Kurswechsel: Wien – ein Modell im Zukunftstest
100 Jahre nach dem Beginn des „Roten Wien“ widmet sich das Heft 4/2019 dem „Wiener Modell“. Anschließend an das vor 20 Jahre erschienene Heft 2/1999, das alternative Kommunalpolitik in den Blick nahm, analysiert es Wiens Stadtentwicklung und –politik und unterzieht Wien einem Zukunftstest unter geänderten Bedingungen. Galt Wien mit seinem großen öffentlichen Sektor vor 20 Jahren als Auslaufmodell, so erfährt es in den letzten Jahren vermehrt Zuspruch und gilt manchen sogar als Modell für eine „Stadt für alle“, deren Fundament ihre städtischen Infrastrukturen sind. Angesichts von Klimakrise, Digitalisierung und Erosion des sozialen Zusammenhalts stehen diese Infrastrukturen des Alltagslebens vor neuen Herausforderungen. Die einzelnen Beiträge untersuchen kritisch, wie sich Wien unter diesen geänderten Rahmenbedingungen weiterentwickelt: Wie ist etwa die aktuelle Wiener Wohnungspolitik zu bewerten? Inwiefern können internationale Erfahrungen für eine Öffnung der städtischen Governance genutzt werden? Welche Rolle kommt dabei intermediären Organisationen wie z.B. Wohnbaugenossenschaften zu und wie steht es um Partizipation in der Stadtplanung? Schließlich bringt eine emanzipatorische Stadtpolitik auch die Frage nach alternativen Metriken zur Wohlstandsmessung mit sich. Das Heft endet mit Vorschlägen zukunftsfähiger Stadtpolitik, basierend auf sozialökologischen Infrastrukturen und einem bewohnerzentrierten Konzept von Stadtbürgerschaft.
Der Debattenforum diskutiert unter dem Titel „CO2-Steuer – sinnvolle Maßnahme oder unfaire Belastung?“ die Sinnhaftigkeit einer CO2-Besteuerung. Dominik Bernhofer argumentiert für selektive Bepreisungsmaßnahmen, um negative Verteilungswirkungen zu vermeiden. Demgegenüber stellen Angela Köppl, Stefan Schleicher und Margit Schratzenstaller ein vor, das unerwünschte Verteilungswirkungen abfängt und positive Anreize für strukturelle Änderungen setzt.
Das komplette Debattenforum, das vollständige Inhaltsverzeichnis, sowie das Editorial können Sie hier als PDF lesen.
Bestellungen des Hefts sind hier möglich
Das Kurswechsel – Jahresprogramm 2020 ist da!
Das Kurswechsel Programm für 2020 ist da!
Die Themen in diesem Jahr sind „Klimakrise & beyond“, „Ostöffnung und Westintegration“, „Zensur – zwischen antihegemonialen Kämpfen und Selbstkontrolle“ und „Umkämpfte Industriepolitik – Zwischen Geopolitik und Grüner Wende“
Die Hefte können wie immer hier hier bestellt werden. Ein Abo kostet €29 bzw. für Studierende €18. Außerdem sind Kurswechsel, die älter als zwei Jahre alt sind, immer als PDF frei zum Download auf der Website hier zu finden.
