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Der blaue Neoliberalismus

14. März 2019 – 16:52 Uhr

Diens­tag | 02.04.2019 | 19:00 Uhr | Repu­bli­ka­ni­scher Club, Rockh­gas­se 1, 1010 Wien

Die FPÖ insze­niert sich ger­ne als Par­tei, die die Inter­es­sen der Beschäf­tig­ten und sozia­le Anlie­gen ver­tre­ten wür­de. Die wirt­schafts- und sozi­al­po­li­ti­sche Pro­gram­ma­tik der aktu­el­len Neu­auf­la­ge der schwarz-blau­en Regie­rung ist jedoch geprägt vom 12-Stun­den-Tag, Kür­zun­gen bei der Min­dest­si­che­rung, ver­schärf­tem Druck auf Arbeits­lo­se und einer Ent­mach­tung der Arbeit­neh­mer­ver­tre­te­rIn­nen in den Kran­ken­kas­sen. Beglei­tet wer­den Vor­ha­ben des Abbaus sozi­al­staat­li­cher Leis­tun­gen oft mit wohl­fahrt­schau­vi­nis­ti­scher Rhe­to­rik. Dar­über hin­aus bestehen Plä­ne für eine Sen­kung der Unter­neh­mens­be­steue­rung und eine stär­ke­re Besteue­rung von Ver­mö­gen­den wird aus­ge­schlos­sen. Wel­che his­to­ri­sche Tra­di­ti­on hat neo­li­be­ra­le Wirt­schafts- und Sozi­al­po­li­tik in der FPÖ? Und wel­che Rol­le spielt die­se Ideo­lo­gie in der aktu­el­len blau­en Regierungspolitik?

 

Podi­ums­dis­kus­si­on
Micha­el Bon­va­lot
(Jour­na­list & Autor des Buches „Die FPÖ – Par­tei der Reichen“)
Han­na Lich­ten­ber­ger (Poli­tik­wis­sen­schaf­te­rin an der Uni­ver­si­tät Wien, Mit­her­aus­ge­be­rin des Buches „Unbeug­sam & Unbe­quem. Debat­ten über Hand­lungs­räu­me und Stra­te­gien gegen die extre­me Rechte“)

Mode­ra­ti­on
Niko­lai Souk­up
(BEIGEWUM)

 

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Der neue Kurswechsel ist da: 10 Jahre Krise

14. März 2019 – 11:38 Uhr

Zehn Jah­re sind nun seit dem Aus­bruch der letz­ten Finanz- und Wirt­schafts­kri­se ver­gan­gen. Aus die­sem Anlass wid­met sich das aktu­el­le Heft aus­führ­lich dem The­ma Kri­se. Das neue Heft geht der Fra­ge nach, ob es gelun­gen ist in den letz­ten 10 Jah­ren die sys­te­mi­schen Ris­ken inner­halb der herr­schen­den kapi­ta­lis­ti­schen Struk­tu­ren zu ver­rin­gern bzw. ob sich bei die­sem Ver­such die Brü­che des Sys­tems sogar ver­tieft haben? Die vor­lie­gen­den Bei­trä­ge span­nen einen Bogen von der Ana­ly­se der Kri­sen­wahr­neh­mung hin zur Eva­lu­ie­rung des Sta­tus Quo zehn Jah­re nach der Kri­se. Dabei wer­den unter ande­rem die The­men mul­ti­ple Kri­se, Geld­re­form, Finanz­markt­sta­bi­li­tät oder Kri­se aus femi­nis­ti­scher Per­spek­ti­ve behandelt.

Das Debat­ten­fo­rum wid­met sich dann der aktu­el­len Fra­ge ob Chi­na als neue Hoff­nung für das von der EU ver­nach­läs­sig­te Ost‑, Mit­tel- und Süd­ost­eu­ro­pa ange­se­hen wer­den kann.

Das gesam­te Inhalts­ver­zeich­nis, Edi­to­ri­al sowie das Debat­ten­fo­rum kön­nen Sie hier als PDF lesen.
Bestel­lun­gen des Hef­tes sind hier möglich.

 

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Just Transition: Klimaschutz demokratisch gestalten!

14. Februar 2019 – 11:43 Uhr

Die Not­wen­dig­keit

Die Aus­wir­kun­gen der von Men­schen gemach­ten Kli­ma­kri­se wer­den welt­weit immer stär­ker spür­bar. Natur­ka­ta­stro­phen dro­hen gan­ze Ern­ten zu ver­nich­ten, Nah­rungs­mit­tel und Roh­stof­fe wer­den teu­rer, der Zugang zu sau­be­rem Trink­was­ser wird erschwert, Per­so­nen mit gerin­gem Ein­kom­men wer­den sich Lebens­mit­tel, Ener­gie und Mobi­li­tät nicht mehr leis­ten kön­nen – auch in Österreich.

