News & Termine – BEIGEWUM

Kategorie: News & Termine


24.11.11: BEIGEWUM in Berlin

21. November 2011 – 15:39 Uhr

Do, 24.11.2011 um 19h Dis­kus­si­on zur Euro­kri­se mit Kle­mens Him­pe­le und Beat Weber (BEIGEWUM) und Flo Becker (Grup­pe sozia­le Kämp­fe), mode­riert von Chris­ti­na Kaindl (Luxem­burg Stif­tung) in der All­men­de, Kott­bus­ser­damm 25–26, 10967 Berlin

10.11.: Diskussion „STAATSBANKROTT“

24. Oktober 2011 – 17:00 Uhr

Do, 10. Novem­ber um 19 Uhr


STAATSBANKROTT

Alter­na­ti­ve zu Aus­teri­täts­po­li­tik und Weg aus der Euro-Krise?“


Podi­ums­dis­kus­si­on mit:

Kuni­bert Raf­fer (Uni­ver­si­tät Wien) und

Hele­ne Schu­berth (Öster­rei­chi­sche Nationalbank)

Mode­ra­ti­on: Cor­ne­lia Sta­ritz, ÖFSE


Alo­is Wag­ner Saal, C3 – Cen­trum für Inter­na­tio­na­le Ent­wick­lung, Sen­sen­gas­se 3, 1090 Wien


Mehr Info

2.11.: Präsentation & Diskussion „ZAHLEN BITTE!“

24. Oktober 2011 – 16:55 Uhr

Mi, 2. Novem­ber 2011 um 19.00


ZAHLEN BITTE! –

Die Kos­ten der Kri­se tra­gen wir alle“

 

Buch­prä­sen­ta­ti­on von

Dr. Mar­kus Mar­ter­bau­er, Wirtschaftsforscher

in Dis­kus­si­on mit

Univ.-Prof. Dr. Ulrich Brand, Pro­fes­sor für Inter­na­tio­na­le Politik


NIG – Neu­es Insti­tuts­ge­bäu­de, Uni­ver­si­täts­stra­ße 7,

1090 Wien, Hör­saal II (Erd­ge­schoß)


Wel­che Kon­se­quen­zen sind aus der Kri­se zu zie­hen? Wel­che Leerstellen

kenn­zeich­nen die gegen­wär­ti­ge Kri­sen­po­li­tik? Wo lie­gen Ansatz­punk­te für

pro­gres­si­ve Ant­wor­ten? Die­se und ande­re Fra­gen sol­len im Rah­men der

Buch­prä­sen­ta­ti­on dis­ku­tiert werden.


Eine Koope­ra­ti­on des Insti­tuts für Poli­tik­wis­sen­schaft und des BEIGEWUM

15.9.: Diskussion „Die Krise der Eurozone“

27. August 2011 – 12:38 Uhr

DIE KRISE DER EUROZONE – Wel­che pro­gres­si­ven Ant­wor­ten braucht es?


Podi­ums­dis­kus­si­on


Don­ners­tag, 15. Sep­tem­ber 2011, 19.00 Uhr


Ort: C3 – Cen­trum für Inter­na­tio­na­le Entwicklung

1090 Wien, Sen­sen­gas­se 3



Zum Inhalt


Die Kri­se der Euro­zo­ne hat sich in den letz­ten Wochen erneut zugespitzt.

Nach der Eini­gung auf das zwei­te sog. Hilfs­pa­ket für Grie­chen­land im Juli

gerie­ten Spa­ni­en, Ita­li­en und zuletzt auch Frank­reich ver­stärkt ins Visier

der Finanz­märk­te. Mitt­ler­wei­le fährt die sei­tens der EU und des

Inter­na­tio­na­len Wäh­rungs­fonds oktroy­ier­te har­te Spar- und

Kon­so­li­die­rungs­po­li­tik zu einer mar­kan­ten Abküh­lung des

Wirt­schafts­wachs­tums, ein Rück­fall in eine neue Rezes­si­on ist mög­lich. Wie

ist die Lage in den EU-Kri­sen­län­dern, insb. in Grie­chen­land und Spanien,

der­zeit ein­zu­schät­zen? Wel­che Vor­schlä­ge wider­stän­di­ger sozia­ler Kräfte

für eine ande­re Kri­sen­po­li­tik gibt es in die­sen Län­dern, und welche

Chan­cen auf Ver­wirk­li­chung haben die­se? Wie ist die derzeitige

Kri­sen­po­li­tik der EU, die zuvor­derst auf aus­ga­ben­sei­ti­ge Konsolidierung

setzt, ins­ge­samt ein­zu­schät­zen? Wel­che alter­na­ti­ven Poli­ti­ken wären nötig,

um die bis­lang schwers­te Kri­se der euro­päi­schen Wäh­rungs­uni­on erfolgreich

bekämp­fen zu können?



