News & Termine – BEIGEWUM

Kategorie: News & Termine


Der Kurswechsel 2/2016 ist da!

15. Juni 2016 – 16:30 Uhr

The­ma: Digi­ta­le Arbeit und Plattformkapitalismus

 

Ob Sharing-Eco­no­my, Crowd­sour­cing oder on-demand Dienst­leis­tun­gen: Neue Schlag­wor­te prä­gen die Debat­te rund um die moder­ne Arbeits­welt, die sich vor­wie­gend auf Inter­net­platt­for­men abspielt. Was mei­nen die­se Begrif­fe? Wel­che Aus­wir­kun­gen haben die Ent­wick­lun­gen für Arbeit­neh­me­rIn­nen und wie kön­nen sie sich dage­gen zur Wehr setzen?

Um die­se Fra­gen zu beant­wor­ten, ver­eint der aktu­el­le Kurs­wech­sel Per­spek­ti­ven aus Sozi­al­wis­sen­schaft, Arbeits­recht und öffent­li­cher Hand auf das rela­tiv neue Phä­no­men digi­ta­le Arbeit. Für theo­re­tisch wie prak­tisch Inter­es­sier­te glei­cher­ma­ßen empfehlenswert!

 

Aktu­el­le Debat­te: Die süd­eu­ro­päi­sche Lin­ke zwi­schen Auf­schwung und Brüs­se­ler-Ber­li­ner Diktat

 

Zum Inhalts­ver­zeich­nis inklu­si­ve Arti­keln zum Down­load geht es hier.

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Digitale Arbeit und Plattformkapitalismus

20. Mai 2016 – 10:16 Uhr

Digi­ta­le Arbeit und Plattformkapitalismus

Don­ners­tag, 09. Juni 2016, 17.00 – 19.00 Uhr
Büro­ge­bäu­de 2, Vor­trags­saal (Dach­ge­schoß)
Plößl­gas­se 2
1040 Wien

Ob Sharing-Eco­no­my, Crowd­sour­cing oder on-demand Dienst­leis­tun­gen: Neue Schlag­wor­te prä­gen die Debat­te rund um die moder­ne Arbeits­welt, die sich vor­wie­gend auf Internetplattformen
abspielt. Was mei­nen die­se Begrif­fe? Wel­che Aus­wir­kun­gen haben die Ent­wick­lun­gen für Arbeit­neh­me­rIn­nen und wie kön­nen sie sich dage­gen zur Wehr set­zen? Um die­se Fra­gen zu beant­wor­ten, ver­eint der aktu­el­le Kurs­wech­sel Per­spek­ti­ven aus Sozi­al­wis­sen­schaft, Arbeits­recht und öffent­li­cher Hand auf das rela­tiv neue Phä­no­men digi­ta­le Arbeit. Für theo­re­tisch wie prak­tisch Inter­es­sier­te glei­cher­ma­ßen empfehlenswert!

PROGRAMM

17.00 Uhr Begrü­ßung und & Moderation
Julia Hof­mann, JKU Linz

17.10 Uhr Sharing Platt­for­men in Österreich
Syl­via Kuba, AK Wien sowie
Micha­el Hei­ling, AK Wien

17.25 Uhr Wie ist Crowd­work arbeitsrechtlich
zu beurteilen?
Prof. Mar­tin Risak, Uni­ver­si­tät Wien

17.40 Uhr Soli­da­ri­tät in digi­ta­len Arbeitsräumen
Mar­kus Ell­mer, Uni­ver­si­tät Salzburg

anschlie­ßend 45 Minu­ten Zeit für
gemein­sa­me Diskussion

Eine Ver­an­stal­tung des BEIGEWUM in Koope­ra­ti­on mit der AK Wien

Zur Ein­la­dung

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Class Trouble – Zur Aktualität der Klassenfrage

25. April 2016 – 14:57 Uhr

In Koope­ra­ti­on mit dem Refe­rat für Arbeiter_​innenkinder der ÖH Uni Wien

Am Mon­tag den 9. Mai um 19:00 Uhr im Afro-Asia­ti­schen Insti­tut Wien (Tür­ken­stra­ße 3, 1090)

Podi­ums­dis­kus­si­on mit den Autor_innen:

  • Tan­ja Abou (Social-Jus­ti­ce-Trai­ne­rin, Autorin)
  • Mar­tin Bir­kner (Akti­vist, Autor)
  • María Do Mar Cas­tro Vare­la (Poli­tik­wis­sen­schaft­le­rin)
  • Andre­as Kem­per (Sozio­lo­ge)
  • Mode­ra­ti­on: Bri­git­te Theißl (Jour­na­lis­tin, Bloggerin)

Nowa­days it is fashion­ab­le to talk about race or gen­der; the uncool sub­ject is class. It’s the sub­ject that makes us all ten­se, ner­vous, uncer­tain about whe­re we stand“, schrieb einst bell hooks. Lan­ge Zeit ist der Klas­sen­be­griff ange­sichts neo­li­be­ra­ler Ver­hei­ßun­gen und meri­to­kra­ti­scher Ver­spre­chen ver­nach­läs­sigt wor­den. Gegen­wär­tig lässt sich jedoch ein gestei­ger­tes Inter­es­se an der „Klas­sen­fra­ge“ und an „Klas­sis­mus“ fest­stel­len. Vor­an­ge­trie­ben wer­den die aktu­el­len Debat­ten rund um „Klas­se“ von der Gewiss­heit, dass erst das Zusam­men­wir­ken von Klas­sen­kämp­fen mit femi­nis­ti­schen und antirassistischen/​dekolonialen Wider­stän­den sozia­le Ver­hält­nis­se ver­än­dern kann. Die Podi­ums­dis­kus­si­on „Class Trou­ble – Zur Aktua­li­tät der Klas­sen­fra­ge“ knüpft an das Kurs­wech­sel-Schwer­punkt­heft „Klas­se – Klas­sis­mus – Klas­sen­kampf?“ an. Die gela­de­nen Autor_​innen dis­ku­tie­ren die aktu­el­le Bedeu­tung von „Klas­se“ für eine eman­zi­pa­ti­ve poli­ti­sche Pra­xis und dar­über, auf wel­che Wei­se das „Klassismus“-Konzept dazu bei­zu­tra­gen kann.

Wei­te­re Informationen

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Der Kurswechsel 1/2016 ist da!

22. April 2016 – 16:00 Uhr

The­ma: Die Zukunft der Volks­wirt­schafts­leh­re: Kann die öko­no­mi­sche Wis­sen­schaft plu­ral werden?

Aktu­el­le Debat­te: Ter­rain­ver­lus­te der latein­ame­ri­ka­ni­schen Linksregierungen

Im Mai 2014 gin­gen Stu­die­ren­den-Initia­ti­ven aus 19 Län­dern mit einem Brief an die Öffent­lich­keit, der für Auf­re­gung sorg­te. Sie for­der­ten eine Neu­aus­rich­tung der Dis­zi­plin Volks­wirt­schafts­leh­re, der sie Eng­stir­nig­keit und Ein­sei­tig­keit attes­tier­ten. Die For­de­run­gen erhiel­ten brei­te öffent­li­che Auf­merk­sam­keit, auch da Kri­tik an der Öko­no­mik schon seit 2008 laut wur­de, als meh­re­re Kri­sen auch die meis­ten Öko­nom­In­nen rela­tiv unvor­be­rei­tet trafen.

Der Kurs­wech­sel geht ers­tens der Fra­ge nach, wie es um die Initia­ti­ven für mehr Plu­ra­lis­mus in der Öko­no­mik heu­te steht – sowohl in Öster­reich als auch inter­na­tio­nal. Zwei­tens wird zur Dis­kus­si­on gestellt, was gang­ba­re Wege sind, um Raum für pro­gres­si­ve Ansät­ze und Denk­schu­len zu schaf­fen – sowohl auf Hoch­schu­len, als auch im öffent­li­chen Dis­kurs und der Wirtschaftspolitik.