Um die Risi­ken und fata­len Aus­wir­kun­gen der Kli­ma­ver­än­de­rung zu redu­zie­ren, hat sich die inter­na­tio­na­le Staa­ten­ge­mein­schaft im Pari­ser Kli­ma­ab­kom­men dazu ver­pflich­tet, die Erd­er­hit­zung auf deut­lich unter 2 Grad zu begren­zen und Anstren­gun­gen zu unter­neh­men, sie auf 1,5 Grad einzudämmen.

Das Ziel

Damit die­se kli­ma­po­li­ti­schen Zie­le erreicht wer­den, müs­sen Indus­trie­staa­ten wie Öster­reich voll­stän­dig aus der Nut­zung fos­si­ler Brenn­stof­fe aus­stei­gen und die gren­zen­lo­se Aus­beu­tung der Res­sour­cen unse­res Pla­ne­ten beenden.

Der Welt­kli­ma­rat zeigt in sei­nem Spe­zi­al­be­richt zu 1,5 Grad, dass dafür eine Reduk­ti­on der Treib­haus­gas­emis­sio­nen welt­weit auf Net­to-Null-Emis­sio­nen1 bis 2050 und eine Reduk­ti­on von 40 bis 50 Pro­zent bis 2030 not­wen­dig ist. Indus­trie­län­der müs­sen auf­grund ihrer Ver­ant­wor­tung und Mög­lich­kei­ten die­sen Umstieg viel frü­her als ande­re Län­der abge­schlos­sen haben. Damit ist eine grund­le­gen­de Ver­än­de­rung unse­rer gegen­wär­ti­gen Wirt­schafts- und Lebens­wei­se, Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se und auch der Arbeits­welt ver­bun­den. Das bedeu­tet auch eine Abkehr von der kapi­ta­lis­ti­schen Wachs­tums­ori­en­tie­rung und einer Pro­duk­ti­ons­wei­se, die auf dem Abbau und der Nut­zung von fos­si­len Roh­stof­fen und der Maxi­mie­rung von Pro­fit um jeden Preis beruht, sowie der damit ver­bun­de­nen Lebensweise.

Wesent­li­che Ver­än­de­run­gen wer­den sein:

▪ der Umbau der Ener­gie­ver­sor­gung in Rich­tung 100 Pro­zent nach­hal­ti­ge, natur­ver­träg­li­che und erneu­er­ba­re Energie,

▪ energie‑, umwelt- und res­sour­cen­scho­nen­de Pro­duk­ti­ons­wei­sen vom Feld bis zur Fabrik und

▪ eine Mobi­li­tät, die nicht mehr auf fos­si­len Brenn­stof­fen und moto­ri­sier­tem Indi- vidu­al­ver­kehr basiert.

Die­se Ver­än­de­run­gen bedeu­ten gro­ße Her­aus­for­de­run­gen, eröff­nen aber auch Chan­cen, die es zu nut­zen gilt. In man­chen Sek­to­ren wer­den Arbeits­plät­ze ver­lo­ren gehen, hier­für braucht es Begleit- und Aus­gleichs­maß­nah­men. Gleich­zei­tig wer­den neue Beschäf­ti­gungs­fel­der und Arbeits­plät­ze ent­ste­hen, für die gute und fai­re Arbeits­be­din­gun­gen gewähr­leis­tet sein müs­sen. In die­sem Pro­zess wird es auch not­wen­dig sein, Arbeit grund­le­gend neu zu defi­nie­ren und gesell­schaft­lich not­wen­di­ge Arbeit, ob bezahlt oder unbe­zahlt, und Arbeits­zeit gene­rell neu zu verteilen.

Der Weg

Für uns ist von gro­ßer Rele­vanz, wie die­se Umge­stal­tung von­stat­ten­geht, denn kli­ma­po­li­ti­sche Fra­gen sind stets auch ver­tei­lungs­po­li­ti­sche Fra­gen. Der­zeit wer­den als Maß­stab für umwelt- und kli­ma­po­li­ti­sche Maß­nah­men die Aus­wir­kun­gen auf Pro­fit und Pro­fi­ter­war­tun­gen von Unter­neh­men her­an­ge­zo­gen. Vie­le sinn­vol­le und wich­ti­ge Maß­nah­men wer­den nicht getrof­fen, weil sie den Pro­fit­in­ter­es­sen von Unter­neh­men entgegenstehen.

