6. November 2013: Präsentation Kurswechsel 2/13 – „Social Entrepreneurship als Ausweg? Facetten sozialen Engagements von Unternehmen“
Präsentation Kurswechsel 2/13
„Social Entrepreneurship als Ausweg?
Facetten sozialen Engagements von Unternehmen“
Unter der Moderation von Dominik Sinnreich (Puls 4) diskutieren
Judith Pühringer (bdv austria, Bundesdachverband für Soziale Unternehmen),
Reinhard Millner (WU Wien) und
Anita Roitner (Ökonomin und Herausgeberin des aktuellen „Kurswechsel“)
Mittwoch, 6. November 2013, 18:30 Uhr
WU Campus Wien, Welthandelsplatz 1, 1020 Wien
Gebäude TC (Teaching Center, rost-orange), Raum 5.27 (5.Stock)
Im Schatten der Krise werden PolitikerInnen für ein vermeintliches Versagen des Staates verantwortlich gemacht, ihnen wird nicht zugetraut, passende Lösungen für die gegenwärtigen Probleme zu finden. Hingegen erfinden sich Unternehmen neu – mit Instrumenten wie Corporate Social Responsibility, sozialen Innovationen, oder sie verschreiben sich gleich in erster Linie einer sozialen Mission, wie die aufkommenden Social Entrepreneurs. Soll und kann die Verantwortung für gesellschaftspolitische Probleme an Unternehmen abgegeben werden? Wie ist das Phänomen der Social Entrepreneurs einzuschätzen, und welche Rolle spielt dabei die Europäische Union? Diese und weitere Fragen werden im aktuellen Kurswechsel „Social Entrepreneurship als Ausweg?“ diskutiert, und dienen als Grundlage für die Podiumsdiskussion am 6. November.
Der Kurswechsel kann hier bestellt werden.
27.11.2013: Dritte Reichtumskonferenz
Mittwoch, 27.11.2013, 9 bis 21 Uhr
AK Wien – Theresianumgasse 16–18; 1040 Wien
Die „3. Reichtumskonferenz – Wer das Gold hat, macht die Regeln“ rückt den die Gesellschaft spaltenden Reichtum in den Fokus.
Aus verschiedensten wissenschaftlichen und künstlerischen Perspektiven soll der Frage nach der Rechtfertigung von Vermögenskonzentration und sozialer Ungleichheit nachgegangen werden. Die Reichtumskonferenz wird sich philosophisch mit Gerechtigkeits- und Leistungsbegriffen auseinandersetzen, die empirische Vermögensforschung erörtern und die demokratischen Risiken von Reichtumskonzentration diskutieren.
organisiert von Arbeiterkammer Wien | Attac | BEIGEWUM | Die Armutskonferenz | Evangelische Akademie | Globale Verantwortung | Greenpeace | Katholische Sozialakademie | Österreichische HochschülerInnenschaft
Programm & Anmeldung hier
16.11.2013: Krisen-Metaphern-Workshop @ Alternative Medienakademie
Die Sprache der Krise – die Krise der Sprache
Analyse neoliberaler Metaphern
BEIGEWUM Workshop bei der Alternativen Medieanakademie in Wien
Wann: Sa, 16.11. von 14.30 bis 18.00
Wo: NIG, Inst.f.Politikwissenschaft, 2. Stock
Anmeldung: erforderlich, maximal 30 Teilnehmer_innen.
In diesem Workshop wird der Rolle von Sprach- und Bildpolitiken in der Krisenberichterstattung nachgegangen. Dafür bildet u.a. das aktuelle BEIGEWUM-Buch «Imagine Economy. Neoliberale Metaphern im wirtschaftspolitischen Diskurs» den Hintergrund. Es geht um Metaphern wie die der “Leistungsträger”, des “Exportweltmeister” oder um jene der “Schuldenbremse”, um die Analyse ihre Wirkung und die Möglichkeit der wirksamen Dekonstruktion solcher gezielt eingesetzten sprachlichen Kampfbegriffe.
10.10.2013: ALTERSSICHERUNG: Das neue alte Thema für Frauen
Donnerstag, 10. Oktober 2013, 19 Uhr, im Republikanischen Club – Neues Österreich
ALTERSSICHERUNG: Das neue alte Thema für Frauen
Diskussion mit
Margitta MÄTZKE (Prof. Soziologin Uni-Linz),
Ingrid MAIRHUBER (Politologin, FORBA),
Christine MAYRHUBER (BEIGEWUM).