Der ganze Flyer ist hier als PDF zu finden: KW 2020_Flyer
Ohne Steuern kein Sozialstaat (Factsheet VIII)
Das Factsheet als pdf:
Das Factsheet als hochauflösendes jpg:
Ohne Steuern kein Sozialstaat (Factsheet VIII) – Seite 1
Ohne Steuern kein Sozialstaat (Factsheet VIII) – Seite 2
Weitere Infos und Quellenangaben:
- AK Budgetanalyse 2018–2022: https://emedien.arbeiterkammer.at/
- WIFO: Umverteilung durch den Staat in Österreich: https://www.wifo.ac.at/
- Statistik Austria, Einnahmen und Ausgaben des Staates 2018: http://www.statistik.gv.at/
- ESSOS Sozialschutzstatistik: http://www.statistik.at/
Weitere Factsheets:
Factsheet VII: Die Rückkehr der Wohnungsfrage (PDF, JPG)
Factsheet VI: Sozialhilfe neu (PDF, JPG)
Factsheet V: Druck auf Arbeitslose (PDF, JPG)
Factsheet IV: Verteilung von Einkommen und Vermögen in Österreich (PDF, JPG)
Factsheet III: Hartz IV ist kein Vorbild (PDF, JPG)
Factsheet II: Arbeitszeit: Verkürzung statt Flexibilisierung (PDF, JPG)
Factsheet I: Mythos „schwarze Null“ (PDF, JPG)
Die Rückkehr der Wohnungsfrage (Factsheet VII)
Das Factsheet als pdf:
Das Factsheet als hochauflösendes jpg:
Factsheet VII: Die Rückkehr der Wohnungsfrage (Seite 1)
Factsheet VII: Die Rückkehr der Wohnungsfrage (Seite 2)
Factsheet VII: Die Rückkehr der Wohnungsfrage (Seite 3)
Weitere Infos und Quellenangaben:
- AK Wien (2019): Gentrifizierung in Wien – Perspektiven aus Wissenschaft, Politik und Praxis. Verfügbar unter:
https://emedien.arbeiterkammer.at/viewer/ppnresolver?id=AC15357509 - Amann, W. (2019): Strukturwandel in der österreichischen Wohnbauförderung.
In: Österreichischer Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen (Hg.) Wohnungsgemeinnützig-keit in Recht, Wirtschaft und Gesellschaft, Wien: LexisNexis. - Eurostat (2018): Housing prices in the EU up 11% since 2010. Verfügbar unter: https://ec.europa.eu/eurostat/web/products-eurostat-news/-/WDN-20180710–1?inheritRedirect=true&redirect=/eurostat/
- Eurostat (2019): Share of housing costs in disposable household income, by type of household and income group – EU-SILC survey. Verfügbar unter: https://ec.europa.eu/eurostat/en/web/products-datasets/-/ILC_MDED01
- ÖNB (2019): Immobilien aktuell. Verfügbar unter: https://www.oenb.at/Publikationen/Volkswirtschaft/immobilien-aktuell.html
- Springler, E. (2019): Die Rückkehr der Wohnungs-frage: Soziale Bruchlinien in Österreich nach der Krise. In: Kurswechsel 4/2018.
- Statistik Austria (2019): Wohnen 2018 – Zahlen, Daten und Fakten zur Wohnstatistik. Verfügbar unter: http://www.statistik.at/web_de/services/publikationen/7/index.html?includePage=detailedView§ionName=Wohnen&pubId=572
- WIFO (2019): Umverteilung durch den Staat in Österreich 2015. Verfügbar unter: https://www.wifo.ac.at/publikationen/studien?detail-view=yes&publikation_id=61782
Weitere Factsheets:
Factsheet VI: Sozialhilfe neu (PDF, JPG)
Factsheet V: Druck auf Arbeitslose (PDF, JPG)
Factsheet IV: Verteilung von Einkommen und Vermögen in Österreich (PDF, JPG)
Factsheet III: Hartz IV ist kein Vorbild (PDF, JPG)
Factsheet II: Arbeitszeit: Verkürzung statt Flexibilisierung (PDF, JPG)
Factsheet I: Mythos „schwarze Null“ (PDF, JPG)
Demokratie-Report
Weltweit geraten Demokratien unter Druck. Die großen Umwälzungen unserer Zeit verunsichern viele. Populistische und autoritäre Kräfte unterschiedlicher Herkunft sehen ihre Stunde gekommen. Auch Österreich ist von diesen Entwicklungen nicht ausgenommen.
Gleichzeitig zeigt eine Fülle von Aktivitäten und Projekten im ganzen Land eindrucksvoll: Die österreichische Demokratie ist lebendig und vielfältig – und zigtausende Menschen engagieren sich dafür, dass das so bleibt und unsere Demokratie noch lebendiger wird. Sie geben mit ihrer Arbeit Mut und Zuversicht in Zeiten der Verunsicherung und zeigen, was möglich ist, wenn man aktiv wird.