Der Ori­en­tie­rungs­rah­men für die not­wen­di­gen Ver­än­de­run­gen muss jedoch das Bestre­ben sein, ein gutes Leben für alle zu schaf­fen. Das bedeu­tet, dass zum einen bereits der Pro­zess hin zu einem post-fos­si­len Zeit­al­ter demo­kra­tisch gestal­tet wer­den muss; das heißt, er darf kei­nes­falls an den Arbeit­neh­me­rIn­nen und Bür­ge­rIn­nen vor­bei von­stat­ten­ge­hen. Zum ande­ren muss er gute Arbeit und Lebens­be­din­gun­gen, leist­ba­re Ener­gie und Mobi­li­tät für alle schaf­fen. Es muss also auch sicher­ge­stellt wer­den, dass die Umstruk­tu­rie­run­gen in den Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen und der Arbeits­welt nicht zulas­ten der in den betrof­fe­nen Sek­to­ren Beschäf­tig­ten oder zulas­ten der Men­schen in ande­ren Län­dern oder Regio­nen gehen. Und sie dür­fen auch nicht zulas­ten der Umwelt gehen oder unbe­zahl­te Arbeit in Haus­hal­ten und Gesell­schaft inten­si­vie­ren und verfestigen.

Für uns ist Just Tran­si­ti­on also ein demo­kra­ti­scher Pro­zess, der Mit­spra­che und Mit­ent­schei­dung auf allen Ebe­nen ermög­licht: In den Betrie­ben, auf der Ebe­ne von Gemein­den und Län­dern bis hin zur bun­des­wei­ten, euro­päi­schen und inter­na­tio­na­len Ebe­ne müs­sen Arbeit­neh­me­rIn­nen und Bür­ge­rIn­nen in die Gestal­tung des Über­gangs in eine post-fos­si­le Wirt­schafts­wei­se ein­ge­bun­den wer­den. Über wirt­schafts- und sozi­al­po­li­ti­sche Instru­men­te sowie geeig­ne­te Maß­nah­men auf betrieb­li­cher Ebe­ne ist in der Fol­ge sicher­zu­stel­len, dass der not­wen­di­ge Umbau unse­rer Wirt­schaft und Gesell­schaft auf sozi­al gerech­te Wei­se geschieht. Ein gut aus­ge­bau­ter Sozi­al­staat ist dabei eine Vor­aus­set­zung, um Ver­än­de­run­gen sozi­al gerecht zu beglei­ten. Nur so kann ein gerech­ter Über­gang für alle sicher­ge­stellt werden!

 

Just Tran­si­ti­on muss fol­gen­de Kri­te­ri­en erfüllen:

▪ Die abschätz­ba­ren Aus­wir­kun­gen von kli­ma­po­li­ti­schen Stra­te­gien und Maß­nah­men auf Arbeits­plät­ze, Arbeits­be­din­gun­gen und auf unbe­zahl­te Arbeit müs­sen lau­fend the­ma­ti­siert und eva­lu­iert wer­den. Wer­den ungüns­ti­ge Aus­wir­kun­gen befürch­tet, sind geeig­ne­te Maß­nah­men zu tref­fen und ent­spre­chen­de öffent­li­che Gel­der bereit­zu­stel­len. Eben­so ist leist­ba­re, sau­be­re Ener­gie durch­ge­hend sicher-zustellen.

▪ Auf allen poli­ti­schen Ebe­nen (Gemein­den, Län­der, Bund, EU, inter­na­tio­nal) müs­sen neben den Ver­tre­te­rIn­nen der Regie­rung und der Par­tei­en ins­be­son­de­re die Sozi­al­part­ne­rIn­nen und zivil­ge­sell­schaft­li­che Akteu­rIn­nen in die Erar­bei­tung von Stra­te­gien und Maß­nah­men zur Gestal­tung eines gerech­ten Über­gangs ein­be­zo­gen wer­den. Letz­te­re müs­sen über geeig­ne­te Lösun­gen mit­ent­schei­den kön­nen. Dabei ist auch dar­auf zu ach­ten, dass Betei­li­gungs­pro­zes­se geschlech­ter­ge­recht gestal­tet sind.

▪ Regio­nen, die durch den Ver­än­de­rungs­pro­zess nega­ti­ve wirt­schaft­li­che Umbrü­che erle­ben, müs­sen unter­stützt wer­den. Dafür müs­sen lang­fris­ti­ge und durch­dach­te wirt­schaft­li­che Kon­zep­te ent­wi­ckelt werden.

▪ In den Betrie­ben müs­sen die Arbeit­neh­me­rIn­nen und ins­be­son­de­re die Betriebs­rä­te und Per­so­nal­ver­tre­te­rIn­nen in die Gestal­tung und Ent­schei­dung über Stra­te­gien für die not­wen­di­gen Ver­än­de­run­gen, den Ein­satz neu­er Tech­no­lo­gien und sons­ti­ger betrieb­li­cher Ver­än­de­run­gen ein­ge­bun­den werden.