Präsentation des Kurswechsel: Alter – das neue alte Risiko
8.10.2013: Demokratie in der Krise
Demokratie in der Krise
juridikum-Heftpräsentation und Podiumsdiskussion
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Dienstag 8. Oktober 2013, 18:30
Seminarraum 20, Juridicum Wien
Schottenbastei 10–16, 1010 Wien
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Heftpräsentation: Miriam Broucek (Redaktion juridikum)
*Ingar Solty (Forschungsprojekt „Europe in an Era of Political and Economic Crises“, York University, Toronto) spricht über die organischen Krisen des Kapitalismus und die Demokratiefrage
*Tamara Ehs (Institut für Politikwissenschaft, Universität Salzburg)
spricht über Demokratie zwischen Parlament und direktdemokratischem Marktplatz
*Yiorgos Vassalos (Laboratory Societies, Actors and Governement in Europe, Université de Strasbourg) spricht über demokratische Defizite der ExpertInnengruppen der Europäischen Kommission (in englischer Sprache)
Moderation: Alice Wagner (Redaktion juridikum)
Anschließend wird zu einem kleinen Buffet geladen.
In Kooperation mit BEIGEWUM
26.6.2013, 19h: Buchpräsentation „Mythen des Sparens“
Einladung zur Buchpräsentation
Mittwoch, 26. Juni 2013, 19 Uhr
Republikanischer Club, Rockhgasse 1, 1010 Wien
Aus dem AutorInnenkollektiv präsentieren und diskutieren
Jana Schultheiss (stv. Vorsitzende des BEIGEWUM)
Lukas Oberndorfer (Mitinitiator des Aufrufs „Europa geht anders“; Redaktionsmitglied des juridikum – zeitschrift für kritik|recht|gesellschaft)
Tobias Orischnig (BEIGEWUM)
Neues BEIGEWUM-Buch: Mythen des Sparens
Antizyklische Alternativen zur Schuldenbremse
Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist längst zu einer Verschuldungskrise der Staaten geworden, zumindest wenn man den Mainstream-Medien und der Mehrzahl der Politikerinnen und Politiker Glauben schenkt: Sparen sei das Gebot der Stunde, an dem kein Ausweg vorbei zu führen scheint. Grund genug für ein neuerliches Buchprojekt als „Fortsetzung“ unseres 2010 erschienen Buchs „Mythen der Krise“.
Mit unserem neuesten Buch wollen wir aufzeigen, dass es sich hierbei nur um einen weiteren wirtschaftspolitischen Mythos handelt. Doch warum kommen diese Mythen so gut bei den Menschen an? Und welche Auswirkungen haben die Sparmaßnahmen auf die Bevölkerung, die Wirtschaft und sogar auf die Demokratie?
Dargestellt werden die wichtigsten Mythen zu »Schulden« und »Sparen«. Diese werden kritisch hinterfragt und die dahinterstehenden ökonomischen Zusammenhänge erklärt. Auch die Ebene der EU-Politik und der dort kursierenden Mythen kommt nicht zu kurz.
Leseprobe, weiterführende Infos und Bestellmöglichkeit gibt es direkt beim VSA-Verlag – oder bei einer unserer kommenden Veranstaltungen.
10.6.2013: Über Österreich, Deutschland und Europa. Vor der Wahl ist nach der Wahl.
Podiumsdiskussion „Über Österreich, Deutschland und Europa. Vor der Wahl ist nach der Wahl.“
Mo., 10. Juni, 18:30 in der Fachbuchhandlung des ÖGB-Verlags (Rathausstraße 21, 1010 Wien) oder online.
Diskussion mit Jana Schultheiss (BEIGEWUM/Buchprojekt „Mythen des Sparens“), Wolfgang Lieb (NachDenkSeiten), Markus Marterbauer (AK Wien/Blog Arbeit&Wirtschaft); Moderation: Katharina Klee (Zeitschrift Arbeit&Wirtschaft)
Anmeldung: veranstaltung@oegbverlag.at oder auf Facebook
Im Herbst 2013 finden Nationalratswahlen in Österreich und die Bundestagswahl in Deutschland statt, im Mai 2014 dann auch die Europawahl. Sowohl Deutschland als auch Österreich sind im Vergleich mit den meisten anderen EU ‑Ländern gut durch die Krise gekommen. Gleichzeitig meinen viele, die beiden Länder hätten weniger zur Lösung der Krise beigetragen als sie wirtschaftlich könnten und man politisch von ihnen erhoffen würde. Deutschland verschärft durch seine Vorgaben sogar den Austeritätskurs, die Wettbewerbsorientierung und die neoliberale Ausrichtung der EU ‑Strategie und auch Österreich muss sich den Vorwurf gefallen lassen, nicht viel dagegen zu tun. Wo aber sind die tatsächlichen Spielräume für eine alternative, emanzipatorische Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik in der EU?