So entstand im Rahmen des „Solidaritätspaktes“ – einer breiten Vernetzung von NGOs, Gewerkschaften, Bürger*inneninitiativen und sozialen Bewegungen – die Idee zu dieser Publikation. Damit machen wir sichtbar: Das braucht unsere Demokratie, damit sie lebendig bleibt.
Die vorgestellten Menschen und Initiativen sind gelebte Beispiele dafür und geben Einblick in unser Demokratieverständnis. Nicht alle sind Mitglieder des zivilgesellschaftlichen Solidaritätspaktes. Was jedoch allen gemeinsam ist: Sie erinnern uns daran, dass unsere Demokratie und unsere Zukunft gestaltbar sind – wir müssen es nur tun. Wir wünschen eine anregende Lektüre!
Überblick
- Die Demokratie braucht uns
- Unsere Demokratie in Bedrängnis
- Die Lebensadern einer Demokratie
- Demokratie lebt vom Einsatz aller
- Demokratie braucht soziale Sicherheit
- Demokratie braucht eine faire Wirtschaft
- Demokratie heißt mitgestalten können
- Demokratie schützt alle gleich
- Demokratie braucht unabhängige Information
- Demokratie braucht Geschlechtergerechtigkeit
- Handeln für eine lebendige Demokratie
- Was du jetzt tun kannst
- Werkzeuge für eine lebendige Demokratie
Zur Broschüre: https://www.solidaritaetspakt.org/demokratielebt/
Der neuer Kurswechsel ist da! Arbeit und Migration: Strukturen, Konflikte, Interessen
Migration ist als Schlagwort in aktuellen politischen und medialen Debatten allgegenwärtig. Der Zusammenhang zwischen Migration und Arbeit jedoch bleibt dabei zumeist unterbelichtet. Wie aber schreibt sich Migration in Gestalt von Prozessen der Segmentation in den (österreichischen) Arbeitsmarkt ein? Inwiefern verändern sich solche Prozesse durch die flexible Akkumulationslogik des neoliberalen Kapitalismus und seine politische Regulation? Welche Rolle spielen Kollektivakteure wie Gewerkschaften oder populistische Rechtsparteien in diesem Zusammenhang? Und welche Bedeutung kommt Migrant*innen als handlungsmächtigen Akteur*innen dabei zu? Solche und ähnliche Fragen zur politischen Ökonomie der (Arbeits-)Migration bzw. zu den damit verbundenen Strukturen, Konflikten und Interessen stehen im Fokus von Heft 3/2019 des Kurswechsel.
Das Debattenforum schließlich nimmt einmal mehr die Diskussionen aus Heft 3/2017 zu aktuellen Umbrüchen in der Weltwirtschaft auf. Unter dem Titel „Krise der Globalisierung“ beschäftigen sich Stefan Schmalz, Elisabeth Springler und Oliver Prausmüller in ihren Beiträgen mit dem verschärften Konflikt zwischen den USA und China, mit der zwiespältigen Rolle der EU sowie mit möglichen Anleihen bei Keynes als Antwort auf das anhaltende Problem makroökonomischer Ungleichgewichte.
Das komplette Debattenforum, das vollständige Inhaltsverzeichnis, sowie das Editorial können Sie hier als PDF lesen.
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Österreich nach der Wahl – wieder mal
Dienstag, 5. November 2019 | 19:00 – 20:30 Uhr | Republikanischer Club, Rockhgasse 1, 1010 Wien
Im Dezember 2017 trat die Neuauflage von Schwarz-Blau an, um mit „neuem Stil“ zu regieren. Was das bedeutete, wurde schnell klar: Einschnitte im Sozialstaat und im Arbeitsrecht, spaltende Politik nicht zuletzt gegen MigrantInnen und Armutsgefährdete und ein offenes Ohr für die Anliegen der Unternehmenslobbys. Die nach dem Ibiza-Skandal ausgerufene Nationalratswahl ergab ein vielschichtiges Bild: Ein Partner der Weit-Rechts-Koalition verlor stark an Stimmen, der andere gewann deutlich dazu. Die SPÖ verlor an WählerInnen, die Grünen zogen deutlich gestärkt wieder ins Parlament ein. Die Neos legten leicht zu.
