16./17.12.11 in Graz: Wirtschaftskrise Diskussion
16./17.12. 2011: „Wirtschaftskrise: Die nächste Etappe…And then what?“ Im Forum Stadtpark, Graz. Vortrag, Diskussion und Workshop mit Joachim Becker (Kurswechsel Redaktion)
24.11.11: BEIGEWUM in Berlin
Do, 24.11.2011 um 19h Diskussion zur Eurokrise mit Klemens Himpele und Beat Weber (BEIGEWUM) und Flo Becker (Gruppe soziale Kämpfe), moderiert von Christina Kaindl (Luxemburg Stiftung) in der Allmende, Kottbusserdamm 25–26, 10967 Berlin
10.11.: Diskussion „STAATSBANKROTT“
Do, 10. November um 19 Uhr
„STAATSBANKROTT –
Alternative zu Austeritätspolitik und Weg aus der Euro-Krise?“
Podiumsdiskussion mit:
Kunibert Raffer (Universität Wien) und
Helene Schuberth (Österreichische Nationalbank)
Moderation: Cornelia Staritz, ÖFSE
Alois Wagner Saal, C3 – Centrum für Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, 1090 Wien
2.11.: Präsentation & Diskussion „ZAHLEN BITTE!“
Mi, 2. November 2011 um 19.00
„ZAHLEN BITTE! –
Die Kosten der Krise tragen wir alle“
Buchpräsentation von
Dr. Markus Marterbauer, Wirtschaftsforscher
in Diskussion mit
Univ.-Prof. Dr. Ulrich Brand, Professor für Internationale Politik
NIG – Neues Institutsgebäude, Universitätsstraße 7,
1090 Wien, Hörsaal II (Erdgeschoß)
Welche Konsequenzen sind aus der Krise zu ziehen? Welche Leerstellen
kennzeichnen die gegenwärtige Krisenpolitik? Wo liegen Ansatzpunkte für
progressive Antworten? Diese und andere Fragen sollen im Rahmen der
Buchpräsentation diskutiert werden.
Eine Kooperation des Instituts für Politikwissenschaft und des BEIGEWUM
15.9.: Diskussion „Die Krise der Eurozone“
DIE KRISE DER EUROZONE – Welche progressiven Antworten braucht es?
Podiumsdiskussion
Donnerstag, 15. September 2011, 19.00 Uhr
Ort: C3 – Centrum für Internationale Entwicklung
1090 Wien, Sensengasse 3
Zum Inhalt
Die Krise der Eurozone hat sich in den letzten Wochen erneut zugespitzt.
Nach der Einigung auf das zweite sog. Hilfspaket für Griechenland im Juli
gerieten Spanien, Italien und zuletzt auch Frankreich verstärkt ins Visier
der Finanzmärkte. Mittlerweile fährt die seitens der EU und des
Internationalen Währungsfonds oktroyierte harte Spar- und
Konsolidierungspolitik zu einer markanten Abkühlung des
Wirtschaftswachstums, ein Rückfall in eine neue Rezession ist möglich. Wie
ist die Lage in den EU-Krisenländern, insb. in Griechenland und Spanien,
derzeit einzuschätzen? Welche Vorschläge widerständiger sozialer Kräfte
für eine andere Krisenpolitik gibt es in diesen Ländern, und welche
Chancen auf Verwirklichung haben diese? Wie ist die derzeitige
Krisenpolitik der EU, die zuvorderst auf ausgabenseitige Konsolidierung
setzt, insgesamt einzuschätzen? Welche alternativen Politiken wären nötig,
um die bislang schwerste Krise der europäischen Währungsunion erfolgreich
bekämpfen zu können?
Diesen Fragen soll mit einem Panel von internationalen ÖkonomInnen
nachgegangen werden, die sich aus Anlass der Jahreskonferenz der
EuroMemo-Group eines europäischen Netzwerkes
kritischer ÖkonomInnen, in Wien befinden.
