen Sozialakademie

16. September 2020 – 16:43 Uhr

Die Katho­li­sche Sozi­al­aka­de­mie Öster­reichs (ksoe) wirkt seit über 60 Jah­ren als eine wich­ti­ge Insti­tu­ti­on des inter­dis­zi­pli­nä­ren und trans­dis­zi­pli­nä­ren Dia­logs in Öster­reich. Auf­grund der Coro­na­Pan­de­mie ist nun auch die­se Insti­tu­ti­on vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen gestellt: Durch die Pan­de­mie bre­chen vor­aus­sicht­lich Ein­nah­men weg, mit denen sich die ksoe zu zwei Drit­teln selbst finan­ziert. Mit Sor­ge neh­men wir nicht nur den Beschluss der Öster­rei­chi­schen Bischofs­kon­fe­renz zur Kennt­nis, der einen „Relaunch“ der Katho­li­schen Sozi­al­aka­de­mie Öster­reichs plant, son­dern auch die damit ver­bun­de­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on, die mehr Fra­gen auf­wirft als sie beantwortet.

Denn spricht der Umstand, dass die Zukunft der dort täti­gen Mitarbeiter:innen zur Dis­po­si­ti­on gestellt wird, nicht deut­lich – und allen Bekun­dun­gen zum Trotz – für eine in ers­ter Linie inhalt­lich, ja, poli­tisch begrün­de­te Neu­aus­rich­tung der ksoe? Wel­che Neu­aus­rich­tung soll das sein, wenn sie im Grun­de genau das bewir­ken soll, was die ksoe in über 60 Jah­ren sehr erfolg­reich mit ihren Mitarbeiter:innen bereits unter Beweis gestellt hat? Näm­lich, ein „Kom­pe­tenz­zen­trum” der Katho­li­schen Sozi­al­leh­re zu sein, „das die kirch­li­che Exper­ti­se in die­sem Bereich zeit­ge­mäß bün­delt, ver­tieft und in einem öku­me­nisch offe­nen Dia­log mit den staat­li­chen und gesell­schaft­li­chen Insti­tu­tio­nen umsetzt“. Als 2019 das Jubi­lä­um der ksoe began­gen wur­de, wür­dig­te sie unter ande­rem Bun­des­prä­si­dent Alex­an­der van der Bel­len für genau die­ses Enga­ge­ment. Wie passt die­ses Lob dazu, dass die ksoe „inhalt­lich und struk­tu­rell neu auf­ge­stellt“ wer­den soll?

Als Wissenschafter:innen unter­schied­li­cher Dis­zi­pli­nen und als zivil­ge­sell­schaft­li­che Initia­ti­ven aus einer Viel­falt ver­schie­de­ner The­men­be­rei­che schät­zen wir die Arbeit und Arbeits­wei­se der ksoe. Wir ken­nen die ksoe durch ihre Tex­te, ihre Lehr­gän­ge, von Vor­trä­gen, als For­schen­de im Rah­men des Scha­sching-Fel­low­ships sowie durch ver­schie­de­ne Koope­ra­tio­nen. Die ksoe ist für uns kei­ne „Mar­ke“, wie es in einer Erklä­rung der Öster­rei­chi­schen Bischofs­kon­fe­renz heißt, son­dern eine gemein­wohl­för­dern­de Insti­tu­ti­on. Sie ist nicht nur eine wich­ti­ge unab­hän­gi­ge und kri­ti­sche Stim­me in der öster­rei­chi­schen Gesell­schaft, die not­wen­di­ge Debat­ten anregt und bereits vie­le unver­zicht­ba­re Impul­se gege­ben hat. Nein, sie bie­tet auch den Raum für einen inter­dis­zi­pli­nä­ren Dia­log. Dabei steht die ernst­haf­te Aus­ein­an­der­set­zung mit The­men auf der Agen­da, die im nor­ma­len Hoch­schul­be­trieb, aber auch in der Arbeit zivil­ge­sell­schaft­li­cher Initia­ti­ven oft genug auf der Stre­cke blei­ben: sei­en es die sozi­al-öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on, soli­da­ri­sche Wirt­schafts­for­men, Zeit­sou­ve­rä­ni­tät, Grund­ein­kom­men, Care oder Armut und Ungleich­heit. Mehr noch: Die ksoe war immer schon ein Ort der Trans­dis­zi­pli­na­ri­tät, deren Not­wen­dig­keit nun zuneh­mend auch in wei­te­ren Berei­chen der Wis­sen­schaft erkannt wird, und für die die ksoe eine Vor­rei­te­rin ist.