Welche Regierungszusammensetzung erscheint nun am wahrscheinlichsten?
Und vor allem: Was bedeutet das für die Richtung, in die das Land steuert, und die Perspektiven und Strategien jener Kräfte, die für sozialen und ökologischen Fortschritt kämpfen?
Es diskutieren
Mira Kapfinger (System Change, not Climate Change!)
Judith Pühringer (arbeit.plus)
Michael Wögerer (Unsere Zeitung; Workers for Future).
Moderation: Simon Theurl (BEIGEWUM)
Niemals vergessen! Nie wieder Faschismus! Mahnwache und Kundgebung zum 9. November
Samstag, 9. November 2019 | 18 Uhr | Gedenkstein vor dem ehemaligen Apsangbahnhof, 1030 Wien
Woran gedenken wir am 9. November?
Schon in der Nacht vom 11. zum 12. März 1938, also anläßlich des Einmarsches der deutschen Wehr-macht in Österreich, begannen Ausschreitungengegen Jüdinnen und Juden in Österreich. Viele wur-den von SA- und HJ-Leuten wie von „einfachen“Parteimitgliedern, die sich ihre Hakenkreuzbindenund Orden angeheftet haben, verhaftet, geschlagenund öffentlich gedemütigt. Fensterscheiben wurdeneingeschlagen. Juden und Jüdinnen wurden gezwungen Parolen, welche Anhänger des austrofaschis-tischen Bundeskanzlers Schuschnigg am Vorabenddes „Anschlusses“ auf Wände und Gehsteige geschrieben haben mit Reib- und Zahnbürsten wegzuwaschen. Wiewohl mancher der Schaulustigen ihre Bekannten und FreundInnen unter den Gedemütigtenerkannt haben mußte, hat niemand den Mut aufgebracht zu protestieren – was zu diesem Zeitpunkt sowohl möglich als auch sinnvoll hätte sein können. Mit diesen Erniedrigungen begann die systematische Diskriminierung der österreichischen Juden und Jüdinnen. Umso heftiger als im „Altreich“, weil in Österreich die Entwicklung, die in Deutschland fünf Jahre gedauert hatte, in kürzester Zeit über die Betroffenen hereingebrochen ist. Etwa 200.000 ÖsterreicherInnen wurden nach den „Nürnberger Rassengesetzen“ zu „Juden“ erklärt,wobei etwa 180.000 von ihnen tatsächlich der jüdischen Religion angehörten. Die Nazis begannen mit Berufsverboten und Ausbildungsbeschränkungen, Juden und Jüdinnen wurden in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Das erste Ziel war es, die jüdische Bevölkerung aus dem öffentlichen Leben zudrängen. Dann sollte ihr die wirtschaftliche Lebensgrundlage entzogen und nicht zuletzt: gleich ob Arm,ob Reich, ihr gesamtes Vermögen geraubt werden unddieses zumindest nach Willen der Nazi-Granden in dieKassen des „Dritten Reiches“ fließen – obwohl sichauch manch anderer dabei „bedient“ hatte. Adolf Eichmann, ein strebsamer Biedermann imDienste des Sicherheitsdienstes (SD) der SS, wurdenach Wien beordert, um die „Zentralstelle für jüdi-sche Auswanderung“ aufzubauen. „Auswanderung“ hieß die Beschönigung für das Vorhaben der Nazis,möglichst viele Jüdinnen und Juden aus Österreichzu vertreiben. Doch davor sollte sichergestellt werden, daß diese nicht mehr als die notwendigstenHabseligkeiten mit sich nehmen konnten, der gesamte übrige Besitz wurde beschlagnahmt. Trotz des stetig zunehmenden Terrors durch die Nazis konnten und wollten viele die Heimat nichtHals über Kopf verlassen. Besonders älteren Men-schen fiel das schwer. Die führenden Nazis hatten schon lange auf einen Anlaß gewartet, die JüdInnenverfolgung zu verschärfen. Sie brauchten einen Vorwand, mit dem sie diesev. a. auch gegenüber dem Ausland rechtfertigen undgegenüber der eigenen Bevölkerung die Akzeptanzdafür erhöhen konnten.
