News & Termine – BEIGEWUM

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12.3., 18:30 – Podiumsdiskussion: Die wirtschaftspolitische Debatte am Prüfstand – Kritische Debattenbeiträge als Wegbereiter für eine neue Wirtschaftspolitik

26. Februar 2015 – 9:47 Uhr

DONNERSTAG, 12.03.2015 /​ 18:30 UHR FACHBUCHHANDLUNG DES ÖGB-VERLAGS, RATHAUSSTRASSE 21, 1010 WIEN

Mit der Finanz- und Wirt­schafts­kri­se geriet das wirt­schafts­po­li­ti­sche Leit­bild der Über­le­gen­heit unre­gu­lier­ter Märk­te gehö­rig ins Wan­ken, ohne jedoch zu stür­zen. Heu­te ist die öffent­li­che Debat­te zwar viel­fäl­ti­ger, doch nach wie vor domi­niert vom neo­li­be­ra­len Para­dig­ma. Zwei kürz­lich erschie­ne­ne Bücher ver­su­chen den Raum für eine brei­te­re Dis­kus­si­on der Wirt­schafts­po­li­tik zu öff­nen. Im Rah­men der Ver­an­stal­tung wer­den zen­tra­le Aus­sa­gen der Bücher „Die Kri­se ver­ste­hen“ und „Mythen des Reich­tums“ dar­ge­stellt und dar­über dis­ku­tiert, wel­chen Bei­trag der­lei Pro­jek­te für eine weni­ger vor­ur­teils­be­haf­te­te bzw. von den Inter­es­sen öko­no­misch star­ker Grup­pen unab­hän­gi­ge­ren wirt­schafts­po­li­ti­schen Debat­te leisten.

Am Podi­um:

JOSEPH GEPP /​ Jour­na­list der Stadt­zei­tung Fal­ter und Her­aus­ge­ber des Buchs „Die Kri­se verstehen“ 

JULIA HOFMANN /​ Redak­ti­on der BEI­GEWUM-Zeit­schrift „Kurs­wech­sel“ und Mit­au­torin des Buchs „Mythen des Reichtums“ 

MARKUS MARTERBAUER /​ AK Wien und Vor­sit­zen­der des Redak­ti­ons­kom­mit­tes der „Arbeit&Wirtschaft“

Mode­ra­ti­on SONJA FERCHER /​ Chef­re­dak­teu­rin „Arbeit&Wirtschaft“


Eine Ver­an­stal­tung der Arbeit & Wirt­schaft in Koope­ra­ti­on mit Bei­gewum, AK Wien, ÖGB Ver­lag, besserewelt.at, falter.at


ANMELDUNG: veranstaltung[at]oegbverlag.at

BUCHBESTELLUNGEN: besserewelt.at

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23.1.: Stammtisch ÖGS-Sektion Soziale Ungleichheit mit Vorstellung „Mythen des Reichtums“

11. Dezember 2014 – 9:27 Uhr

Der nächs­te Stamm­tisch der ÖGS-Sek­ti­on Sozia­le Ungleich­heit fin­det am 23. Jän­ner 2015 um 19h im Bespre­chungs­raum (Uni­ver­si­tät Wien, Insti­tut für Sozio­lo­gie, 4.Stock,) statt.

Wir star­ten mit euch ins neue Jahr um euch die Sek­ti­on vor­zu­stel­len, alle die sich für das The­ma Sozia­le Ungleich­heit inter­es­sie­ren sind ein­ge­la­den sich ein­zu­brin­gen und auch ger­ne selbst aktiv zu werden.
Wir prä­sen­tie­ren unser Pro­gramm für 2015, plus die bis­he­ri­gen Arbeits­schwer­punk­te die zum Teil wie­der­be­lebt oder erwei­tert wer­den können.

Julia Hof­mann stellt an die­sem Abend die neu erschie­ne­ne Publi­ka­ti­on „Mythen des Reich­tums – War­um Ungleich­heit unse­re Gesell­schaft gefähr­det“ her­aus­ge­ge­ben von BEIGEWUM, Attac und der Armuts­kon­fe­renz vor.