▪ Im Zuge der not­wen­di­gen Ver­än­de­run­gen wird es auch zum Weg­fall von Arbeits­plät­zen kom­men. Poli­tik und Unter­neh­men müs­sen Rah­men­be­din­gun­gen, Aus­gleichs- und Begleit­maß­nah­men schaf­fen, die die­sen Men­schen zeit­ge­rech­te Umqua­li­fi­zie­rung, Re-Qua­li­fi­zie­rung und den Umstieg in ande­re Beru­fe und Tätig­keits­fel­der ermög­li­chen und ein gutes Ein­kom­men (auch wäh­rend der Qua-lifi­zie­rungs­maß­nah­men oder Arbeits­lo­sig­keit) sichern. Bei den erar­bei­te­ten Lösungs­an­sät­zen ist auf allen Ebe­nen auf Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit zu achten.

▪ Im Zuge des Ver­än­de­rungs­pro­zes­ses ent­ste­hen auch neue Job­mög­lich­kei­ten. Es ist unbe­dingt sicher­zu­stel­len, dass die­se Jobs von Dau­er und die Arbeits­be­din­gun­gen gut und fair gestal­tet sind. Zudem muss jene Arbeit, die sich dem Schutz und der Pfle­ge der Natur bezie­hungs­wei­se der Ver­sor­gung, Bil­dung und Pfle­ge von Men­schen wid­met, gleich viel wert sein, wie Arbeit in ande­ren Bereichen.

▪ Der Ver­än­de­rungs­pro­zess hin zu öko­lo­gisch nach­hal­ti­gen und erneu­er­ba­ren Ener­gie­trä­gern und die Ver­än­de­rung der Wirt­schafts­wei­se sol­len bestehen­de Mus­ter der Aus­beu­tung und Unter­drü­ckung über­win­den, ohne neue zu schaffen.

Eine Initia­ti­ve von:

 

Wei­te­re UnterzeichnerInnen:

Asyl­ko­or­di­na­ti­on Österreich
#auf­ste­hen
BEIGEWUM – Bei­rat für gesell­schafts- wirt­schafts- und umwelt­po­li­ti­sche Alternativen
B7 Arbeit und Leben
EVAL – Ehr­furcht Vor Allem Leben Frei­schrei­ber Österreich
FZA Ver­ein zur För­de­rung von Kul­tur, Kunst und Wissenschaft
Kul­tur­rat Österreich
Netz­werk Sozia­le Verantwortung
Peri­skop – Wan­del braucht neue Perspektiven
Pioneers of Change
Sezio­nie­ri – Kam­pa­gne für die Rech­te von Ern­te­hel­fe­rIn­nen in Österreich
Transform!at – Ver­ein zur För­de­rung lin­ker Dis­kur­se und Politik
Volks­hil­fe Österreich

Hier auch als PDF erhätlich.
Die OTS zum offe­nen Brief.
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Mit Vollgas zurück? Frauenpolitik unter Schwarz-Blau II

12. Februar 2019 – 18:51 Uhr

Diens­tag | 05.03 2019 |19:00| Pres­se­club Con­cordia, Bank­gas­se 8, 1010 Wien

Für femi­nis­ti­sche Poli­tik weh­te bereits unter der ers­ten schwarz-blau­en Regie­rung Anfang der 2000er Jah­re ein rau­er Wind. Die Bedeu­tung der Fami­lie wur­de rhe­to­risch ger­ne betont, gleich­zei­tig wur­den Maß­nah­men gesetzt, die die Abhän­gig­keit von Frau­en ver­stär­ken: So trifft die Ver­län­ge­rung der Durch­rech­nungs­zeit­räu­me durch die dama­li­ge Pen­si­ons­re­form Frau­en auf­grund der geleis­te­ten Betreu­ungs­ar­beit beson­ders hart.

Seit über einem Jahr regiert nun die zwei­te schwarz-blaue Regie­rung und bis­lang wur­den Frau­en­ver­ei­nen ins­ge­samt über 400.000 Euro an finan­zi­el­len Mit­teln gekürzt. Betrof­fen sind vor allem zivil­ge­sell­schaft­li­che Initia­ti­ven und Ver­ei­ne, die Arbeit im Bereich Gewalt­schutz, Frau­en­po­li­tik, femi­nis­ti­sche Bil­dung und Kul­tur oder Rechts­schutz für Frau­en leis­ten. So wird es in Zukunft für den Öster­rei­chi­schen Frau­en­ring, die Zeit­schrift an.schläge, den Klags­ver­band zur Durch­set­zung der Rech­te von Dis­kri­mi­nie­rungs­op­fern, die Frau­en­hetz –  femi­nis­ti­sche
 Bil­dung, Kul­tur und Poli­tik oder auch den Ver­ein Auto­no­me Frau­en­häu­ser weni­ger Geld geben. Schwarz-Blau setzt in ihrer Poli­tik kla­re Prio­ri­tä­ten, denn das Innen­mi­nis­te­ri­um rech­net für die berit­te­ne Poli­zei mit Kos­ten von knapp 400.000 Euro.