Des­halb bli­cken wir mit Sor­ge dem Vor­ha­ben einer „Neu­auf­stel­lung“ der Katho­li­schen Sozi­al­aka­de­mie Öster­reichs ent­ge­gen. Wir befürch­ten nicht nur das Ver­stum­men einer wich­ti­gen Stim­me in der öster­rei­chi­schen Gesell­schaft, son­dern eben­so, dass ein frucht­ba­rer Ort des inter- und trans­dis­zi­pli­nä­ren Dia­logs ver­sie­gelt wird. Wir möch­ten die Ver­ant­wort­li­chen des­halb mit Nach­druck dazu auf­ru­fen und ermu­ti­gen, mit dem beab­sich­tig­ten „Relaunch“ den bis­he­ri­gen inhalt­li­chen und per­so­nel­len Kurs der ksoe nicht nur zu stär­ken, son­dern zu ver­tie­fen und zu erwei­tern und in die­sem Sinn für eine soli­de Finan­zie­rung zu sor­gen. Dies wür­de der ksoe zukünf­tig eine im sub­si­diä­ren Sin­ne eigen­stän­di­ge und unab­hän­gi­ge Arbeit ermög­li­chen und ihr erlau­ben, die Erfolgs­ge­schich­te der letz­ten sechs Jahr­zehn­te fortzusetzen

Den Brief als PDF sowie alle Per­so­nen und Initia­ti­ven die unter­schrie­ben haben fin­det man hier

 

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Climate Change and beyond – der neue Kurswechsel ist da!

28. Mai 2020 – 20:08 Uhr

Der neue Kurs­wech­sel ist da – es geht um „Cli­ma­te Chan­ge and Beyond“!

Bir­git Mahn­kopf schreibt über Kipp­punk­te im Kapi­ta­lis­mus, Josef Baum über die Kli­ma­po­li­tik Chi­nas, Hal­li­ki Kiki über die „Just Tran­si­ti­on“ und Chris­ti­an Ber­ger und San­dra Matz­in­ger über Ener­gie­ar­mut – um nur einen Aus­schnitt zu zeigen.

Das Debat­ten­fo­rum beschäf­tigt sich die­ses mal mit Pro­tes­ten und Regime­wech­sel in Lateinamerika.

Das kom­plet­te Debat­ten­fo­rum, das voll­stän­di­ge Inhalts­ver­zeich­nis, sowie das Edi­to­ri­al kön­nen Sie hier als PDF lesen.

Bestel­lun­gen des Hefts sind hier möglich

 

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Kurswechsel: Wien – ein Modell im Zukunftstest

18. Mai 2020 – 16:21 Uhr

100 Jah­re nach dem Beginn des „Roten Wien“ wid­met sich das Heft 4/​2019 dem „Wie­ner Modell“. Anschlie­ßend an das vor 20 Jah­re erschie­ne­ne Heft 2/​1999, das alter­na­ti­ve Kom­mu­nal­po­li­tik in den Blick nahm, ana­ly­siert es Wiens Stadt­ent­wick­lung und –poli­tik und unter­zieht Wien einem Zukunfts­test unter geän­der­ten Bedin­gun­gen. Galt Wien mit sei­nem gro­ßen öffent­li­chen Sek­tor vor 20 Jah­ren als Aus­lauf­mo­dell, so erfährt es in den letz­ten Jah­ren ver­mehrt Zuspruch und gilt man­chen sogar als Modell für eine „Stadt für alle“, deren Fun­da­ment ihre städ­ti­schen Infra­struk­tu­ren sind. Ange­sichts von Kli­ma­kri­se, Digi­ta­li­sie­rung und Ero­si­on des sozia­len Zusam­men­halts ste­hen die­se Infra­struk­tu­ren des All­tags­le­bens vor neu­en Her­aus­for­de­run­gen. Die ein­zel­nen Bei­trä­ge unter­su­chen kri­tisch, wie sich Wien unter die­sen geän­der­ten Rah­men­be­din­gun­gen wei­ter­ent­wi­ckelt: Wie ist etwa die aktu­el­le Wie­ner Woh­nungs­po­li­tik zu bewer­ten? Inwie­fern kön­nen inter­na­tio­na­le Erfah­run­gen für eine Öff­nung der städ­ti­schen Gover­nan­ce genutzt wer­den? Wel­che Rol­le kommt dabei inter­me­diä­ren Orga­ni­sa­tio­nen wie z.B. Wohn­bau­ge­nos­sen­schaf­ten zu und wie steht es um Par­ti­zi­pa­ti­on in der Stadt­pla­nung? Schließ­lich bringt eine eman­zi­pa­to­ri­sche Stadt­po­li­tik auch die Fra­ge nach alter­na­ti­ven Metri­ken zur Wohl­stands­mes­sung mit sich. Das Heft endet mit Vor­schlä­gen zukunfts­fä­hi­ger Stadt­po­li­tik, basie­rend auf sozi­al­öko­lo­gi­schen Infra­struk­tu­ren und einem bewoh­ner­zen­trier­ten Kon­zept von Stadtbürgerschaft.