Die­sen Fra­gen soll mit einem Panel von inter­na­tio­na­len ÖkonomInnen

nach­ge­gan­gen wer­den, die sich aus Anlass der Jah­res­kon­fe­renz der

Euro­Me­mo-Group eines euro­päi­schen Netzwerkes

kri­ti­scher Öko­nom­In­nen, in Wien befinden.



Podi­ums­dis­kus­si­on mit



Mari­ca Franga­kis, Nicos Pou­lant­z­as Insti­tut, Athen


Miren Etxe­zar­re­ta, Uni­ver­sidad Autó­no­ma, Barcelona


Domi­ni­que Pli­hon, Uni­ver­si­té Paris Nord, Paris


Tre­vor Evans, Hoch­schu­le für Wirt­schaft und Recht, Berlin



Mode­ra­ti­on: Wer­ner Raza, ÖFSE



 Im Anschluss an die Ver­an­stal­tung Erfrischungen.


 Die Ver­an­stal­tung fin­det in eng­li­scher Spra­che statt.


 Anmel­dung erbe­ten: Ingrid Pump­ler, i.pumpler(at)oefse.at oder Tel: +43/​1/​317

40 10–100



Eine Ver­an­stal­tung von:

 

BEIGEWUM, GPA-djp, ATTAC, ÖFSE

20.6.: Symposium „Heinz Steinert: Erinnerung an den Soziologen und kritischen Begleiter der Rechtspolitik“

14. Juni 2011 – 20:53 Uhr

Erin­ne­rung an den Sozio­lo­gen und kri­ti­schen Beglei­ter der Rechts­po­li­tik Heinz Stei­nert — ein Auf­trag für die Zukunft wird diskutiert.

 

20. Juni 2011

 

Bil­dungs­zen­trum der Arbei­ter­kam­mer Wien
The­re­sian­um­gas­se 16–18, 1040 Wien

Das Programm:


17 Uhr Rück­bli­cke von Kol­le­gIn­nen und LehrerInnen:

Arno Pil­gram, Wolf­gang Gratz, Oli­ver Brü­chert, Hel­ga Cremer-Schäfer

 

18 Uhr Podiumsdiskussion

Wel­che Wis­sen­schaft braucht die Rechtspolitik?

mit: Wolf­gang Bogen­sber­ger, Lukas Obern­dor­fer, Jür­gen Peli­kan, Petra Vel­ten, Alfred Zauner

Mode­ra­ti­on: Rein­hard Kreissl


Ver­an­stal­tung des Insti­tuts für Rechts-& Kriminalsoziologie

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27.6.11: Die andere ö. Schule: Kurt Rothschild (+Video!)

31. Mai 2011 – 12:58 Uhr

Mon­tag, 27. Juni 2011, 19 Uhr, im Repu­bli­ka­ni­schen Club (Rockhg.1, 1010 Wien):

DIE ANDERE ÖSTERREICHISCHE SCHULE:  Kurt ROTHSCHILD


Video­auf­zeich­nung der Ver­an­stal­tung hier.