Podiumsdiskussion mit
Marica Frangakis, Nicos Poulantzas Institut, Athen
Miren Etxezarreta, Universidad Autónoma, Barcelona
Dominique Plihon, Université Paris Nord, Paris
Trevor Evans, Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin
Moderation: Werner Raza, ÖFSE
Im Anschluss an die Veranstaltung Erfrischungen.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Anmeldung erbeten: Ingrid Pumpler, i.pumpler(at)oefse.at oder Tel: +43/1/317
40 10–100
Eine Veranstaltung von:
20.6.: Symposium „Heinz Steinert: Erinnerung an den Soziologen und kritischen Begleiter der Rechtspolitik“
Erinnerung an den Soziologen und kritischen Begleiter der Rechtspolitik Heinz Steinert — ein Auftrag für die Zukunft wird diskutiert.
20. Juni 2011
Bildungszentrum der Arbeiterkammer Wien
Theresianumgasse 16–18, 1040 Wien
Das Programm:
17 Uhr Rückblicke von KollegInnen und LehrerInnen:
Arno Pilgram, Wolfgang Gratz, Oliver Brüchert, Helga Cremer-Schäfer
18 Uhr Podiumsdiskussion
Welche Wissenschaft braucht die Rechtspolitik?
mit: Wolfgang Bogensberger, Lukas Oberndorfer, Jürgen Pelikan, Petra Velten, Alfred Zauner
Moderation: Reinhard Kreissl
Veranstaltung des Instituts für Rechts-& Kriminalsoziologie
27.6.11: Die andere ö. Schule: Kurt Rothschild (+Video!)
Montag, 27. Juni 2011, 19 Uhr, im Republikanischen Club (Rockhg.1, 1010 Wien):
„DIE ANDERE ÖSTERREICHISCHE SCHULE: Kurt ROTHSCHILD“
Videoaufzeichnung der Veranstaltung hier.
Präsentation des neuen Kurswechsel 2/2011
Kurt Rothschilds Methodologie: Elisabeth SPRINGLER (FH / Bfi Wien),
Kurt Rothschild und die Finanzkrise: Peter MOOSLECHNER (OeNB),
Kurt Rothschild und Arbeitslosigkeit heute: Herbert WALTHER
(Wirtschaftsuniversität Wien),
Moderation: Wilfried ALTZINGER (Wirtschaftsuniversität Wien)
Kurt W. Rothschild war zweifelsohne der bekannteste Nationalökonom
Österreichs; er verfasste über 300 Artikel und schrieb über 25 Bücher.
Rothschild verstarb am 15. November 2010 im Alter von 96 Jahren. Er
war uns nicht nur als Ökonom ein großes Vorbild, sondern auch und vor
allem als umfassender Humanist in allen Teilen seines (privaten wie
öffentlichen) Lebens. Rothschild musste 1938 von Österreich nach
Glasgow emigrieren und war dort binnen kurzer Zeit in die neue und
junge Diskussion um die keynesianische Theorie involviert. Bereits
1942 veröffentlichte er seinen ersten Artikel im Economic Journal, dem
damaligen zentralen, von John Maynard Keynes editierten
Publikationsorgan in der Ökonomie. Rothschild kam 1947 nach Wien
zurück und arbeitete für 20 Jahre am Österreichischen Institut für
Wirtschaftsforschung (WIFO), welchem er auch bis zu seinem Tode als
Konsulent zur Verfügung stand. 1966 erhielt Rothschild seine Berufung
an die neu gegründete Universität Linz, wo er und seine KollegInnen
das neue Studium der Volkswirtschaftslehre errichteten. Nach seiner
Emeritierung im Jahre 1985 arbeitete, schrieb und lehrte Rothschild
bis zu seinem Tode in Wien sowie an zahlreichen Universitäten im In-
und Ausland. Seine Publikationsliste erweiterte sich auch in dieser
Zeit ungebrochen. Kurt Rothschild war dem BEIGEWUM als Berater,
Vortragender und Diskutant stets eng verbunden, ebenso war er
unterstützendes Mitglied und beliebter Vortragender im
Republikanischen Club – Neues Österreich. Der BEIGEWUM gedenkt
Rothschild mit einer Kurswechsel-Sondernummer zum Thema: „Die andere
österreichische Schule: Kurt Rothschild“.