Eigent­lich gilt Öster­reich in Fra­gen geschlech­ter­ge­rech­ter Bud­get­po­li­tik als inter­na­tio­na­les Vor­bild, denn seit 2009 ist in der Ver­fas­sung fest­ge­schrie­ben, dass die tat­säch­li­che Gleich­stel­lung von Frau­en und Män­nern bei der Bud­get­er­stel­lung anzu­stre­ben ist. In der Rea­li­tät ist davon bis­lang wenig zu mer­ken. Knapp 500.000 Men­schen unter­schrie­ben das Volks­be­geh­ren, um gegen die anhal­ten­den Miss­stän­de etwa bei der unbe­zahl­ten Arbeit, dem seit rund 15 Jah­ren nahe­zu unver­än­der­ten Gen­der Pay Gap oder auch der unzu­rei­chen­den Kin­der­be­treu­ung zu protestieren.

Wir wol­len ana­ly­sie­ren in wie fern sich die Frau­en­po­li­tik der aktu­el­len schwarz-blau­en Regie­rung von schwarz-blau I unter­schei­det und wie femi­nis­ti­sche Bewe­gun­gen und Poli­tik in der aktu­el­len poli­ti­schen Situa­ti­on vor­an­kom­men können.

Am Podi­um
Bri­git­te Theissl (Lei­ten­de Redak­teu­rin, an.schläge – das femi­nis­ti­sche Magazin)
Chris­ti­an Ber­ger (Frau­en­volks­be­geh­ren)
Fran­zis­ka Diss­l­ba­cher (Öko­no­min, BEIGEWUM)

Mode­ra­ti­on
Mar­ti­na Mad­ner (Redak­teu­rin Wie­ner Zei­tung, Frau­en­netz­werk Medien) &
Jele­na Guča­nin (Jour­na­lis­tin und Akti­vis­tin, Frau­en­netz­werk Medien)

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Buchpräsentation: Umkämpfte Technologien. Arbeit im digitalen Wandel

27. Januar 2019 – 18:46 Uhr

Diens­tag | 19.2.2019 | 18:30 Uhr |Fach­buch­hand­lung des ÖGB-Ver­lags, Rat­haus­stra­ße 21, 1010 Wien (Ein­gang Uni­ver­si­täts­stra­ße) | Face­book

Der Bei­rat für gesellschafts‑, wirt­schafts- und umwelt­po­li­ti­sche Alter­na­ti­ven (BEIGEWUM) prä­sen­tiert sein aktu­el­les Buch zum tech­no­lo­gi­schen Wan­del und sei­nen Aus­wir­kun­gen auf Arbeits- und Lebens­wel­ten. In die­sem Buch wird Digi­ta­li­sie­rung und tech­no­lo­gi­scher Wan­del als ein his­to­risch, poli­tisch und gesell­schaft­lich umkämpf­ter Pro­zess ver­stan­den. Die Autorin­nen und Autoren ana­ly­sie­ren zugrun­de lie­gen­de Macht­ver­hält­nis­se und lie­fern Argu­men­te und Hand­lungs­op­tio­nen für die poli­ti­sche und betrieb­li­che Arbeit, den digi­ta­len Wan­del zu steu­ern. Die Podi­ums­teil­neh­me­rIn­nen wer­fen einen his­to­ri­schen Blick auf mög­li­che Hand­lungs- und Gestal­tungs­spiel­räu­me und dis­ku­tie­ren den digi­ta­len Wan­del aus femi­nis­ti­scher und ver­tei­lungs­theo­re­ti­scher Perspektive.

Am Podi­um
Roma­na Brait (BEIGEWUM & AK Wien)
über Müh­len, Fabri­ken und Maschi­nen­stür­mer: Was treibt die Produktivkräfte?
Mascha Madö­rin (Femi­nis­ti­sche Öko­no­min, Zürich) &
Käthe Knitt­ler (Femi­nis­ti­sche Öko­no­min, Wien)
über Digi­ta­ler Wan­del und die Ver­sor­gungs­öko­no­mie: Wer zahlt drauf?
Mat­thi­as Schnet­zer (AK Wien) &
Miri­am Rehm (BEIGEWUM und Uni­ver­si­tät Duis­burg-Essen, Insti­tut für Sozioökonomie)
über Besit­zen und Ver­tei­len: Wer pro­fi­tiert vom tech­no­lo­gi­schen Wandel?