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Adressing Europe’s Multiple Crises: An Agenda for economic transformation, solidarity and democracy

25. März 2016 – 13:52 Uhr

Addres­sing Europe’s Mul­ti­ple Cri­ses: An agen­da for eco­no­mic trans­for­ma­ti­on, soli­da­ri­ty and democracy 

Pre­sen­ta­ti­on of the Euro­Me­mo­ran­dum 2016

 

Orga­ni­zers: ÖFSE, BEIGEWUM, in coope­ra­ti­on with Wirt­schafts­po­li­ti­schen Akademie

20 April 2016, 18.00 Uhr, C3-Cen­trum für Inter­na­tio­na­le Ent­wick­lung, Sen­sen­gas­se 3

 

  1. Con­text and Motivation

The con­ti­nuing low growth rate envi­ron­ment in many EU coun­tries, sta­gna­ti­on in others and even reces­si­on in some, have led not only to a gene­ral slow-down, but also to deepe­ning divi­si­ons wit­hin the EU, both bet­ween mem­ber sta­tes and bet­ween regi­ons. Such diver­gen­ces are reflec­ted in the basic eco­no­mic and social indi­ca­tors of the area, as well as in the demo­cra­tic pro­cess on the poli­ti­cal level, as cer­tain coun­tries acqui­re a hege­mo­nic role in the shaping of EU poli­cy, while par­ti­cu­lar group inte­rests, nota­b­ly tho­se of finan­cial capi­tal, beco­me domi­nant across the EU as a who­le. The expe­ri­en­ces in coun­tries like Greece or Por­tu­gal amply reve­a­led the con­nec­ting links bet­ween poli­tics and eco­no­mics in the EU, i.e. the power imba­lan­ce bet­ween the ruling eli­tes and socie­ty at large.

Fur­ther­mo­re, it rai­ses serious issu­es of con­sti­tu­tio­na­lism: name­ly, the ten­den­cy of the EU insti­tu­ti­ons to restrict the area of demo­cra­tic decisi­on making by demo­cra­ti­cal­ly elec­ted governments, focu­sing ins­tead on tech­no­cra­tic rules impo­sed by unde­mo­cra­tic decisi­on bodies. In our deba­te we will address this anti-demo­cra­tic bias by dis­cus­sing the case of Por­tu­gal and high­light some poli­cy are­as like tra­de, gen­de­rand fis­cal policies.

In this sen­se, a dis­cus­sion of alter­na­ti­ve pro­po­sals to the cur­rent EU eco­no­mic and social poli­cy needs to take into account the under­ly­ing poli­ti­cal pro­cess and the squee­zing out of demo­cra­cy. The Euro­Me­mo­ran­dum 2016 cri­ti­cal­ly ana­ly­ses recent eco­no­mic deve­lo­p­ments in Euro­pe and empha­si­ses the strong need for an alter­na­ti­ve eco­no­mic poli­cy that is based on the princi­ples of demo­cra­tic par­ti­ci­pa­ti­on, social jus­ti­ce and envi­ron­men­tal sustainability.

 

  1. Programme

Mode­ra­ti­on: Roma­na Brait (BEIGEWUM)

18.00 – 18.10:   Wel­co­me Address

18.10 – 18.20:   Pre­sen­ta­ti­on of the Euro­Me­mo­ran­dum 2016 (John Grahl, Euro­Me­mo Group)

18.20 – 19.15:   Round­ta­ble Dis­cus­sion “The cri­sis of demo­cra­cy in the EU: impli­ca­ti­ons and pos­si­ble reme­di­es”, with:

  • Luís Lopes, Uni­ver­si­ty of Coim­bra, Portugal
  • Wer­ner Raza, ÖFSE and Euro­Me­mo Group
  • Ste­fa­nie Wöhl (FH des bfi Wien)

19.15 – 20.00:   Gene­ral discussion

Wine recep­ti­on

 

The Euro­Me­mo­ran­dum 2016 can be down­loa­ded here

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RVO „Österreich in der internationalisierten Politischen Ökonomie“ im Sommersemester 2016

25. Februar 2016 – 18:14 Uhr

Die VO: Öster­reich in der inter­na­tio­na­li­sier­ten poli­ti­schen Öko­no­mie: Kon­ti­nui­tä­ten und Brü­che seit den 1990er-Jah­ren beschäf­tigt sich mit den Fragen:

Wie las­sen sich die Meta­mor­pho­sen der poli­ti­schen Öko­no­mie Öster­reichs vor dem Hin­ter­grund von Pro­zes­sen inten­si­vier­ter „Euro­päi­sie­rung“ und „Glo­ba­li­sie­rung“ ver­ste­hen? Wie haben sich wirt­schaft­li­che, poli­ti­sche und gesell­schaft­li­che Grund­struk­tu­ren ver­än­dert? Wel­che Kon­ti­nui­tä­ten und Brü­che des „Modell Öster­reich“ zei­gen sich in den letz­ten 20 Jah­ren ins­be­son­de­re auch im Gefol­ge des EU-Bei­tritts und der Finanz- und Wirt­schafts­kri­se 2008ff.? Was sind zen­tra­le Kräfte(-verhältnisse), die auf die Ver­än­de­run­gen der poli­ti­schen Öko­no­mie Öster­reichs ein­ge­wirkt haben? Wel­che Umbau­mo­men­te öster­rei­chi­scher Staat­lich­keit las­sen sich im Spie­gel die­ser Ent­wick­lun­gen in aus­ge­wähl­ten Poli­tik­be­rei­chen beob­ach­ten? Die­sen Fra­gen geht die Lehr­ver­an­stal­tung zur ver­tie­fen­den Dis­kus­si­on nach. Sie wid­met sich damit dem Ver­such einer kri­ti­schen Bilanz zen­tra­ler Ent­wick­lungs­li­ni­en in Poli­tik, Wirt­schaft und Gesellschaft.


Ablauf

8.3. Öster­reich in der inter­na­tio­na­li­sier­ten poli­ti­schen Öko­no­mie: Eine Ein­füh­rung Georg Feigl und Jana Schultheiss

(Per­spek­ti­vie­rung „Poli­ti­sche Öko­no­mie ATs“ bzw. „Modell AT“ – durch­aus auch aus unter­schied­li­chen Ansät­zen her­aus. Idea­ler­wei­se mit klei­nen zu ent­wi­ckeln­den Ras­ter, ange­rei­chert um his­to­ri­sche und aktu­el­le empi­ri­sche Eckdaten)

15.3. Neo­li­be­ra­le Regu­la­ti­ons­wei­se und export­ge­trie­be­nes Akkumulationsregime

Ste­fan Ederer

5.4. Aus­tro­kor­po­ra­tis­mus zwi­schen Kon­ti­nui­tät und Veränderung

Emme­rich Tálos

12.4. Finan­zia­li­sie­rung als Trans­mis­si­on der Internationalisierung

Hele­ne Schuberth

19.4. Zwi­schen Deutsch­land und Ost­eu­ro­pa – Öster­reichs neue Mittellage

Joa­chim Becker

26.4. Öster­reich in der Welt: zwi­schen Han­dels­in­ter­es­sen und Entwicklungszusammenarbeit

Wer­ner Raza

3.5. Beschäf­ti­gungs­po­li­tik: von der Voll­be­schäf­ti­gung zum workfare-regime?

Bet­ti­na Stadler

10.5. Aus­wir­kun­gen der EU-Gleich­stel­lungs­po­li­tik auf die Situa­ti­on von Frau­en in Österreich

Jana Schult­heiss

24.5. Euro­päi­sie­rung und Migrationspolitik

Chris­toph Reinprecht

31.5. Bud­get­po­li­tik im Zei­chen von Neo­li­be­ra­li­sie­rung und Europäisierung

Chris­ta Schlager

7.6. Ener­gie- und Umweltpolitik

Jür­gen Schneider

14.6. Sozia­le Klas­sen­struk­tur und Lebens­la­gen 1995 bis 2013

Ste­fan Angel

21.6. öffent­lich bewor­be­ner Round Table: Zwi­schen Wett­be­werbs­stand­ort und Sozi­al­mo­dell – Wohin geht es? Sze­na­ri­en für die wei­te­re Ent­wick­lung der poli­ti­schen Öko­no­mie Öster­reichs (Hele­ne Schu­berth, Sil­via Ange­lo, Jörg Fle­cker, Joa­chim Becker – Mode­ra­ti­on Oli­ver Prausmüller)

28.6. Abschluss­prü­fung


Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den sich unter: VL-Ver­zeich­nis Uni Wien

Die RVO basiert auf dem Buch „Poli­ti­sche Öko­no­mie Österreichs“

Die Ter­mi­ne sind auch HIER zu fin­den


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Internationale Demo #M19: Flüchtlinge willkommen! Nein zur Festung Europa!

25. Februar 2016 – 18:04 Uhr

Der BEIGEWUM unter­stützt den Auf­ruf der „Platt­form für eine mensch­li­che Asyl­po­li­tik: flücht­lin­ge Will­kom­men!