Eine Veranstaltung der „Arbeit&Wirtschaft“ in Kooperation mit den NachDenkSeiten, dem ÖGB-Verlag und dem BEIGEWUM … mit anschließendem Buffet.
21.5.2013 Diskussion: Pflegearbeit – Konservierte Geringschätzung?
Pflegearbeit – Konservierte Geringschätzung?
Di., 21.Mai 19h im Republikanischen Club
Diskussion mit August Österle (WU), Almut Bachinger (Rotes Kreuz), Erich Fenninger (Volkshilfe), Moderation: Katharina Mader (Beigewum, WU)
Soziale Dienstleistungen wie Pflege- und Betreuungsarbeit werden nach wie vor in einem schlecht bezahlten und größtenteils informellen Sektor erbracht. Die Nachfrage nach diesen Arbeiten wird jedoch angesichts des demographischen Wandels in Zukunft weiter steigen. 80% der Pflegearbeiten werden nach wie vor privat zu Hause geleistet – und dort sind es meist Frauen, die diese Arbeit übernehmen – trotz ihrer Erwerbstätigkeit. Alternativkonzepte und adäquate Modelle für die Zukunft scheinen nicht in Sicht. Die Konservierung der Geringschätzung von Pflege- und Betreuungstätigkeiten hinsichtlich mangelnder politischer Auseinandersetzung, Ausbildung, Bezahlung und die Frage der zukünftigen Bereitstellung dieser Arbeiten sollen zentrale Denkanstöße für die Podiums-diskussion sein.
Die jeweiligen Probleme sollen sowohl für den informellen, wie den formellen Sektor besprochen werden, wobei verschiedene Perspektiven näher beleuchtet werden sollen – die Sicht der Pflegebedürftigen als auch der Pflegenden sowie eine gesamtgesellschaftliche Perspektive. Daran anknüpfend sollen Themen wie Abhängigkeits- und Machtverhältnisse, Arbeitsbedingungen und Qualität sowie die Verantwortung in der Bereit-stellung diskutiert werden.
Zum Thema erschien 2011 ein Kurswechsel Schwerpunktheft.
3.12.2012: Gendergerechtigkeit im Steuersystem
Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek und der BEIGEWUM laden zu einer Podiumsdiskussion zum Thema
„Was Frauen brauchen – Ansätze für mehr Gendergerechtigkeit im Steuersystem“
Am 3. 12. um 18h30 Uhr (Einlass 18 Uhr) im Palais Dietrichstein (Minoritenplatz 3, 1014 Wien)
Begrüßung: Gabriele Heinisch-Hosek
Es diskutieren:
Margit Schratzenstaller-Altzinger, Achim Truger, Jana Schultheiß
Moderation: Martina Madner
Anmeldung unter martina.janich@bka.gv.at oder 01/53115–207522.
Eine Veranstaltung der Reihe »frauen.steuern.wirtschaft«
Einkommen, Vermögen und Spitzenjobs sind in Österreich sehr ungleich zwischen Frauen und Männern verteilt, ebenso Ausmaß und Art der bezahlten und unbezahlten Arbeit. Viele Faktoren tragen dazu bei, und in den letzten Jahren ist versucht worden, an verschiedenen Ursachen dafür anzusetzen. Weitestgehend noch unausgeschöpft sind einige Potentiale, mit denen das Steuer- und Abgabensystem zur Verringerung der ungleichen Verteilung zwischen Männern und Frauen beitragen könnte.
Neben grundlegenden Fragen zur Steuergerechtigkeit werden die ExpertInnen beleuchten, welche Potentiale dies sind. Wie wirken sich Steuersätze, Steuerbegünstigungen und Transfers auf die Erwerbstätigkeit und die Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit aus? Wo sind Ansatzpunkte um mehr soziale und insbesondere mehr Gendergerechtigkeit im und über das Steuersystem herzustellen?