Prä­sen­ta­ti­on des neu­en Kurs­wech­sel 2/​2011

Kurt Roth­schilds Metho­do­lo­gie: Eli­sa­beth SPRINGLER (FH /​ Bfi Wien),
Kurt Roth­schild und die Finanz­kri­se: Peter MOOSLECHNER (OeNB),
Kurt Roth­schild und Arbeits­lo­sig­keit heu­te: Her­bert WALTHER 
(Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien),
Mode­ra­ti­on: Wil­fried ALTZINGER (Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien)

Kurt W. Roth­schild war zwei­fels­oh­ne der bekann­tes­te Nationalökonom 
Öster­reichs; er ver­fass­te über 300 Arti­kel und schrieb über 25 Bücher. 
Roth­schild ver­starb am 15. Novem­ber 2010 im Alter von 96 Jah­ren. Er 
war uns nicht nur als Öko­nom ein gro­ßes Vor­bild, son­dern auch und vor 
allem als umfas­sen­der Huma­nist in allen Tei­len sei­nes (pri­va­ten wie 
öffent­li­chen) Lebens. Roth­schild muss­te 1938 von Öster­reich nach 
Glas­gow emi­grie­ren und war dort bin­nen kur­zer Zeit in die neue und 
jun­ge Dis­kus­si­on um die keyne­sia­ni­sche Theo­rie invol­viert. Bereits 
1942 ver­öf­fent­lich­te er sei­nen ers­ten Arti­kel im Eco­no­mic Jour­nal, dem 
dama­li­gen zen­tra­len, von John May­nard Keynes editierten 
Publi­ka­ti­ons­or­gan in der Öko­no­mie. Roth­schild kam 1947 nach Wien 
zurück und arbei­te­te für 20 Jah­re am Öster­rei­chi­schen Insti­tut für 
Wirt­schafts­for­schung (WIFO), wel­chem er auch bis zu sei­nem Tode als 
Kon­su­lent zur Ver­fü­gung stand. 1966 erhielt Roth­schild sei­ne Berufung 
an die neu gegrün­de­te Uni­ver­si­tät Linz, wo er und sei­ne KollegInnen 
das neue Stu­di­um der Volks­wirt­schafts­leh­re errich­te­ten. Nach seiner 
Eme­ri­tie­rung im Jah­re 1985 arbei­te­te, schrieb und lehr­te Rothschild 
bis zu sei­nem Tode in Wien sowie an zahl­rei­chen Uni­ver­si­tä­ten im In- 
und Aus­land. Sei­ne Publi­ka­ti­ons­lis­te erwei­ter­te sich auch in dieser 
Zeit unge­bro­chen. Kurt Roth­schild war dem BEIGEWUM als Berater, 
Vor­tra­gen­der und Dis­ku­tant stets eng ver­bun­den, eben­so war er 
unter­stüt­zen­des Mit­glied und belieb­ter Vor­tra­gen­der im 
Repu­bli­ka­ni­schen Club – Neu­es Öster­reich. Der BEIGEWUM gedenkt 
Roth­schild mit einer Kurs­wech­sel-Son­der­num­mer zum The­ma: „Die andere 
öster­rei­chi­sche Schu­le: Kurt Rothschild“.


Heft bestel­len: Hier

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Symposium Neoliberalismus – Krisenfolgen – Machtverhältnisse 2011 17.-19.6.11 in Graz

31. Mai 2011 – 12:57 Uhr

Neo­li­be­ra­lis­mus – Kri­sen­fol­gen – Macht­ver­hält­nis­se 2011
Sym­po­si­um zur Ana­ly­se und Dis­kus­si­on der Kontinuitäten und Brüche
neo­li­be­ra­ler Herr­schaft, post­neo­li­be­ra­ler Ten­den­zen und emanzipatorischer
Strategien

FR 17.6. – SO 19.6. 2011 /​ FORUM STADTPARK /​ Graz

Im Ange­sicht der sich ver­schär­fen­den sozia­len Fol­gen der großen
mul­ti­plen Kri­se, mit der wir es der­zeit zu tun haben, sol­len die
gegen­wär­ti­gen öko­no­mi­schen, poli­ti­schen und gesellschaftlichen
Trans­for­ma­tio­nen im Rah­men des Sym­po­si­ums in den Blick genom­men werden.
Kri­ti­sche Wissenschaftler_​innen, Denker_​innen und Aktivist_​innen werden
die Kon­ti­nui­tä­ten und Brü­che neo­li­be­ra­ler Regierungsweisen,
Regu­la­ti­ons­for­men und Sub­jek­ti­vie­rungs­wei­sen ana­ly­sie­ren. Die zentrale
Fra­ge­stel­lung dabei ist, ob der Neo­li­be­ra­lis­mus gestärkt aus der Krise
her­vor­geht, in wel­cher Wei­se er sich ver­än­dert und welche
post­neo­li­be­ra­len Ten­den­zen aus­zu­ma­chen sind.