Julia Hof­mann ist Mit­glied des Sek­ti­ons­rats Sozia­le Ungleich­heit und im Vor­stand vom BEIGEWUM. Sie arbei­tet als wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin an der JKU der Uni­ver­si­tät Linz am Insti­tut für Sozio­lo­gie, Abtei­lung Wirt­schafts- und Organisationssoziologie.

Der Stamm­tisch bie­tet den Rah­men zum Aus­tausch und kann als Ein­stieg oder Anknüp­fungs­punkt zur Sek­ti­on genutzt werden.
Im Anschluss dar­an wan­dert der Stamm­tisch wei­ter ins Lokal Stadtkind.

http://www.vsa-verlag.de/nc/buecher/detail/artikel/mythen-des-reichtums/

Wir freu­en uns auf euer/​Ihr Kom­men! Die ÖGS-Sek­ti­on Sozia­le Ungleichheit

Buchpräsentation & Vortrag: Mythen des Reichtums. Warum Ungleichheit unsere Gesellschaft gefährdet.

27. November 2014 – 14:11 Uhr

Buch­prä­sen­ta­ti­on & Vor­trag: Mythen des Reich­tums. War­um Ungleichheit
unse­re Gesell­schaft gefährdet.
Diens­tag, 9. Dezem­ber 2014 | 19.00 Uhr | Wis­sens­turm Linz

Reich­tum – wann ist viel zu viel? Vor­trag mit Mar­tin Schürz, Gruppenleiter
für mone­tä­re Ana­ly­sen, Öster­rei­chi­sche Nationalbank

Armut und Reich­tum sind die bei­den Pole der sozia­len Ver­tei­lung. Während
über Armut viel bekannt ist, wird über Reich­tum zwar viel gemut­maßt, aber
wenig gewusst. Mit der Ver­öf­fent­li­chung von Haus­halts­be­fra­gun­gen der
Euro­päi­schen Zen­tral­bank ste­hen erst­mals ver­gleich­ba­re Ver­mö­gens­da­ten für
die Euro­zo­ne zu Ver­fü­gung. Aller­dings: Rei­che Men­schen ver­ste­hen es, ihr
Ver­mö­gen neu­gie­ri­gen Bli­cken zu ent­zie­hen. Daten über Ver­mö­gen sind
wei­ter­hin rar.
Dabei ist Reich­tum ein Macht­fak­tor, eine hohe Vermögenskonzentration
schwächt die Demo­kra­tie. Im Vor­trag geht der Öko­nom und Reichtumsforscher
Mar­tin Schürz der Fra­ge nach, wie es um Ver­mö­gen in Öster­reich und in
Euro­pa bestellt ist und wie Reich­tum von der Bevöl­ke­rung wahrgenommen
wird: Wann ist viel zu viel?
Bei der Ver­an­stal­tung wer­den das neue Buch von BEIGEWUM, Attac und
Armuts­kon­fe­renz prä­sen­tiert sowie die Home­page www.reichtumsmythen.at des
Marie Jaho­da – Otto Bau­er Insti­tu­tes vorgestellt.

Warum sich die Mittelschicht von den Reichen nicht in Geiselhaft nehmen lassen darf – Buchpräsentation: Mythen des Reichtums

27. November 2014 – 13:34 Uhr

War­um sich die Mit­tel­schicht von den Rei­chen nicht in Gei­sel­haft neh­men las­sen darf. Buch­prä­sen­ta­ti­on: Mythen des Reichtums

Mitt­woch, 3.12.2014

Aula im Alten AKH

18:30h – 20:30h

Anschlie­ßend: Geträn­ke und Brötchen

»Wir sind alle Teil der Mit­tel­schicht, die gro­ßen sozia­len Ver­wer­fun­gen von frü­her sind über­wun­den«  Dies wol­len uns aktu­ell unter­schied­li­che Kam­pa­gnen glau­ben machen um die Inter­es­sen des obers­ten Pro­zents zu wah­ren. Der Begriff der Mit­tel­schicht ist dafür stra­te­gisch gewählt, weil sich der Groß­teil der Bevöl­ke­rung selbst der Mit­tel­schicht zuord­net: Rei­che­re rech­nen sich ger­ne arm, Ärme­re ger­ne reich. Über die tat­säch­li­che Ver­tei­lung und Kon­zen­tra­ti­on von Reich­tum wird wenig gewusst, weil Daten dazu rar sind. Aber wo viel gemut­maßt und geglaubt wer­den muss, wird auch viel gelogen.