Der Debat­ten­fo­rum dis­ku­tiert unter dem Titel „CO2-Steu­er – sinn­vol­le Maß­nah­me oder unfai­re Belas­tung?“ die Sinn­haf­tig­keit einer CO2-Besteue­rung. Domi­nik Bern­ho­fer argu­men­tiert für selek­ti­ve Beprei­sungs­maß­nah­men, um nega­ti­ve Ver­tei­lungs­wir­kun­gen zu ver­mei­den. Dem­ge­gen­über stel­len Ange­la Köppl, Ste­fan Schlei­cher und Mar­git Schrat­zen­stal­ler ein vor, das uner­wünsch­te Ver­tei­lungs­wir­kun­gen abfängt und posi­ti­ve Anrei­ze für struk­tu­rel­le Ände­run­gen setzt.

Das kom­plet­te Debat­ten­fo­rum, das voll­stän­di­ge Inhalts­ver­zeich­nis, sowie das Edi­to­ri­al kön­nen Sie hier als PDF lesen.

Bestel­lun­gen des Hefts sind hier möglich

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Das Kurswechsel – Jahresprogramm 2020 ist da!

18. April 2020 – 17:59 Uhr

Das Kurs­wech­sel Pro­gramm für 2020 ist da!

Die The­men in die­sem Jahr sind „Kli­ma­kri­se & bey­ond“, „Ost­öff­nung und West­in­te­gra­ti­on“,  „Zen­sur – zwi­schen anti­he­ge­mo­nia­len Kämp­fen und Selbst­kon­trol­le“ und „Umkämpf­te Indus­trie­po­li­tik – Zwi­schen Geo­po­li­tik und Grü­ner Wende“

Die Hef­te kön­nen wie immer hier hier bestellt wer­den. Ein Abo kos­tet €29 bzw. für Stu­die­ren­de €18.  Außer­dem sind Kurs­wech­sel, die älter als zwei Jah­re alt sind, immer als PDF frei zum Down­load auf der Web­site hier zu finden.

Der gan­ze Fly­er ist hier als PDF zu fin­den: KW 2020_​Flyer

 

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Ohne Steuern kein Sozialstaat (Factsheet VIII)

2. März 2020 – 10:42 Uhr

Das Facts­heet als pdf:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Facts­heet als hoch­auf­lö­sen­des jpg:

Ohne Steu­ern kein Sozi­al­staat (Facts­heet VIII) – Sei­te 1

Ohne Steu­ern kein Sozi­al­staat (Facts­heet VIII) – Sei­te 2

Wei­te­re Infos und Quellenangaben:

Wei­te­re Factsheets:

Facts­heet VIIDie Rück­kehr der Woh­nungs­fra­ge (PDF, JPG)
Facts­heet VI:   Sozi­al­hil­fe neu (PDF, JPG)
Facts­heet V:    
Druck auf Arbeits­lo­se (PDF, JPG)
Facts­heet IV:   
Ver­tei­lung von Ein­kom­men und Ver­mö­gen in Öster­reich (PDF, JPG)
Facts­heet III:  
Hartz IV ist kein Vor­bild (PDF, JPG)
Facts­heet II:   
Arbeits­zeit: Ver­kür­zung statt Fle­xi­bi­li­sie­rung (PDF, JPG)
Facts­heet I:     
Mythos „schwar­ze Null“ (PDF, JPG)

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Die Rückkehr der Wohnungsfrage (Factsheet VII)

27. Januar 2020 – 16:46 Uhr

Das Facts­heet als pdf:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Facts­heet als hoch­auf­lö­sen­des jpg:

Facts­heet VII: Die Rück­kehr der Woh­nungs­fra­ge (Sei­te 1)
Facts­heet VII: Die Rück­kehr der Woh­nungs­fra­ge (Sei­te 2)
Facts­heet VII: Die Rück­kehr der Woh­nungs­fra­ge (Sei­te 3)

 

Wei­te­re Infos und Quellenangaben:

 

Wei­te­re Factsheets:

Facts­heet VI:   Sozi­al­hil­fe neu (PDF, JPG)
Facts­heet V:    
Druck auf Arbeits­lo­se (PDF, JPG)
Facts­heet IV:   
Ver­tei­lung von Ein­kom­men und Ver­mö­gen in Öster­reich (PDF, JPG)
Facts­heet III:  
Hartz IV ist kein Vor­bild (PDF, JPG)
Facts­heet II:   
Arbeits­zeit: Ver­kür­zung statt Fle­xi­bi­li­sie­rung (PDF, JPG)
Facts­heet I:     
Mythos „schwar­ze Null“ (PDF, JPG)

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Demokratie-Report

24. Januar 2020 – 12:07 Uhr

Welt­weit gera­ten Demo­kra­tien unter Druck. Die gro­ßen Umwäl­zun­gen unse­rer Zeit ver­un­si­chern vie­le. Popu­lis­ti­sche und auto­ri­tä­re Kräf­te unter­schied­li­cher Her­kunft sehen ihre Stun­de gekom­men. Auch Öster­reich ist von die­sen Ent­wick­lun­gen nicht ausgenommen.

Gleich­zei­tig zeigt eine Fül­le von Akti­vi­tä­ten und Pro­jek­ten im gan­zen Land ein­drucks­voll: Die öster­rei­chi­sche Demo­kra­tie ist leben­dig und viel­fäl­tig – und zig­tau­sen­de Men­schen enga­gie­ren sich dafür, dass das so bleibt und unse­re Demo­kra­tie noch leben­di­ger wird. Sie geben mit ihrer Arbeit Mut und Zuver­sicht in Zei­ten der Ver­un­si­che­rung und zei­gen, was mög­lich ist, wenn man aktiv wird.

So ent­stand im Rah­men des „Soli­da­ri­täts­pak­tes“ – einer brei­ten Ver­net­zung von NGOs, Gewerk­schaf­ten, Bürger*inneninitiativen und sozia­len Bewe­gun­gen – die Idee zu die­ser Publi­ka­ti­on. Damit machen wir sicht­bar: Das braucht unse­re Demo­kra­tie, damit sie leben­dig bleibt.

Die vor­ge­stell­ten Men­schen und Initia­ti­ven sind geleb­te Bei­spie­le dafür und geben Ein­blick in unser Demo­kra­tie­ver­ständ­nis. Nicht alle sind Mit­glie­der des zivil­ge­sell­schaft­li­chen Soli­da­ri­täts­pak­tes. Was jedoch allen gemein­sam ist: Sie erin­nern uns dar­an, dass unse­re Demo­kra­tie und unse­re Zukunft gestalt­bar sind – wir müs­sen es nur tun. Wir wün­schen eine anre­gen­de Lektüre!

Überblick

  1. Die Demo­kra­tie braucht uns 
    • Unse­re Demo­kra­tie in Bedrängnis
  2. Die Lebens­adern einer Demokratie 
    • Demo­kra­tie lebt vom Ein­satz aller
    • Demo­kra­tie braucht sozia­le Sicherheit
    • Demo­kra­tie braucht eine fai­re Wirtschaft
    • Demo­kra­tie heißt mit­ge­stal­ten können
    • Demo­kra­tie schützt alle gleich
    • Demo­kra­tie braucht unab­hän­gi­ge Information
    • Demo­kra­tie braucht Geschlechtergerechtigkeit
  3. Han­deln für eine leben­di­ge Demokratie 
    • Was du jetzt tun kannst
    • Werk­zeu­ge für eine leben­di­ge Demokratie

Zur Bro­schü­re: https://www.solidaritaetspakt.org/demokratielebt/

 

 

 

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Der neuer Kurswechsel ist da! Arbeit und Migration: Strukturen, Konflikte, Interessen