Im Rah­men der Vor­trä­ge, Dis­kus­sio­nen und Work­shops sol­len die Intentionen
und Stra­te­gien der für die Desta­bi­li­sie­rung der Wirt­schaft, die
fort­schrei­ten­de Ent­de­mo­kra­ti­sie­rung und die Inten­si­vie­rung sozialer
Pola­ri­sie­rungs- und Ero­si­ons­pro­zes­se ver­ant­wort­li­chen Akteur_innen
sicht­bar gemacht wer­den. Debat­tiert wer­den soll vor allem auch, wie
eman­zi­pa­to­ri­sche Kräf­te den besorg­nis­er­re­gen­den Entwicklungen
ent­ge­gen­wir­ken kön­nen. Wel­che Inter­ven­ti­ons­mög­lich­kei­ten bestehen
ange­sichts der der­zei­ti­gen Macht­ver­hält­nis­se? Wel­che gesellschaftlichen
und poli­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen wer­den die kom­men­den Jah­re und
Jahr­zehn­te prägen?

Vor­tra­gen­de und Diskutant_innen
Jens Wis­sel (Insti­tut für Sozi­al­for­schung, Uni­ver­si­tät Frank­furt am
Main), Gabrie­le Michalitsch (Öko­no­min und Poli­to­lo­gin, Universität
Wien), Ste­fan Schmalz (Insti­tut für Sozio­lo­gie der Friedrich
Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena), Chris­ti­na Kaindl (Psy­cho­lo­gin, Rosa Luxemburg
Stif­tung /​ Ber­lin), Mar­kus Wis­sen (Insti­tut für Politikwissenschaft,
Uni­ver­si­tät Wien), Bri­git­te Kratz­wald (Sozi­al­wis­sen­schaft­le­rin,
commons.at /​ Graz), Beat Weber (Öko­nom, Bei­gewum /​ Wien), Ines
Aften­ber­ger (His­to­ri­ke­rin und Akti­vis­tin, May­day Graz), Mar­cel Kirisits
(Öko­nom, Arbei­ter­kam­mer Stei­er­mark /​ Graz), Felix Wie­gand (Diplo­mand am
Insti­tut für Poli­tik­wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät Wien, Akti­vist der
Grup­pe Per­spek­ti­ven /​ Wien), Käthe Knitt­ler (Öko­no­min, PrekärCafè©,
May­day /​ Wien), Joa­chim Hainzl (Sozi­al­päd­ago­ge und Sozialhistoriker,
Xenos /​ Graz), uam.

Kooperationspartner_innen
Ele­va­te, ÖH Graz – Refe­rat für Gesell­schafts­po­li­tik, Attac,
Arbei­ter­kam­mer Stei­er­mark, ÖBV-Via Cam­pe­si­na Aus­tria, IG Kultur
Stei­er­mark, Amsel (Arbeits­lo­se Men­schen suchen effek­ti­ve Lösungen),
Grü­ne Aka­de­mie, KPÖ– Bil­dungs­ver­ein, Sozia­lis­ti­sche Jugend Steiermark,
Grün­al­ter­na­ti­ve Jugend Stei­er­mark, Auge/​UG (Alter­na­ti­ve, Grü­ne und
Unab­hän­gi­ge Gewerk­schaf­te­rIn­nen), Info­la­den Graz, Doku Graz,
GenderWerkstätte, Welt­haus Diö­ze­se Graz-Seckau, A_​partment politi_X,
agit.DOC, Social Inno­va­ti­on Net­work, May­day Graz, Xenos, ETC, Hier und
Jetzt!, movimenta.org, Streif­zü­ge, Akti­ve Arbeits­lo­se, G24.at und Radio
Helsinki

Das gesam­te Sym­po­si­um ist bei frei­em Ein­tritt ohne Anmel­dung zu besuchen.