Buchpräsentation „Die Ökonomie des Alltagslebens“
Donnerstag, 10. Oktober | 17:00 – 19:30 Uhr | Arbeiterkammer Wien, Plößlgasse 2, 6. Stock
Duschen, Radio an, Espressokanne auf den Herd, Kinder in die Schule, ab in die U‑Bahn: Alle diese Handlungen, die wir für selbstverständlich halten, wären ohne komplexe Infrastruktur nicht möglich. Ähnliches gilt für Gesundheitsversorgung und Bildung, die ohne staatliche Investitionen in Gebäude und Personal nicht funktionieren würden. Doch in den vergangenen Jahrzehnten wurden in ganz Europa immer mehr Krankenhäuser, Schulen, Bahnstrecken oder gleich ganze Verkehrsnetze privatisiert und so der Profitlogik unterworfen – mit bisweilen dramatischen Folgen.
Inzwischen wächst der Widerstand; in vielen Ländern formieren sich Bewegungen für eine Rekommunalisierung z.B. der Wasserversorgung. Was wir brauchen, so die Autorinnen und Autoren des Foundational Economy Collective, ist eine neue, progressive Infrastrukturpolitik. Wir müssen die Ökonomie wieder als etwas begreifen, das zuallererst dem guten Leben der Bürgerinnen und Bürger verpflichtet ist.
Programm
Begrüßung: Sylvia Leodolter (AK Wien)
Buchpräsentation: Leonhard Plank (TU Wien (IFIP) und Foundational Economy Collective)
Kommentar: Oliver Prausmüller (AK Wien und BEIGEWUM)
Podiumsdiskussion mit AkteurInnen der Alltagsökonomie:
Renate Brauner (Bevollmächtigte der Stadt Wien für Daseinsvorsorge und Kommunalwirtschaft)
Gerlinde Gutheil-Knopp-Kirchwald (Österreichischer Verband Gemeinnütziger Bauvereinigungen)
Thomas Kattnig (younion_ Die Daseinsgewerkschaft)
Moderation: Johannes Suitner (Urban Innovation Vienna)
Anschließend: Getränke & Brötchen
Anmeldung
Um Anmeldung wird unter ifip@tuwien.ac.at bis zum 08. Oktober gebeten.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit: TU Wien, WU Wien, Arbeiterkammer Wien, Stadt Wien – Wirtschaft, Arbeit und Statistik, Österreichischer Städtebund, Urban Innovation Vienna, urbanize! und younion_Die Daseinsgewerkschaft
Der neue Kurswechsel ist da: Neue Autoritarismen
Die jüngste Nummer des Kurswechsels setzt sich mit „neuen Autoritarismen“ auseinander. Neu ist an den Autoritarismen, dass sie ein parlamentarisches Mehrparteiensystem akzeptieren. Allerdings wird der demokratische Charakter eines solchen Systems auf unterschiedlichen Wegen ausgehöhlt. Die Ausgabe setzt sich mit verschiedenen Varianten der modernen Autoritarismen auseinander und analysiert mehrere Fallbeispiele.
Das Debattenforum beschäftigt sich diesmal mit dem Thema technologischer Wandel in der Arbeitswelt: Tobias Orischnig spannt den Bogen vom aktuellen BEIGEWUM-Buch „Umkämpfte Technologien – Arbeit im digitalen Wandel“ und seiner Entstehungsgeschichte hin zu Beiträgen von Sepp Zuckerstätter „Wer bewegt die Welt? Politökonomisches zur Zukunft der Arbeit“ und Christian Reiner/Wolfgang Polt/Christian Bellak „Innovation: Akteure, Prozesse und Widersprüche“.
Das komplette Debattenforum, das vollständige Inhaltsverzeichnis, sowie das Editorial können Sie hier als PDF lesen.
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