Das Kurswechsel-Jahresprogramm 2021 ist da!
Das Kurswechsel Programm für 2021 ist da!
Die Themen in diesem Jahr sind „Gesundheitsökonomie- und Politik“, „Ambivalente Demokratie“, „Integration-Desintegration“ und „Politische Ökonomie kritischer Infrastruktur„
Die Hefte können wie immer hier hier bestellt werden. Ein Abo kostet €29 bzw. für Studierende €18. Außerdem sind Kurswechsel, die älter als zwei Jahre alt sind, immer als PDF frei zum Download auf der Website hier zu finden.
Das Jahresprogramm als PDF finden sie hier
Virtuelles Mediengespräch: Coronakrise und Prekarität
BEIGEWUM Vorstandsmitglieder Johanna Neuhauser und Bettina Haidinger waren am 17.12. zu Gast in einem Mediengespräch vom DISKURS-Netzwerk zum Thema Corona-Pandemie und Prekarität. Es ging um die Frage, wie die Pandemie Risiken und Belastungen unsicherer Arbeit verschärft, wer davon betroffen ist und wie damit umgegangen werden kann.
Die Medienmappe zum Gespräch findet man hier: Medienmappe Pressegespräch Prekarität in der Coronakrise
Kurswechsel 3/2020: Ostöffnung – Westintegration
Gut drei Jahrzehnte liegt der „Fall der Mauer“ zurück. Unmittelbar bezog er sich auf die Berliner Mauer, metaphorisch auf die Systemgrenze zwischen den kapitalistischen und staatssozialistischen Ländern Europas. Binnen kurzem implizierte er eine ökonomische Öffnung des Ostens. In dieser Kurswechsel-Nummer wollen wir die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den westeuropäischen Kernländern und den heute noch der industrialisierten Peripherie zuzurechnenden Länder Zentralosteuropas – Polen, Slowakei, Slowenien, die Tschechische Republik und Ungarn – nachzeichnen und analysieren.
Mit Beiträgen von Julia Grübler, Joachim Becker, Andrea Komlosy uvm.
Das Debattenforum widmet sich der Frage, in welche Richtung sich die Krisenpolitik der EU entwickelt.
Bestellungen des Hefts sind hier möglich
Ernte, Pflege, Fleischindustrie: migrantische Arbeit in Zeiten von COVID – Online-Podiumsdiskussion
Durch die Corona-Krise wurde migrantische Arbeit ins Zentrum der politischen und medialen Aufmerksamkeit gerückt: Gerade das Ausbleiben etwa von Pflegekräften und Erntehelfer*innen aus Osteuropa hat deren ökonomische und soziale Bedeutung für die Aufnahmegesellschaften des Westens eindrücklich verdeutlicht. Die Corona-Ausbrüche in den Schlachthöfen haben zudem gezeigt, dass die viel beklatschten Systemerhalter*innen nicht bloß den Gefahren der Pandemie, sondern auch besonders ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen ausgesetzt sind.
In der Debatte unterbelichtet blieben zumeist jedoch die genaueren Zusammenhänge zwischen Arbeit und Migration: Wie etwa schreibt sich Migration in den Arbeitsmarkt ein und welche Prozesse der Segmentation sind dabei zu beobachten? Wo wird die extensive Ausbeutung migrantischer Arbeitskraft besonders sichtbar und welche Formen von Arbeitskämpfen sind damit verbunden? Und wie schließlich artikulieren sich Strukturen, Konflikte und Interessen rund um das Thema Arbeit und Migration in der aktuellen Krisenbearbeitung?
Solche und ähnliche Fragen zur politischen Ökonomie der (Arbeits-)Migration innerhalb Europas und darüber hinaus stehen im Fokus von Heft 3/2019 des Kurswechsel und werden auch bei der Online-Veranstaltung am 26. November 2020 um 18:00 zur Diskussion gestellt.
Podiumsdiskussion mit:
Peter Birke (Universität Göttingen)
Johanna Neuhauser (Universität Wien)
Christoph Reinprecht (Universität Wien)
Moderation: Ilker Ataç (Hochschule Fulda)
Der Zugang zum Stream erfolgt über Webex:
Meeting-Kennnummer: 137 113 9202 / Passwort: afFzZkud257 / Gastgeber-Kennnummer: 814074
Bei Fragen bzw. technischen Schwierigkeiten kontaktieren Sie markus.griesser@univie.ac.at
Eine Veranstaltung des BEIGEWUM in Kooperation mit der Arbeiterkammer Wien und der Hochschule Fulda
Die Veranstaltungseinladung als PDF findet man außerdem hier
Kurswechsel 2/2020: Zensur – Zwischen antihegemonialen Kämpfen und Selbstkontrolle
Die COVID-19-Krise mit ihren potenziell und teils auch real ansteigenden sozialen Spannungen war bereits in der ersten Phase Anlass für verschiedene Regierungen sowohl in der Gesetzgebung als auch in der Praxis Maßnahmen der Zensur zu ergreifen.
Das Versprechen der Freiheit in kapitalistischen Systemen und modernen Demokratien lässt auf den ersten Blick „Zensur“ als ein anachronistisches Thema erscheinen. Zensur ist aber ein dynamisches Phänomen, das diachron sowohl autoritäre Regimes als auch liberale bzw. deliberative Öffentlichkeiten betrifft.
Im Kurswechsel 2/2020 wird dieses Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Wagner Romão und Josué Medeiros schreiben über die Situation unter Bolsonaro in Brasilien, Kristóf Nagy und Márton Szarvas analysieren die Strategien der KulturarbeiterInnen im Ungarn der 2010er Jahre, Nima Obaro und Daniela Rechling schreiben über die Neoliberalisierung des Curriculums der Basisbildung im Bereich der Erwachsenenbildung, Daniel Moßbrucker widmet sich dem Thema digitaler Zensur und Bente Gießelmann thematisiert den Begriff der „cancel culture“.