Heft bestellen: Hier
Symposium Neoliberalismus – Krisenfolgen – Machtverhältnisse 2011 17.-19.6.11 in Graz
Neoliberalismus – Krisenfolgen – Machtverhältnisse 2011
Symposium zur Analyse und Diskussion der Kontinuitäten und Brüche
neoliberaler Herrschaft, postneoliberaler Tendenzen und emanzipatorischer
Strategien
FR 17.6. – SO 19.6. 2011 / FORUM STADTPARK / Graz
Im Angesicht der sich verschärfenden sozialen Folgen der großen
multiplen Krise, mit der wir es derzeit zu tun haben, sollen die
gegenwärtigen ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen
Transformationen im Rahmen des Symposiums in den Blick genommen werden.
Kritische Wissenschaftler_innen, Denker_innen und Aktivist_innen werden
die Kontinuitäten und Brüche neoliberaler Regierungsweisen,
Regulationsformen und Subjektivierungsweisen analysieren. Die zentrale
Fragestellung dabei ist, ob der Neoliberalismus gestärkt aus der Krise
hervorgeht, in welcher Weise er sich verändert und welche
postneoliberalen Tendenzen auszumachen sind.
Im Rahmen der Vorträge, Diskussionen und Workshops sollen die Intentionen
und Strategien der für die Destabilisierung der Wirtschaft, die
fortschreitende Entdemokratisierung und die Intensivierung sozialer
Polarisierungs- und Erosionsprozesse verantwortlichen Akteur_innen
sichtbar gemacht werden. Debattiert werden soll vor allem auch, wie
emanzipatorische Kräfte den besorgniserregenden Entwicklungen
entgegenwirken können. Welche Interventionsmöglichkeiten bestehen
angesichts der derzeitigen Machtverhältnisse? Welche gesellschaftlichen
und politischen Auseinandersetzungen werden die kommenden Jahre und
Jahrzehnte prägen?
Vortragende und Diskutant_innen
Jens Wissel (Institut für Sozialforschung, Universität Frankfurt am
Main), Gabriele Michalitsch (Ökonomin und Politologin, Universität
Wien), Stefan Schmalz (Institut für Soziologie der Friedrich
Schiller-Universität Jena), Christina Kaindl (Psychologin, Rosa Luxemburg
Stiftung / Berlin), Markus Wissen (Institut für Politikwissenschaft,
Universität Wien), Brigitte Kratzwald (Sozialwissenschaftlerin,
commons.at / Graz), Beat Weber (Ökonom, Beigewum / Wien), Ines
Aftenberger (Historikerin und Aktivistin, Mayday Graz), Marcel Kirisits
(Ökonom, Arbeiterkammer Steiermark / Graz), Felix Wiegand (Diplomand am
Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien, Aktivist der
Gruppe Perspektiven / Wien), Käthe Knittler (Ökonomin, PrekärCafè©,
Mayday / Wien), Joachim Hainzl (Sozialpädagoge und Sozialhistoriker,
Xenos / Graz), uam.