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6.6.: THE ROLLBACK OF TRADE UNION RIGHTS IN THE U.S.A.: The Case of Wisconsin

15. Mai 2011 – 21:22 Uhr

Mon­tag, 6. Juni 2011, 19 Uhr, im Repu­bli­ka­ni­schen Club (Rockh­gasse 1, 1010 Wien) 

A field report by

Cory WANEK (Board mem­ber of the Wis­con­sin Edu­ca­ti­on Asso­cia­ti­on Council) 

Mode­ra­tor:

Wil­fried ALTZINGER (Uni­ver­si­ty of Eco­no­mics, Vien­na)

Pre­sen­ta­ti­on and Dis­cus­sion in English

Hos­ted by: BEIGEWUM and Rep. Club

 

 On Febru­a­ry 11, 2011, new­ly elec­ted Wis­con­sin Gover­nor Scott Wal­ker pre­sen­ted his bud­get repair bill. He said the bud­get defi­cit of over $3 bil­li­on is the main rea­son he needs to pass his law strip­ping away most bar­gai­ning rights from pubic sec­tor employees. This law is not only about fis­cal items but also to widen the poli­ti­cal power gap. It will take power away from workers and con­cen­tra­te it more with the busi­nes­ses and the Repu­bli­can Par­ty. This chan­ge will have impli­ca­ti­ons that are not only local but also natio­nal and international.

For more on that: 

The rea­son for the protests 

Divi­de and con­quer – the „haves and have nots“





















18.5.2011 Workshop EU-Wirtschaftsreformen

5. Mai 2011 – 9:26 Uhr


Work­shop „Akti­vi­tä­ten der Euro­päi­schen Zivil­ge­sell­schaft als Reak­ti­on auf EU >Six Pack< zu Euro­pean Eco­no­mic Governance“

18.05.2011, 18–20 Uhr im Repu­bli­ka­ni­schen Club (Rockh­gas­se 1, 1010 Wien)


mit Alex­an­dra Strick­ner (Attac Öster­reich) und Lukas Obern­dor­fer (AK, Abtei­lung EU& Internationales)


Der „six pack“: so wer­den die sechs Legis­la­tiv­vor­schlä­ge im poli­ti­schen Jar­gon genannt, mit denen sich die EU, zumin­dest wenn es nach dem Wil­len der EU Kom­mis­si­on und der Regie­rungs­chefs geht, eine neue wirt­schafts­po­li­ti­sche Steue­rung mit Sank­ti­ons­me­cha­nis­mus geben will. Für die ein­zel­nen Mit­glieds­staa­ten bedeu­tet dies: Schär­fe­re Kon­troll­maß­nah­men für das Bud­get als unter dem Sta­bi­li­täts­pakt und har­te Sank­ti­ons­me­cha­nis­men bei Abwei­chun­gen. Für die Bür­ge­rIn­nen wahr­schein­lich sehr dras­ti­sche Spar­pa­ke­te in den nächs­ten Jahren.


Doch han­delt es sich dabei wirk­lich um eine stil­le neo­li­be­ra­le Revo­lu­ti­on, wie dies Klatzer/​Schlager (2011) in ihrem jüngs­ten Arti­kel im Kurs­wech­sel bezeich­nen – oder gibt es auch ande­re Bewegungen?


Der BEIGEWUM ver­an­stal­te­te bereits am 31.03. unter dem Titel „Euro­pean Eco­no­mic Gover­nan­ce – ein ver­schärf­ter Neo­li­be­ra­lis­mus“ einen Work­shop im Zusam­men­hang mit den gesetz­li­chen Akti­vi­tä­ten der euro­päi­schen Uni­on. Dabei lag der Schwer­punkt auf der Ana­ly­se der offi­zi­el­len Pro­ze­du­ren und Inhalte.


Der Schwer­punkt des Work­shops am 18.05.2011 liegt auf den Akti­vi­tä­ten der euro­päi­schen Zivil­ge­sell­schaft. Was haben unter­schied­li­che Grup­pie­run­gen in ver­schie­de­nen Mit­glieds­staa­ten und auf euro­päi­scher Ebe­ne die­sem Vor­ge­hen der Regie­run­gen ent­ge­gen­zu­stel­len? Wel­che Akti­vi­tä­ten sind bis zum mög­li­chen Beschluss des „Six Pack“ am Eco­fin am 15. Juni geplant und wel­che Inhal­te sol­len trans­por­tiert wer­den bzw. wur­den schon platziert?