In ganz Euro­pa wer­den am 19. März 2016 zehn­tau­sen­de Men­schen unter dem Mot­to „Flücht­lin­ge will­kom­men“ auf die Stra­ße gehen. Wir laden alle soli­da­ri­schen und anti­ras­sis­ti­schen Initia­ti­ven und Pri­vat­per­so­nen ein, gemein­sam mit Flücht­lin­gen gegen die „Fes­tung Euro­pa“ zu demons­trie­ren. Wir hei­ßen alle Flücht­lin­ge will­kom­men, egal ob sie von Krieg, poli­ti­scher Ver­fol­gung, wirt­schaft­li­cher Zer­stö­rung oder aus ande­ren Grün­den zur Flucht gezwun­gen wer­den. Machen wir sicht­bar, dass die über­wäl­ti­gen­de Mehr­heit für Mensch­lich­keit und Tole­ranz statt ras­sis­ti­scher Sün­den­bock­po­li­tik steht.

Wir ste­hen für eine Frie­dens­po­li­tik. Wir ste­hen für die Erhö­hung des Bud­gets für huma­ni­tä­re Hil­fe statt Elend und „Richt­wer­ten“ für Flücht­lin­ge. Wir ste­hen für ein Bünd­nis aller Benach­tei­lig­ter statt für das Aus­spie­len von Men­schen­grup­pen gegen­ein­an­der. Es ist genug für alle da. Der Reich­tum ist nur falsch ver­teilt. Armut ist kein Schick­sal, son­dern die Fol­ge einer ver­fehl­ten Politik.

Soli­da­ri­sche Helfer_​innen auf den Bahn­hö­fen, in Flücht­lings­hei­men und an Gren­zen, zivil­ge­sell­schaft­li­che Initia­ti­ven und die Flücht­lin­ge selbst haben 2015 die Regie­rung gezwun­gen, die Gren­zen zu öff­nen. Am 3. Okto­ber gin­gen 70.000 Men­schen für eine mensch­li­che Asyl­po­li­tik auf die Stra­ße, über 150.000 besuch­ten das Kon­zert „Voices for Refu­gees“. Ent­ge­gen der soli­da­ri­schen Hal­tung der Bevöl­ke­rung ver­schärft die Regie­rung die Asyl­ge­set­ze, baut an Zäu­nen in Öster­reich und um Euro­pa und kri­mi­na­li­siert Hilfs­be­reit­schaft. Wir dür­fen nicht zulas­sen, dass die Regie­run­gen mit ihrer men­schen­ver­ach­ten­den Poli­tik durchkommen.

  • Um Euro­pa kei­ne Mau­er: Gren­zen öff­nen, das Mas­sen­ster­ben im Mit­tel­meer been­den, kei­ne Zäu­ne und kei­ne „Hot Spots“. Bes­se­re und mehr Unter­stüt­zung für Men­schen, die unmit­tel­bar vor Ort in Flücht­lings­la­gern und an den Gren­zen der Kriegs­ge­bie­te leben
  • Will­kom­mens­kul­tur und Soli­da­ri­tät statt „Ober­gren­zen“: Blei­be­recht, men­schen­wür­di­ge Behand­lung und Qua­li­täts­stan­dards, rasche Öff­nung des Arbeits­mark­tes und kei­ne Sen­kung der Mindestsicherung
  • Asyl ist Men­schen­recht: Gegen die Zer­schla­gung des Rechts auf Fami­li­en­nach­zug („Asyl auf Zeit“), gegen die künst­li­che Tren­nung von Men­schen, die vor Krieg und ande­ren Grün­den flie­hen müs­sen (Armut, usw.)
  • Flucht­hil­fe ist kein Ver­bre­chen: Weg mit § 114 FPG („Schlep­pe­rei“) und § 120 FPG (rechts­wid­ri­ge Ein­rei­se und rechts­wid­ri­ger Aufenthalt)
  • Rück­tritt der Innen­mi­nis­te­rin, die jeder guten Lösung im Weg steht
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Lesestoff für das Jahresende: Kurswechsel 4/15 „Klasse – Klassismus – Klassenkampf“

23. Dezember 2015 – 11:20 Uhr

bell hooks trat im Jahr 2000 mit „whe­re we stand: class mat­ters“ für das Zusam­men­den­ken von Ras­sis­men und Sexis­men mit der Klas­sen­frage ein. Ihr Anlie­gen blieb nicht unbe­merkt: Das Kon­zept „Klas­se“ erlebt ein Come­back. Anläss­lich der Kon­junk­tu­ren der Klas­sen­dis­kus­sion legen wir den Fokus auf Klas­sis­mus und grei­fen die aktu­el­len Debat­ten rund um die Klas­sen­frage auf.