Das Buch Mythen des Reich­tums stellt sol­chen Behaup­tun­gen Fak­ten ent­ge­gen, wel­che unter ande­rem auf aktu­el­len Daten der Ver­mö­gens­ver­tei­lung in Öster­reich basie­ren. Aus ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven wird den Stra­te­gien der Recht­fer­ti­gung von Reich­tum und sozia­ler Ungleich­heit nach­ge­gan­gen. Dar­aus wird prä­sen­tiert und dis­ku­tiert, wie sozi­al und öko­no­misch Durch­läs­sig unse­re Gesell­schaft ist, wer mit der Bezeich­nung Mit­tel­schicht gemeint sein könn­te und wel­che Fol­gen kon­zen­trier­ter Reich­tum für die Demo­kra­tie hat.

§  Wie repro­du­ziert sich Reich­tum? (Ste­fan Humer, WU Wien)

§  Wer ist die Mit­tel­schicht, wer sind die ande­ren? (Miri­am Rehm, AK Wien)

§  Was bedeu­tet Ver­mö­gens­kon­zen­tra­ti­on für die Demo­kra­tie? (Mar­tin Schenk, Die Armutskonferenz)

Mode­ra­ti­on: Rosa Lyon, ORF

Ver­an­stal­tet von BEIGEWUM, Attac Öster­reich und der Armutskonferenz

Im Rah­men der Buch­vor­stel­lung wird die dazu gestal­te­te Home­page www.reichtumsmythen.at des Jaho­da-Bau­er Insti­tu­tes vorgestellt.

Vor­be­stel­lun­gen hier

Mehr Infor­ma­tio­nen hier

Zum Ver­lag geht es hier

Präsentation & Diskussion: Zivilgesellschaftliches Zukunftsbudget 2015 – Arbeitslosigkeit bekämpfen!

20. November 2014 – 13:34 Uhr

20. Nov 2014 | 19.00 Uhr | Wie­ner Ura­nia, Mitt­le­rer Saal (Ein­gang Rück­sei­te) Ura­ni­a­stra­ße 1, 1010 Wien


Die Alli­anz „Wege aus der Kri­se“ lädt anläss­lich der Prä­sen­ta­ti­on des Zivil­ge­sell­schaft­li­chen Zukunfts­bud­gets 2015 zur Podi­ums­dis­kus­si­on in die Wie­ner Ura­nia (mitt­le­rer Saal). Das Zukunfts­bud­get 2015 legt im Zei­chen aktu­el­ler Her­aus­for­de­run­gen den Schwer­punkt dar­auf, Arbeits­lo­sig­keit zu bekämp­fen. Es zeigt, wie durch eine sozi­al gerech­te Steu­er­re­form, Arbeits­zeit­ver­kür­zung und Zukunfts­in­ves­ti­tio­nen Arbeits­plät­ze geschaf­fen und sozia­le Grund­rech­te gesi­chert wer­den können.

Erst­mals beinhal­tet das Zukunfts­bud­get auch eine makro­öko­no­mi­sche Ein­bet­tung, also eine gesamt­wirt­schaft­li­che Pro­gno­se der Ver­än­de­run­gen, die mit dem Zukunfts­bud­get mög­lich wer­den. Die­sen makro­öko­no­mi­schen Blick wird Phil­ipp Poyn­t­ner (Bei­gewum) als Podi­ums­teil­neh­mer mit uns tei­len. Außer­dem dis­ku­tie­ren Vero­ni­ka Kron­ber­ger (Vor­sit­zen­de Platt­form Genera­ti­on Prak­ti­kum, GPA-djp), Jörg Fle­cker (Sozio­lo­ge, Uni­ver­si­tät Wien) und Johan­nes Wahl­mül­ler (Glo­bal 2000).

Wei­te­re Infos gibts hier: http://bit.ly/1Apq6Bb

Um Anmel­dung unter presse@wege-aus-der-krise.at wird gebeten

Kurs­wech­sel für ein gutes Leben

22. Oktober 2014 – 11:27 Uhr

Der neue Kurs­wech­sel 2/​214 ist da! Das Edi­to­ri­al und das Debat­ten­fo­rum kön­nen hier online gele­sen wer­den, der Kurs­wech­sel kann hier bestellt wer­den.