Mode­ra­ti­on
Bet­ti­na Hai­din­ger (FORBA sowie Mit­her­aus­ge­be­rin und Autorin des Buchs)

 

Ver­an­stal­tungs­fo­tos:

Am Podi­um v.l. Miri­am Rehm, Roma­na Brait, Bet­ti­na Hai­din­ger, Käthe Knitt­ler, Jana Schultheiss

 

 

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Sonderzahlverlag erhält Bruno-Kreisky-Preis

16. Januar 2019 – 21:31 Uhr

Der Bru­no-Krei­sky-Preis für das Poli­ti­sche Buch wird seit 1993 jähr­lich vom Karl-Ren­ner-Insti­tut in Zusam­men­ar­beit mit der sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Bil­dungs­or­ga­ni­sa­ti­on ver­lie­hen. Mit die­sem Preis wird im Sin­ne des Lebens­werks Bru­no Krei­skys poli­ti­sche Lite­ra­tur aus­ge­zeich­net, die für Frei­heit, Gleich­heit, sozia­le Gerech­tig­keit, Soli­da­ri­tät, Demo­kra­tie und sozia­len Zusam­men­halt, Tole­ranz und die Frei­heit der Kunst einsteht.
Neben dem Haupt­preis für das Poli­ti­sche Buch wer­den ein Preis für ein publi­zis­ti­sches Gesamt­werk, ein Son­der­preis zum The­men­feld „Arbeits­wel­ten – Bil­dungs­wel­ten“, ein Preis für beson­de­re ver­le­ge­ri­sche Leis­tun­gen sowie Aner­ken­nungs­prei­se vergeben.

Wir gra­tu­lie­ren den dies­jäh­ri­gen Krei­sky-Preis-Trä­ger_in­nen und im beson­de­rem dem Son­der­zahl­ver­lag und dan­ken für die jah­re­lan­ge, gute Zusam­men­ar­beit bei der Her­aus­ga­be unse­rer Kurs­wech­sel.

Der Ver­lag wur­de 1984 von Die­ter Band­hau­er gegrün­det, der seit­dem die Geschäfts­füh­rung inne­hat. Seit Mit­te der 1990er Jah­re bil­det die kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit der öster­rei­chi­schen Iden­ti­tät und Zeit­ge­schich­te einen Schwer­punkt des Ver­lags­pro­gramms, zudem Publi­ka­tio­nen zu Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und Film/​Kino. Seit 1993 gibt der Son­der­zahl-Ver­lag vier­tel­jähr­lich Kurs­wech­sel, die Zeit­schrift für gesellschafts‑, wirt­schafts- und umwelt­po­li­ti­sche Alter­na­ti­ven des BEIGEWUM heraus.

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Ein Jahr Schwarz-Blau. Lesung & Diskussion

9. Dezember 2018 – 19:39 Uhr

Diens­tag, 18.12.2018 | 19:00 – 21:00 | Cen­tral Linz

Seit einem Jahr hat Öster­reich wie­der eine schwarz-blaue Regie­rung. Wäh­rend Gerich­te noch mit den Aus­wir­kun­gen der letz­ten schwarz-blau­en Ära beschäf­tigt sind, arbei­ten Kurz und Stra­che am Umbau der Republik.

Was ist bis­her gesche­hen und was erwar­tet uns in den nächs­ten Jah­ren? Gemein­sam mit den AutorIn­nen der aktu­el­len Aus­ga­be des Kurs­wech­sels „Freie Fahrt für rei­che Bur­schen? Schwarz-Blau ist zurück!“, gehen wir die­sen Fra­gen nach.

Dis­ku­tan­tIn­nen:
Pia Kra­na­wet­ter (AK Wien): Schwer­punk­te der schwarz-blau­en Budgetpolitik
Ste­phan Püh­rin­ger (JKU Uni Linz): (His­to­ri­sche) Kon­flikt­li­ni­en in der FPÖ
Maria Diet­rich (Volks­hil­fe Ober­ös­ter­reich): Wen trifft die schwarz-blaue Politik?

