Die Zukunft Europas: Kurswechsel für ein gutes Leben?
Mo, 5. Mai 2014, 18 Uhr, AK Bildungszentrum, großer Saal, Theresianumgasse 16–18, Wien
Abschließender 4. Teil der gleichnamigen Veranstaltungsserie gemeinsam mit AK Wien, Grüner Bildungswerkstatt und anderen. Diesmal am Podium:
Barbara Blaha (Leiterin Momentum Kongress)
Martin Allespach (IG Metall)
Maxime Combes (Attac Frankreich)
Moderation: Robert Misik (Falter, Standard, taz)
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Plätze sichern! Zur ReOrganisierung der Linken in der Krise – Montag, 28. April um 18:30
Seit 2011 hat in Europa und den USA mit den „Empörten“ und „Occupy Wall Street“ ein neuer Bewegungszyklus eingesetzt. Unbeindruckt davon setzen die Regierungen ihre Politik des neoliberalen Autoritarismus fort.
Doch die Bewegungen haben Lehren gezogen: unter anderem in den USA, Spanien oder Griechenland sind Prozesse der Re-Organisierung zu beobachten, die die gesamte gesellschaftliche Linke erfassen. Wie sehen diese Prozesse aus und welche Herausforderungen bestehen für eine Linke in Österreich und Deutschland?
Ein Abend mit Mario Candeias und Eva Völpel, Autor_innen des Buches „Plätze sichern! ReOrganisierung der Linken in der Krise. Zur Lernfähigkeit des Mosaiks in den USA, Spanien und Griechenland“ (www.vsa-verlag.de/nc/detail/artikel/plaetze-sichern)
Moderation: Lukas Oberndorfer, Arbeitskreis kritische Europaforschung (www.ake.akg-online.org)
Eine Veranstaltung in Kooperation mit: Institut für Politikwissenschaften der Uni Wien, Beigewum, Attac Österreich, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Solidarity4all Vienna,Juventud Sin Futuro / Marea Granate Viena, Das Literaturbuffet, StV Politikwissenschaften und juridikum. zeitschrift für kritik – recht – gesellschaft
Ort: Hörsaal II (Erdgeschoss), Neues Institutsgebäude (NIG) der Universität Wien
Von Lateinamerika lernen: Binnen- statt Exportorientierung? – 3. Teil der Veranstaltungsreihe „Die Zukunft Europas: Kurswechsel für ein gutes Leben?“
Mo, 31. März 2014, 18 Uhr, AK Bildungszentrum, großer Saal, Theresianumgasse 16–18, Wien
Marcio Pochmann (Fundação Perseu Abramo – politische Bildungseinrichtung der brasilianischen Arbeiterpartei)
Özlem Onaran (University of Greenwich) und
Oliver Prausmüller (AK Wien)
im Gespräch mit Monika Kalcsics (Journalistin, Ö1)
„Seit dem Krisenbeginn 2008 lassen sich auch in Europa Prozesse ungleicher Entwicklung beobachten, die noch bis vor kurzem als Entwicklungsmerkmale peripherer Staaten galten. Politiken und Theorien, die vermeintlich der „Dritten Welt“ vorbehalten schienen, finden nun auch in Europa Anwendung, insbesondere in Form von Export- und Wettbewerbsorientierung bei gleichzeitiger Senkung von Lohn‑, Umwelt- und Sozialstandards im Inland. Damit werden aber auch alternative Ansätze bzw. Modelle, die ungleiche räumliche Entwicklungsdynamiken untersuchen und überwinden wollen, für die europäische Zentrum-Peripherie-Struktur attraktiv. Zum anderen basieren mehrere gelebte Entwicklungsmodelle in lateinamerikanischen Ländern des vergangenen Jahrzehnts auf einer Ausweitung des exportorientierten Extraktivismus und einer moderaten Umverteilungspolitik mit steigenden Reallöhnen, besseren Bildungs- und Beschäftigungschancen sowie ausgeweiteten sozialen Sicherungssystemen. Selbst diese – vielfach als unzureichend kritisierte und ökologisch durchaus problematische – Politik genügte, um die jeweiligen nationalen Binnenmärkte krisensicherer zu machen als in Europa. Können diese Strategien, oder Teilaspekte dieser Strategien Teil von Lösungsansätzen für Europa sein?“
http://media.arbeiterkammer.at/PDF/Gutes_Leben_fuer_alle.pdf
Kurswechsel-Präsentation 3/2013: Regionale Intergration: Alternative Entwicklungspfade
Kurswechsel-Präsentation 3/2013: Regionale Intergration: Alternative Entwicklungspfade
Dienstag, 11. März 18:00
WU, Student Lounge (D4)
Es diskutieren:
Johannes Leitener (FH bfi Wien)
Hannes Meissner (Politologe, FH bfi Wien)
Alker Atac (Ökonom, Politologe, Universität Wien)
Das Poster als pdf gibt’s hier
Kurswechsel 4/2013: Feministische Beiträge zur Krisenanalyse und -überwindung: Der neue KuWe ist da!
Der neue KuWe ist da!