Ant­wor­ten auf die­se Fra­ge­stel­lun­gen wer­den uns Alex­an­dra Strick­ner (Attac Öster­reich) und Lukas Obern­dor­fer (AK, Abtei­lung EU & Inter­na­tio­na­les) geben.


4.5.: Alternativen zum BIP: Welche Indikatoren für welche Gesellschaft?

13. April 2011 – 15:09 Uhr

Wachs­tum als zen­tra­le Mess­grö­ße für gesell­schaft­li­chen Wohl­stand gerät immer stär­ker in Kri­tik. Zu offen­sicht­lich wird das Aus­ein­an­der­fal­len von Wachs­tum mit einer Ver­bes­se­rung der Lebens- und Exis­tenz­be­din­gun­gen brei­ter Bevöl­ke­rungs­schich­ten. Par­al­lel zur Kri­se des finanz­ge­trie­be­nen Wirt­schafts­mo­dells, der unglei­che­ren Ver­tei­lung des erwirt­schaf­te­ten Reich­tums und der Arbeit sowie der öko­lo­gi­schen Pro­ble­me wächst das Bedürf­nis nach Alter­na­ti­ven zur Kenn­zahl des BIP bzw Wirtschaftswachstums.




Obwohl immer noch wirt­schafts­po­li­ti­sche Steue­rungs- und Erfolgs­mess­grö­ße Num­mer Eins, gibt es unter­schied­li­che Initia­ti­ven auf natio­na­ler (Sta­tis­tik Aus­tria) und inter­na­tio­na­ler (UNO, OECD, EU) Ebe­ne um ein brei­te­res Set an gesell­schaft­li­chen Fort­schritts­in­di­ka­to­ren wie bei­spiels­wei­se Ver­mö­gens- und Ein­kom­mens­ver­tei­lung, Ver­tei­lung von bezahl­ter und unbe­zahl­ter Arbeit bzw Frei­zeit, Qua­li­tät der Arbeit, Arbeits­lo­sig­keit oder Res­sour­cen­scho­nung zu ent­wi­ckeln. Im Kern geht es aber nicht um die Kenn­zif­fern, son­dern um die Fra­ge, wie und an wel­chen Inter­es­sen Wirt­schafts­po­li­tik aus­ge­rich­tet und legi­ti­miert wird.




Des­halb – und anläss­lich des 25-Jah­re-Jubi­lä­ums des Kurs­wech­sels – wol­len wir in die­ser Ver­an­stal­tung mit in der Pra­xis täti­gen Exper­tIn­nen der Fra­ge nach­ge­hen, wel­chen Bei­trag alter­na­ti­ve Wohl­stands­in­di­ka­to­ren für einen gesellschafts‑, wirt­schafts– und umwelt­po­li­ti­schen Kurs­wech­sel leis­ten kön­nen und wie die dies­be­züg­li­chen der­zei­ti­gen Initia­ti­ven ein­zu­schät­zen sind.





Podi­ums­dis­kus­si­on & Prä­sen­ta­ti­on des Kurs­wech­sels 1/​2011 „Zukunfts­aus­sich­ten“




Mi, 4. Mai, Beginn: 18.30


Buch­hand­lung des ÖGB-Ver­lag, Rat­haus­str. 21, 1010 Wien




Podi­ums­dis­kus­si­on mit:


* Ulrich Brand (Insti­tut für Poli­tik­wis­sen­schaft & Bun­des­tags-Enquete-Kom­mis­si­on „Wachs­tum, Wohl­stand, Lebensqualität“)


* Katha­ri­na Mader (BEIGEWUM & Insti­tut für Insti­tu­tio­nel­le und Hete­ro­do­xe Öko­no­mie der WU Wien)


* Kon­rad Pesen­dor­fer (Gene­ral­di­rek­tor der Sta­tis­tik Austria)


mode­riert von Vanes­sa Redak (Kurs­wech­sel-Redak­ti­on)




Im Anschluss laden ÖGB-Buch­hand­lung & BEIGEWUM zu einem klei­nen Imbiss.




BEI­GEWUM-Ver­an­stal­tung in Koope­ra­ti­on mit der Buch­hand­lung des ÖGB-Ver­lags sowie: StV.Doktorat@WU, StV VW (WU)




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