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Umkämpfte Technologien. Arbeit im digitalen Wandel

28. November 2018 – 21:25 Uhr

Mitt­woch, 5.12. 2018 | 17:00 – 19:00 |FORBA, Aspern­brü­cken­gas­se 4/​5, 1020 Wien (Nähe Urania) 

Bit­te um Anmel­dung unter office@forba.at (begrenz­te TeilnehmerInnenzahl)

Der tech­no­lo­gi­sche Wan­del und sei­ne Aus­wir­kun­gen auf Arbeits- und Lebens­wel­ten prä­gen die Debat­te in Öffent­lich­keit, Poli­tik und Wis­sen­schaft. Dabei wird übli­cher­wei­se davon aus­ge­gan­gen, dass die gegen­wär­ti­ge Ent­wick­lung einer­seits unaus­weich­lich ist und ande­rer­seits „dis­rup­ti­ven“ Cha­rak­ter hat, also noch nie dage­we­se­ne Ver­än­de­run­gen mit sich bringt. Sei­tens der Beschäf­tig­ten wird der Dis­kurs oft defen­siv geführt und schwankt zwi­schen Zukunfts­angst und anpas­sungs­wil­li­gem „Tech­noop­ti­mis­mus“, wäh­rend die Kapi­tal­sei­te den Wan­del wegen sei­ner dis­zi­pli­nie­ren­den Wir­kung för­dert. Dem­ge­gen­über stel­len die Bei­trä­ge des Sam­mel­ban­des „Umkämpf­te Tech­no­lo­gien. Arbeit im digi­ta­len Wan­del“ die Fra­ge nach Pro­fi­teu­rIn­nen und Akteu­rIn­nen des tech­no­lo­gi­schen Wan­dels in den Vordergrund.

Der Band betrach­tet ein­gangs, wo und wie tech­no­lo­gi­scher Wan­del statt­fin­det und wel­che Rol­le er in der kapi­ta­lis­ti­schen Ent­wick­lung ein­nimmt. Dar­über hin­aus geht es um sei­ne Aus­wir­kun­gen unter ande­rem auf die Ver­tei­lung von Wohl­stand und Arbeit sowie die zuneh­men­de Pre­ka­ri­sie­rung. Schließ­lich wer­den Gestal­tungs­spiel­räu­me auf­ge­zeigt: Arbeits­zeit­ver­kür­zung, Arbeits­recht, Ver­tei­lung, sozia­le Siche­rung und For­men der Orga­ni­sa­ti­on des Arbeits­kamp­fes, ins­be­son­de­re in der sich aus­brei­ten­den Plattformökonomie.

Im FOR­BA-Fach­ge­spräch stel­len die Her­aus­ge­be­rin­nen Bet­ti­na Hai­din­ger und Jana Schult­heiss Idee und Absicht des Buchs vor und geben einen Über­blick über die Bei­trä­ge: Wer gestal­tet tech­no­lo­gi­schen Wan­del und wer pro­fi­tiert davon? Der Tenor der Bei­trä­ge ist, dass tech­no­lo­gi­scher Wan­del ein gesell­schaft­lich umkämpf­ter Pro­zess ist, des­sen Rich­tung und Aus­gang offen ist. Inso­fern lie­fert das Buch Argu­men­te und Hand­lungs­op­tio­nen für Aus­ein­an­der­set­zun­gen auf betrieb­li­cher, poli­ti­scher und gesell­schaft­li­cher Ebene.

Chris­ti­an Rei­ner und Kate­ri­na Vrti­ka­pa machen in ihrem Vor­trag die kor­po­ra­ti­ven und staat­li­chen Akteu­rIn­nen des tech­no­lo­gi­schen Wan­dels aus­fin­dig: Wel­che Rol­le spie­len Unter­neh­men und deren pro­fit­be­trie­be­nes Inno­va­ti­ons­ver­hal­ten? Wie ver­hält sich der Staat – je nach wirt­schafts­po­li­ti­scher Ori­en­tie­rung unter­schied­lich – im Innovationsprozess?

Auf die inno­va­ti­ons­trei­ben­de Kraft der Akteu­rIn­nen in der Platt­for­m­öko­no­mie und ihre Macht geht Phil­ip Schör­pf ein. Wel­che Poten­tia­le und Risi­ken der Arbeit in der Platt­for­m­öko­no­mie erge­ben sich aus einer Arbeit­neh­me­rIn­nen­per­spek­ti­ve? Und wel­che Macht- und Steue­rungs­me­cha­nis­men las­sen sich iden­ti­fi­zie­ren? Das Inhalts­ver­zeich­nis des Sam­mel­ban­des „Umkämpf­te Tech­no­lo­gien. Arbeit im digi­ta­len Wan­del“ fin­den Sie hier.