Aus dem Editorial:

Nach sechs Jah­ren „muddling through“ ist der Miss­erfolg der euro­päi­schen Kri­sen­lö­sungs­stra­te­gie, die vor­ran­gig auf Aus­teri­tät, Arbeits­markt­fle­xi­bi­li­sie­rung, wei­te­re Export­ori­en­tie­rung außer­halb der EU und Umver­tei­lung nach oben setzt, offen­sicht­lich. Das im Ver­trag von Lis­sa­bon for­mu­lier­te Ver­spre­chen einer „nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung Euro­pas“, die auf „Voll­be­schäf­ti­gung und sozia­len Fort­schritt abzielt“, wirkt zuneh­mend unglaub­wür­dig. Die über 25 Mil­lio­nen Arbeits­lo­sen und 125 Mil­lio­nen von Armut oder sozia­ler Aus­gren­zung bedroh­ten Men­schen – jeweils um eini­ge Mil­lio­nen mehr als vor der Kri­se – las­sen die rea­len Ver­schlech­te­rung deut­lich zu Tage tre­ten. Gleich­zei­tig blei­ben drän­gen­de Umwelt­pro­ble­me, wie ins­be­son­de­re der Kli­ma­wan­del, nach wie vor unge­löst. Weni­ger klar ist jedoch der Weg zu geeig­ne­ten Alter­na­ti­ven: Wie kön­nen sozia­le und öko­lo­gi­sche Pro­ble­me gemein­sam gelöst wer­den? Ist ledig­lich ein höhe­res Wirt­schafts­wachs­tum not­wen­dig, um die der­zei­ti­gen Pro­ble­me zu lösen? Lie­ße es sich über­haupt wie­der errei­chen? Oder braucht es eine radi­ka­le Wen­de, um ein bes­se­res Leben für alle zu ermög­li­chen? Die­se Fra­gen waren Aus­gangs­punkt für eine Serie von vier Ver­an­stal­tun­gen unter dem Titel die­ser Aus­ga­be des Kurs­wech­sels, die im ver­gan­ge­nen Jahr von AK Wien und Grü­ner Bil­dungs­werk­statt in Koope­ra­ti­on mit dem BEIGEWUM, der zivil­ge­sell­schaft­li­chen Alli­anz, „Wege aus der Kri­se“, ATTAC, der Katho­li­schen Arbeit­neh­me­rIn­nen-Bewe­gung, dem Mat­ters­bur­ger Kreis für Ent­wick­lungs­po­li­tik und der Initia­ti­ve „Euro­pa geht anders“ orga­ni­siert wur­de. Die gemein­sa­me Basis bil­de­te die Suche nach einem über­zeu­gen­den sozi­al-öko­lo­gi­schen Trans­for­ma­ti­ons­pro­jekt in Euro­pa, das auf ein mög­lichst gutes Leben für mög­lichst vie­le Men­schen abzielt. Nicht die Anein­an­der­rei­hung der alt­be­kann­ten „keyne­sia­ni­schen“ und „wachs­tums­kri­ti­schen“ Posi­tio­nen, son­dern eine pro­duk­ti­ve Syn­the­se der Inter­pre­ta­ti­on der euro­päi­schen Kri­se aus einer öko­lo­gi­schen und einer sozia­len Per­spek­ti­ve soll­te erreicht werden.“

Das Debat­ten­fo­rum (hier online ver­füg­bar) beschäf­tigt sich schließ­lich mit dem TTIP, dem immer wei­te­re Krei­se zie­hen­den Trans­at­lan­ti­schen Frei­han­dels- und Inves­ti­ti­ons­schutz­ab­kom­men zwi­schen der EU und den USA.