31. Dezember 2019 – 12:23 Uhr

Migra­ti­on ist als Schlag­wort in aktu­el­len poli­ti­schen und media­len Debat­ten all­ge­gen­wär­tig. Der Zusam­men­hang zwi­schen Migra­ti­on und Arbeit jedoch bleibt dabei zumeist unter­be­lich­tet. Wie aber schreibt sich Migra­ti­on in Gestalt von Pro­zes­sen der Seg­menta­ti­on in den (öster­rei­chi­schen) Arbeits­markt ein? Inwie­fern ver­än­dern sich sol­che Pro­zes­se durch die fle­xi­ble Akku­mu­la­ti­ons­lo­gik des neo­li­be­ra­len Kapi­ta­lis­mus und sei­ne poli­ti­sche Regu­la­ti­on? Wel­che Rol­le spie­len Kol­lek­tiv­ak­teu­re wie Gewerk­schaf­ten oder popu­lis­ti­sche Rechts­par­tei­en in die­sem Zusam­men­hang? Und wel­che Bedeu­tung kommt Migrant*innen als hand­lungs­mäch­ti­gen Akteur*innen dabei zu? Sol­che und ähn­li­che Fra­gen zur poli­ti­schen Öko­no­mie der (Arbeits-)Migration bzw. zu den damit ver­bun­de­nen Struk­tu­ren, Kon­flik­ten und Inter­es­sen ste­hen im Fokus von Heft 3/​2019 des Kurs­wech­sel.

Das Debat­ten­fo­rum schließ­lich nimmt ein­mal mehr die Dis­kus­sio­nen aus Heft 3/​2017 zu aktu­el­len Umbrü­chen in der Welt­wirt­schaft auf. Unter dem Titel „Kri­se der Glo­ba­li­sie­rung“ beschäf­ti­gen sich Ste­fan Schmalz, Eli­sa­beth Spring­ler und Oli­ver Praus­mül­ler in ihren Bei­trä­gen mit dem ver­schärf­ten Kon­flikt zwi­schen den USA und Chi­na, mit der zwie­späl­ti­gen Rol­le der EU sowie mit mög­li­chen Anlei­hen bei Keynes als Ant­wort auf das anhal­ten­de Pro­blem makro­öko­no­mi­scher Ungleichgewichte.

Das kom­plet­te Debat­ten­fo­rum, das voll­stän­di­ge Inhalts­ver­zeich­nis, sowie das Edi­to­ri­al kön­nen Sie hier als PDF lesen.

Bestel­lun­gen des Hef­tes sind hier möglich.

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Österreich nach der Wahl – wieder mal

16. Oktober 2019 – 7:16 Uhr

Diens­tag, 5. Novem­ber 2019 | 19:00 – 20:30 Uhr | Repu­bli­ka­ni­scher Club, Rockh­gas­se 1, 1010 Wien

Im Dezem­ber 2017 trat die Neu­auf­la­ge von Schwarz-Blau an, um mit „neu­em Stil“ zu regie­ren. Was das bedeu­te­te, wur­de schnell klar: Ein­schnit­te im Sozi­al­staat und im Arbeits­recht, spal­ten­de Poli­tik nicht zuletzt gegen Migran­tIn­nen und Armuts­ge­fähr­de­te und ein offe­nes Ohr für die Anlie­gen der Unter­neh­mens­lob­bys. Die nach dem Ibi­za-Skan­dal aus­ge­ru­fe­ne Natio­nal­rats­wahl ergab ein viel­schich­ti­ges Bild: Ein Part­ner der Weit-Rechts-Koali­ti­on ver­lor stark an Stim­men, der ande­re gewann deut­lich dazu. Die SPÖ ver­lor an Wäh­le­rIn­nen, die Grü­nen zogen deut­lich gestärkt wie­der ins Par­la­ment ein. Die Neos leg­ten leicht zu.

Wel­che Regie­rungs­zu­sam­men­set­zung erscheint nun am wahrscheinlichsten?
Und vor allem: Was bedeu­tet das für die Rich­tung, in die das Land steu­ert, und die Per­spek­ti­ven und Stra­te­gien jener Kräf­te, die für sozia­len und öko­lo­gi­schen Fort­schritt kämpfen?

Es dis­ku­tie­ren
Mira Kap­fin­ger (Sys­tem Chan­ge, not Cli­ma­te Change!)
Judith Püh­rin­ger (arbeit.plus)
Micha­el Wöge­rer (Unse­re Zei­tung; Workers for Future).
Mode­ra­ti­on: Simon Theurl (BEIGEWUM)

 

 

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