Refe­ren­tIn­nen

Bet­ti­na Hai­din­ger, Autorin und Her­aus­ge­be­rin des Sam­mel­ban­des sowie wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin bei FORBA
Chris­ti­an Rei­ner, Autor des Sam­mel­ban­des sowie Lek­tor und Wirt­schafts­for­scher an der Lau­der Busi­ness School
Phil­ip Schör­pf, Autor des Sam­mel­ban­des sowie wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter bei FORBA
Jana Schult­heiss, Mit­in­itia­to­rin des Sam­mel­ban­des sowie Volks­wir­tin in Wien und Vor­stands­mit­glied im BEIGEWUM
Kate­ri­na Vrti­ka­pa, Autorin und Her­aus­ge­be­rin des Sam­mel­ban­des sowie Öko­no­min im öffent­li­chen Sek­tor in Wien, Vor­stands­mit­glied beim BEIGEWUM und Lek­to­rin an der FH bfi

 

Das Buch kann übri­gens hier bestellt werden.

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Freie Fahrt für reiche Burschen? Schwarz-Blau ist zurück!

29. Oktober 2018 – 17:59 Uhr

Mon­tag, 12.11. 2018 | 18:00 | NIG HS3, Uni­ver­si­tätsstra­ße 7, 1010 Wien

Heft 3/​2018 der Zeit­schrift „Kurs­wech­sel“ wid­met sich der Rück­kehr einer schwarz-blau­en Regie­rung in Öster­reich. Mit Autor*innen des Heft­schwer­punkts dis­ku­tie­ren wir, wie Schwarz-Blau II wirt­schafts- und gesell­schafts­po­li­tisch an die Poli­tik der „Wen­de­re­gie­rung“ der frü­hen Nuller­jah­re anschließt: Inwie­fern wer­den zuguns­ten von Pro­fit­in­ter­es­sen sozia­le Errun­gen­schaf­ten zurück­ge­drängt und Spal­tun­gen der Gesell­schaft wei­ter for­ciert? Inwie­fern ste­hen die bür­ger­lich-kon­ser­va­ti­ven Reform­plä­ne im Bil­dungs­be­reich mit rechts-popu­lis­ti­schen Ele­men­ten in Ver­bin­dung? Und was wird ange­sichts des zuneh­men­den Auto­ri­ta­ris­mus eigent­lich aus Demo­kra­tie und Rechts­staat­lich­keit in Öster­reich? Armin Pul­ler gibt einen Ein­blick in das Wesen der Regie­rungs­par­tei­en, Roma­na Brait beschreibt die Budget‑, Phil­ipp Schnell und Bar­ba­ra Roth­mül­ler die Bil­dungs­po­li­tik der Regierung.

Es dis­ku­tie­ren:
Roma­na Brait (Öko­no­min und Historikerin)
Armin Pul­ler (Poli­tik­wis­sen­schaf­ter)
Phil­ipp Schnell (Sozio­lo­ge)
Bar­ba­ra Roth­mül­ler (Sozio­lo­gin)

Mode­ra­ti­on:
Julia Hof­mann (BEIGEWUM)

Wer nicht teil­neh­men kann, aber trotz­dem die Ana­ly­se ger­ne hät­te, kann den Kurs­wech­sel hier bestellen:
http://www.beigewum.at/kurswechsel/jahresprogramm-2018/heft-2018/

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NIEMALS VERGESSEN! Nie wieder Faschismus! Mahnwache und Kundgebung zum 9. November

20. Oktober 2018 – 22:15 Uhr

In der Nacht vom 9. zum 10. Novem­ber 1938 brann­ten in Wien 42 Syn­ago­gen und jüdi­sche Bet­häu­ser, zahl­lo­se jüdi­sche Geschäf­te und Woh­nun­gen wur­den geplün­dert, zer­stört und beschlag­nahmt. 6547 Juden wur­den fest­ge­nom­men und 3700 davon in das Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Dach­au verschickt.

Hin­ter all die­sen Daten, Zah­len und Fak­ten steht jenes unsag­bar grau­en­vol­le Leid, das in der „Reichs­kris­tall­nacht“, im „Novem­ber­po­grom 1938″ jüdi­schen Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­gern von den natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Macht­ha­bern ange­tan wur­de. Die­se Nacht vom 9. zum 10. Novem­ber 1938 war kein Rand­phä­no­men der Geschich­te des Drit­ten Rei­ches, son­dern ein Gesche­hen, dem zen­tra­le Bedeu­tung zukommt. Die „Reichs­kris­tall­nacht“ war eine Haupt­sta­ti­on auf dem Weg der ver­bre­che­ri­schen natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Juden­po­li­tik zum Völkermord.
In den fol­gen­den Jah­ren 1939–1942 wur­den zehn­tau­sen­de öster­rei­chi­sche Juden vom ehe­ma­li­gen Aspangbahn­hof in Ver­nich­tungs­la­ger depor­tiert und kehr­ten nicht mehr zurück.
NIEMALS VERGESSEN!

Voll­stän­di­ger Aufruf

 

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