Die Zukunft der EU?: EUROMEMO online

22. Oktober 2014 – 11:18 Uhr

Wohin geht die EU? Ste­hen die Zei­chen wei­ter auf Sta­gna­ti­on und ver­schärf­te Pola­ri­sie­rung? Oder gelingt der Kurs­wech­sel? Die­sen Fra­gen ging die 20. EURO­ME­MO-Kon­fe­renz für alter­na­ti­ve Wirt­schafts­po­li­tik Ende Sep­tem­ber nach. Die Doku­men­ta­ti­on der sechs Work­shops fin­det sich hier – die Inputs der über 80 Teil­neh­me­rIn­nen wid­me­ten sich sowohl „klas­si­schen“ Bau­stel­len wie z.B. der fort­ge­setz­ten Ent­de­mo­kra­ti­sie­rung der EU-Wirt­schafts- und Fis­kal­po­li­tik als auch neue­ren Flagg­schiff­pro­jek­ten wie dem dem EU-USA Frei­han­dels­ab­kom­men „TTIP“. Die Dis­kus­sio­nen in Rom sind direkt in die Vor­be­rei­tung der Publi­ka­ti­on des EUROMEMOS 2015 über­gan­gen. Die Ver­öf­fent­li­chung die­ser jähr­li­chen Ana­ly­sen und Poli­tik­emp­feh­lun­gen zur EU-Ent­wick­lung ist für Dezem­ber in Aus­sicht gestellt.

Soziale Proteste in der Krise

26. Mai 2014 – 20:17 Uhr
Prä­sen­ta­ti­on und Dis­kus­si­on des neu­en Kurs­wech­sel-Hef­tes des BEIGEWUM zum
The­ma „Sozia­le Pro­tes­te in der Kri­se“ am Diens­tag, den 17. Juni 2014 in den Räum-
lich­kei­ten der VHS Linz (Wis­sens­turm).


Die EU ist der­zeit mit der schlimms­ten wirt­schaft­li­chen und sozia­len Kri­se ihrer Geschich­te kon­fron­tiert. Sozia­le Ungleich­hei­ten, Arbeits­lo­sig­keit und Armut neh­men vor allem in den süd- und ost­eu­ro­päi­schen Län­dern Euro­pas stark zu. Die neo­li­be­ra­le EU-Kri­sen­po­li­tik, bei der ver­sucht wird die Kri­se vor­wie­gend über Ein­spa­run­gen, das Her­ab­set­zen von sozia­len Stan­dards und Pri­va­ti­sie­run­gen zu bewäl­ti­gen, trägt ihr Übri­ges dazu bei die sozia­le Kri­se in Euro­pa wei­ter zu ver­schär­fen. In vie­len euro­päi­schen Län­dern weh­ren sich jedoch (gro­ße) Tei­le der Bevöl­ke­rung gegen die­se EU-Kri­sen­po­li­tik. Euro­pa­weit bekannt sind etwa die Indignad@s in Spa­ni­en, die Streik­be­we­gun­gen in Grie­chen­land oder das Pro­test­bünd­nis Block­u­py. Die Pro­tes­tie­ren­den for­dern einen Wan­del in der Wirt­schafts- und Sozi­al­po­li­tik sowie den Auf­bau eines ande­ren, also eines sozia­le­ren und eines demo­kra­ti­sche­ren Europas.

Im neu­en Kurs­wech­sel-Heft und in der Podi­ums­dis­kus­si­on wer­den die Chan­cen und Gren­zen die­ser Pro­test­be­we­gun­gen dis­ku­tiert: Wo ist der Wider­stand gegen die neo­li­be­ra­le EU-Kri­sen­po­li­tik beson­ders stark, wo nicht? Wie las­sen sich die regio­na­len Dis­pa­ri­tä­ten erklä­ren? Wie erfolg­reich waren die Pro­test­be­we­gun­gen in den ein­zel­nen Län­dern Euro­pas bis­her? Gibt es neben den natio­na­len Kämp­fen auch Aus­sicht auf eine euro­päi­sche Pro­test­be­we­gung? Wel­che Rol­le spie­len in die­sem Zusam­men­hang NGOs, Gewerk­schaf­ten und sozia­le Bewe­gun­gen? Was bedeu­ten die Ergeb­nis­se der EU-Wahl für sozia­le Bewe­gun­gen in Europa?