Im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise wurde die Mainstream-Ökonomie aus unterschiedlichsten Perspektiven kritisiert, trotz methodologischer und polit-ökonomischer Schwachstellen sowie ideologischer Einseitigkeit hat sie ihren Status als „herrschende“ Lehre aber behaupten können. Wirtschafts- und FinanzexpertInnentum hat nicht an Macht und Einfluss verloren, im Gegenteil, kaum je zuvor war es medial und politisch so präsent wie in den letzten Jahren. Macht- und herrschaftskritische Zugänge wären daher für die Analyse der gegenwärtigen multiplen Krise und die Krisenbewältigung zentral, kommen aber viel zu kurz. Das vorliegende Heft soll hierzu einen Beitrag aus der Perspektive der feministischen Ökonomie leisten.
Besttelt werden kann das Heft hier.
Zum Inhaltsverzeichnis: http://www.beigewum.at/kurswechsel/jahresprogramm-2013/heft-42013-feministische-krisenanalysen/
Podiumsdiskussion – Welche Zukunft für die europäische Jugend?
Donnerstag, 6. März 2014, 18.00 Uhr
„It’s the injustice, stupid! – Vom New Deal lernen.“ 22.01.2014, AK Bildungszentrum
Buchvorstellung „Mythen des Sparens“ 10.01. Innsbruck
Wir freuen uns, dass unser neues Buch „Mythen des Sparens“ (zu bestellen hier: http://www.vsa-verlag.de/…/artikel/mythen-des-sparen/) nun auch in Innsbruck präsentiert wird.
Jana Schultheiss und Tobias Orischnig vom AutorInnenkollektiv diskutieren unter der Moderation von Günter Mayr über die Bedeutung und Konstruktion von Sparmythen.
Freitag 10. Jänner 2014
19 Uhr – Buchhandlung Wiederin
Erlerstraße 6, 6020 Innsbruck
Diskussionsveranstaltung “Crisis and Social Protests in South East Europe: from Slovenia to Bulgaria”
Unter der Moderation von Joachim Becker (Kurswechsel Redaktion) diskutieren
Mariya Ivancheva (Visiting Fellow am IWM, Institut für die Wissenschaften vom Menschen) und
Blaž Gselman (DPU, Workers and Punks’ University, Ljubljana)
Dienstag, 19. November, 19:30
Alois Wagner Saal
C3 – Centrum für Internationale Entwicklung
Sensengasse 3, 1090 Wien
Noch immer heißt es offiziell oft, Osteuropa sei eine „Erfolgsgeschichte“. Gemeint sind hierbei meist die Osteuropa-Geschäfte österreichischer Banken und anderer Firmen. Doch gehört Südeuropa zu den Regionen, die von der Krise besonders stark betroffen sind. Und die starke Krise war in den vermeintlichen Erfolgsmodellen mit ihrer geringen Akzentsetzung bei den produktiven Sektoren und ihrer hohen Kreditabhängigkeit gelegt worden. Die Krise hat in verschiedenen südosteuropäischen Ländern – von Slowenien bis Bulgarien – soziale Protestbewegungen ausgelöst. In Slowenien gab es starke Proteste gegen die Sparpolitik, aber auch Korruptionsskandale, in Bulgarien waren starke Preiserhöhungen ausländischer Stromkonzerne im Kontext starker Verarmung großer Teile der Bevölkerung ein erster Auslöser von Protesten. In Rumänien setzt die Regierung verstärkt auf Bergbauproduktion – und gegen ein Goldbergbauprojekt mit starken ökologischen Folgen für die Region ging jüngst ein breites Protestspektrum auf die Straßen. Die Veranstaltung geht den jeweiligen Krisenverläufen, den unterschiedlichen sozialen Protesten, ihren TrägerInnen, Anliegen, Mobilisierungsstrategien, Erfolgen und Grenzen nach.
Veranstaltung in englischer Sprache, im Anschluss wird es ein kleines Buffet geben.
6. November 2013: Präsentation Kurswechsel 2/13 – „Social Entrepreneurship als Ausweg? Facetten sozialen Engagements von Unternehmen“
Präsentation Kurswechsel 2/13
„Social Entrepreneurship als Ausweg?
Facetten sozialen Engagements von Unternehmen“
Unter der Moderation von Dominik Sinnreich (Puls 4) diskutieren
Judith Pühringer (bdv austria, Bundesdachverband für Soziale Unternehmen),
Reinhard Millner (WU Wien) und
Anita Roitner (Ökonomin und Herausgeberin des aktuellen „Kurswechsel“)
Mittwoch, 6. November 2013, 18:30 Uhr
WU Campus Wien, Welthandelsplatz 1, 1020 Wien
Gebäude TC (Teaching Center, rost-orange), Raum 5.27 (5.Stock)
Im Schatten der Krise werden PolitikerInnen für ein vermeintliches Versagen des Staates verantwortlich gemacht, ihnen wird nicht zugetraut, passende Lösungen für die gegenwärtigen Probleme zu finden. Hingegen erfinden sich Unternehmen neu – mit Instrumenten wie Corporate Social Responsibility, sozialen Innovationen, oder sie verschreiben sich gleich in erster Linie einer sozialen Mission, wie die aufkommenden Social Entrepreneurs. Soll und kann die Verantwortung für gesellschaftspolitische Probleme an Unternehmen abgegeben werden? Wie ist das Phänomen der Social Entrepreneurs einzuschätzen, und welche Rolle spielt dabei die Europäische Union? Diese und weitere Fragen werden im aktuellen Kurswechsel „Social Entrepreneurship als Ausweg?“ diskutiert, und dienen als Grundlage für die Podiumsdiskussion am 6. November.
Der Kurswechsel kann hier bestellt werden.