Kooperationspartner_innen
Elevate, ÖH Graz – Referat für Gesellschaftspolitik, Attac,
Arbeiterkammer Steiermark, ÖBV-Via Campesina Austria, IG Kultur
Steiermark, Amsel (Arbeitslose Menschen suchen effektive Lösungen),
Grüne Akademie, KPÖ– Bildungsverein, Sozialistische Jugend Steiermark,
Grünalternative Jugend Steiermark, Auge/UG (Alternative, Grüne und
Unabhängige GewerkschafterInnen), Infoladen Graz, Doku Graz,
GenderWerkstätte, Welthaus Diözese Graz-Seckau, A_partment politi_X,
agit.DOC, Social Innovation Network, Mayday Graz, Xenos, ETC, Hier und
Jetzt!, movimenta.org, Streifzüge, Aktive Arbeitslose, G24.at und Radio
Helsinki
Das gesamte Symposium ist bei freiem Eintritt ohne Anmeldung zu besuchen.
6.6.: THE ROLLBACK OF TRADE UNION RIGHTS IN THE U.S.A.: The Case of Wisconsin
Montag, 6. Juni 2011, 19 Uhr, im Republikanischen Club (Rockhgasse 1, 1010 Wien)
A field report by
Cory WANEK (Board member of the Wisconsin Education Association Council)
Moderator:
Wilfried ALTZINGER (University of Economics, Vienna)
Presentation and Discussion in English
Hosted by: BEIGEWUM and Rep. Club
On February 11, 2011, newly elected Wisconsin Governor Scott Walker presented his budget repair bill. He said the budget deficit of over $3 billion is the main reason he needs to pass his law stripping away most bargaining rights from pubic sector employees. This law is not only about fiscal items but also to widen the political power gap. It will take power away from workers and concentrate it more with the businesses and the Republican Party. This change will have implications that are not only local but also national and international.
For more on that:
Divide and conquer – the „haves and have nots“
18.5.2011 Workshop EU-Wirtschaftsreformen
Workshop „Aktivitäten der Europäischen Zivilgesellschaft als Reaktion auf EU >Six Pack< zu European Economic Governance“
18.05.2011, 18–20 Uhr im Republikanischen Club (Rockhgasse 1, 1010 Wien)
mit Alexandra Strickner (Attac Österreich) und Lukas Oberndorfer (AK, Abteilung EU& Internationales)
Der „six pack“: so werden die sechs Legislativvorschläge im politischen Jargon genannt, mit denen sich die EU, zumindest wenn es nach dem Willen der EU Kommission und der Regierungschefs geht, eine neue wirtschaftspolitische Steuerung mit Sanktionsmechanismus geben will. Für die einzelnen Mitgliedsstaaten bedeutet dies: Schärfere Kontrollmaßnahmen für das Budget als unter dem Stabilitätspakt und harte Sanktionsmechanismen bei Abweichungen. Für die BürgerInnen wahrscheinlich sehr drastische Sparpakete in den nächsten Jahren.
Doch handelt es sich dabei wirklich um eine stille neoliberale Revolution, wie dies Klatzer/Schlager (2011) in ihrem jüngsten Artikel im Kurswechsel bezeichnen – oder gibt es auch andere Bewegungen?
Der BEIGEWUM veranstaltete bereits am 31.03. unter dem Titel „European Economic Governance – ein verschärfter Neoliberalismus“ einen Workshop im Zusammenhang mit den gesetzlichen Aktivitäten der europäischen Union. Dabei lag der Schwerpunkt auf der Analyse der offiziellen Prozeduren und Inhalte.
Der Schwerpunkt des Workshops am 18.05.2011 liegt auf den Aktivitäten der europäischen Zivilgesellschaft. Was haben unterschiedliche Gruppierungen in verschiedenen Mitgliedsstaaten und auf europäischer Ebene diesem Vorgehen der Regierungen entgegenzustellen? Welche Aktivitäten sind bis zum möglichen Beschluss des „Six Pack“ am Ecofin am 15. Juni geplant und welche Inhalte sollen transportiert werden bzw. wurden schon platziert?
Antworten auf diese Fragestellungen werden uns Alexandra Strickner (Attac Österreich) und Lukas Oberndorfer (AK, Abteilung EU & Internationales) geben.