Podi­ums­dis­kus­si­on mit:
Alex­an­dra Strick­ner (Attac)
Joa­chim Becker (WU Wien, BEIGEWUM)
Julia Hof­mann (JKU Linz, BEIGEWUM)


Wann? Diens­tag, den 17. Juni 2014, 19.30 bis ca. 21.00
Wo? Ver­an­stal­tungs­saal E09 im Erd­ge­schoss im Wis­sens­turm (VHS Linz)

„Economics of Inequality“

26. Mai 2014 – 20:10 Uhr

Am nächs­ten Wochen­en­de (30./31.5.2014) fin­det an der WU Wien die Jah­res­kon­fe­renz der Natio­nal­öko­no­mi­schen  Gesell­schaft (NOeG) zum The­ma „Eco­no­mics of Ine­qua­li­ty“ statt.

Die drei Ple­nar­ver­an­stal­tun­gen sind frei zugän­gig für alle; das gesam­te wis­sen­schaft­li­che Pro­gramm ist frei zugän­gig für Stu­den­ten (Vor­anmel­dung not­wen­dig: http://www.wu.ac.at/economics/vw-zentrum/events/economicsofinequality).

Das genaue Pro­gramm fin­det sich unter:

http://www2.wu.ac.at/noeg2014/

Die Kurz­fas­sun­gen der bei­den Key­note Lec­tures von Sir T. Atkin­son und G. Cor­neo fin­den sich in der Wr. Ztg. von morgen:

http://www.wienerzeitung.at/themen_channel/wz_reflexionen/vermessungen/632514_Probleme-mit-der-Ungleichheit.html

http://www.wienerzeitung.at/themen_channel/wz_reflexionen/vermessungen/632523_Kampf-um-Lebenschancen.html

Feministische Perspektiven auf die Ökonomie und ihre Krisen. Buch- und Kurswechsel-Präsentation Feministische Ökonomie

22. Mai 2014 – 13:50 Uhr

Zeit: Mitt­woch, 11. Juni 2014, 19.00 Uhr
Ort: TC.0.01 (Tea­ching Cen­ter), Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien, Welt­han­dels­platz 1, 1020 Wien

Mit: Bet­ti­na Hai­din­ger, Käthe Knitt­ler, Katha­ri­na Mader und Chris­ta Schlager
Mode­ra­ti­on: Alys­sa Schneebaum

Die herr­schen­de Wirt­schafts­theo­rie und ‑poli­tik sowie wesent­li­che öko­no­mi­sche Kenn­zah­len wer­den als geschlechts­neu­tral prä­sen­tiert. Hin­ter die­sen schein­bar neu­tra­len Zah­len und Kon­zep­ten ver­ste­cken sich jedoch geschlecht­li­che Ungleich­hei­ten, Herr­schafts- und Aus­beu­tungs­struk­tu­ren wer­den ver­deckt. Femi­nis­ti­sche Öko­no­mie deckt die­se blin­den Fle­cken auf, übt Kri­tik an den herr­schen­den Mainstream‑, aber auch hete­ro­do­xen Öko­no­mie­strän­gen und ent­wi­ckelt Gegen­mo­del­le. Gera­de im Zuge der glo­ba­len Finanz- und Wirt­schafts­kri­se wur­de die Main­stream-Öko­no­mie aus unter­schied­lichs­ten Per­spek­ti­ven kri­ti­siert, trotz metho­do­lo­gi­scher und polit­öko­no­mi­scher Schwach­stel­len sowie ideo­lo­gi­scher Ein­sei­tig­keit hat sie ihren Sta­tus als „herr­schen­de“ Leh­re aber wei­ter­hin behaup­ten kön­nen. Wirt­schafts- und Finanz­ex­per­ten­tum hat nicht an Macht und Ein­fluss ver­lo­ren, im Gegen­teil, kaum je zuvor war es medi­al und poli­tisch so prä­sent wie in den letz­ten Jah­ren. Macht- und herr­schafts­kri­ti­sche Zugän­ge wären daher für die Ana­ly­se der gegen­wär­ti­gen mul­ti­plen Kri­se und die Kri­sen­be­wäl­ti­gung zen­tral, kom­men aber viel zu kurz. Der Kurs­wech­sel und das Buch stel­len Wider­stands­stra­te­gien, Alter­na­ti­ven und Uto­pien jen­seits des Main­streams vor.

Eine Ver­an­stal­tung von BEIGEWUM, VrauWL und VW Zentrum

Ein­la­dung Fem Ök Präsentation

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