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Wende oder Ende? Die spanischen Wahlen als Schlüssel für eine andere europäische Wirtschaftspolitik

7. Dezember 2015 – 12:38 Uhr

Don­ners­tag, 10. Dezem­ber, 18:30 Uhr /​/​ Uni­ver­si­tät Wien, Hör­saal 31


Podi­ums­dis­kus­si­on mit:

Bru­no Est­ra­da (Öko­no­mi­scher Bera­ter des Vor­sit­zen­den der spa­ni­schen Gewerk­schaft CCOO, aktiv bei Eco­no­nues­tra und Bera­ter lin­ker Parteien)

Georg Feigl (BEIGEWUM und AK Wien)

Lisa Mit­ten­drein (ATTAC)

Tobi­as Zor­tea (Spa­ni­en ent­schei­det; angefragt)


Mode­ra­ti­on: Roma­na Brait (BEIGEWUM)


Bis zur Inter­ven­ti­on durch die Euro­päi­sche Zen­tral­bank hieß es, die Kri­se in Euro­pa wür­de vor allem in Spa­ni­en ent­schie­den, des­sen Öko­no­mie dop­pelt so groß ist wie jene Grie­chen­lands, Irlands, Por­tu­gals und Zypern zusam­men. Aus­teri­täts­po­li­tik und Lohn­druck führ­ten zu einem Anstieg der Arbeits­lo­sig­keit auf über 25 %, zu Ein­schnit­ten in den Sozi­al­staat und einer Zunah­me der sozia­len und poli­ti­schen Span­nun­gen. Mit dem Auf­kom­men der Pro­test­be­we­gung 15M bzw. der neu­en Links­par­tei „PODEMOS“ kehr­te Hoff­nung auf Ver­än­de­rung zurück. Nicht zuletzt als Reak­ti­on auf die­se Ent­wick­lung kam es bereits zu einer rela­tiv unbe­merk­ten Abschwä­chung der Spar- und Wett­be­werbs­po­li­tik, die recht­zei­tig vor den Wah­len eine wirt­schaft­li­che Erho­lung ermöglichte.

Das euro­päi­sche Regel­kor­sett sieht aller­dings kei­nen wei­te­ren Hand­lungs­spiel­raum für fis­kal­po­li­ti­sche Impul­se, eine Reindus­tria­li­sie­rung und eine bin­nen­zen­trier­te Ent­wick­lung als Eck­pfei­ler einer alter­na­ti­ven Wirt­schafts­po­li­tik vor. Dau­er­haf­te Mas­sen­ar­beits­lo­sig­keit, schlech­te Jobs, asym­me­tri­sche sozia­le Bezie­hun­gen und eine ungüns­ti­ge Wirt­schafts­struk­tur wären die Folge.

Wel­che öko­no­mi­schen, sozia­len und poli­ti­schen Per­spek­ti­ven erge­ben sich für Spa­ni­en nach den Wah­len? Kann die spa­ni­sche Lin­ke eine brei­te (Regierungs-)Koalition zustan­de brin­gen, und was wür­de das für ein neo­li­be­ral domi­nier­tes Euro­pa bedeuten?


Eine Ver­an­stal­tung des BEIGEWUM in Koope­ra­ti­on mit ATTAC, Spa­ni­en ent­schei­det und dem Insti­tut für Poli­tik­wis­sen­schaf­ten der Uni­ver­si­tät Wien.

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„Mythen des Reichtums“ bei den Kritischen Literaturtagen Salzburg 2015

3. Dezember 2015 – 9:15 Uhr

Frei­tag, 4. Dezem­ber, 14:00 Uhr

ARGE­kul­tur Salz­burg, Studio

Buch­prä­sen­ta­ti­on mit Mar­tin Schenk


VSA Ver­lag – BEIGEWUM/​Armutskonferenz/​Attac (Hrsg.)

Mythen des Reich­tums“
Reich­tum – wann ist viel zu viel? Ver­mö­gen in Öster­reich und Euro­pa – und wie nimmt die­sen Reich­tum die Bevöl­ke­rung wahr?



Das gan­ze Pro­gramm der Kri­ti­schen Lite­ra­tur­ta­ge Salz­burg hier.

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