Das Debattenforum besteht dieses Mal aus Manifesten für den Wiederaufbau nach Corona. Es besteht aus 4 Beiträgen, die die Bereiche Klima, Geschlechtergerechtigkeit, Europa und Infrastrukturpolitik thematisieren.
Bestellungen des Hefts sind hier möglich
Das COVID – Kaleidoskop ist da!
Die Covid-Krise und insbesondere der Lockdown im März und April führten zum stärksten Wirtschaftseinbruch in Österreich seit dem Zweiten Weltkrieg. Schnell zeigte sich, dass die Krise verschiedene Bevölkerungsgruppen unterschiedlich hart trifft. Sie wirkt sich besonders für jene spürbar negativ aus, die sich bereits vor der Covid-Krise in prekären Lebenslagen befanden. Bestehende soziale Ungleichheiten, wie etwa im Zusammenhang mit der Verteilung von Lohn- und Sorgearbeit, Bildungschancen und Zukunftsperspektiven, verschärfen sich.
Hier setzen die Diskussionsbeiträge des COVID-Kaleidoskops an. Das Heft beleuchtet in diesem Zusammenhang bestehende gesellschaftliche Schieflagen und ihre Verschärfungen in der Covid-Krise.
Das COVID-Kaleidoskop ist eine Online-Publikation des BEIGEWUM, die über den Sommer 2020 entstanden ist, und versucht einen möglichst breiten Blick auf die gesellschaftlichen Folgen der Pandemie zu werfen. Es beinhaltet Kommentare, Interviews und wissenschaftliche Beiträge, die die Covid-Krise aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten.
Die Publikation als PDF findet man hier
Veranstaltung 5.10. im Republikanischen Club – „Wien: ein Modell im Zukunftstest“
Das Kurswechsel Heft 4/2019 analysiert aktuelle Trends der Wiener Stadtentwicklung und diskutiert, inwiefern die Stadt (weiterhin) Referenz alternativer Kommunalpolitik ist. Galt Wien mit seinem großen öffentlichen Sektor vor 20 Jahren als Auslaufmodell, so erfährt es in den letzten Jahren vermehrt Zuspruch und gilt manchen sogar als Modell für eine „Stadt für alle“, deren Fundament ihre städtischen Infrastrukturen sind. Angesichts von Klimakrise, Digitalisierung und Erosion des sozialen Zusammenhalts stehen diese Infrastrukturen des Alltagslebens vor neuen Herausforderungen. Die einzelnen Beiträge untersuchen kritisch, wie sich Wien unter diesen geänderten Rahmenbedingungen weiterentwickelt: Wie ist etwa die aktuelle Wiener Wohnungspolitik zu bewerten? Inwiefern können internationale Erfahrungen für eine Öffnung der städtischen Governance genutzt werden? Welche Rolle kommt dabei intermediären Organisationen wie z.B. Wohnbaugenossenschaften zu und wie steht es um Partizipation in der Stadtplanung? Schließlich bringt eine emanzipatorische Stadtpolitik auch die Frage nach alternativen Metriken zur Wohlstandsmessung mit sich.
Das Heft verbindet Analyse mit politischer Einschätzung zu zukunftsfähiger Stadtentwicklung. Zwei Vorschläge werden im Zentrum der Diskussionsveranstaltung stehen: Zum einen die Bedeutung sozialökologischer Infrastrukturen für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung – hierbei mit einem Fokus auf Wohnen und Wohnumfeld. Zum anderen ein bewohnerzentriertes Konzept von Stadtbürgerschaft, das sozioökonomische Teilhabe durch eine gesicherte Grundversorgung ermöglichen soll.
Es diskutieren: Margaret Haderer (WU Wien), Justin Kadi (TU Wien) und Andreas Novy (WU Wien), Moderation Vanessa Redak (BEIGEWUM)
WICHTIG: aktuell kann nur eine beschränkte Anzahl an Personen anwesend sein. Wer teilnehmen möchte, kann sich unter office@repclub.at anmelden. Die Veranstaltung wird außerdem aufgezeichnet und später auf Youtube verfügbar sein.
Climate Change and beyond – der neue Kurswechsel ist da!
Der neue Kurswechsel ist da – es geht um „Climate Change and Beyond“!
Birgit Mahnkopf schreibt über Kipppunkte im Kapitalismus, Josef Baum über die Klimapolitik Chinas, Halliki Kiki über die „Just Transition“ und Christian Berger und Sandra Matzinger über Energiearmut – um nur einen Ausschnitt zu zeigen.
Das Debattenforum beschäftigt sich dieses mal mit Protesten und Regimewechsel in Lateinamerika.
Das komplette Debattenforum, das vollständige Inhaltsverzeichnis, sowie das Editorial können Sie hier als PDF lesen.
Bestellungen des Hefts sind hier möglich
Kurswechsel: Wien – ein Modell im Zukunftstest
100 Jahre nach dem Beginn des „Roten Wien“ widmet sich das Heft 4/2019 dem „Wiener Modell“. Anschließend an das vor 20 Jahre erschienene Heft 2/1999, das alternative Kommunalpolitik in den Blick nahm, analysiert es Wiens Stadtentwicklung und –politik und unterzieht Wien einem Zukunftstest unter geänderten Bedingungen. Galt Wien mit seinem großen öffentlichen Sektor vor 20 Jahren als Auslaufmodell, so erfährt es in den letzten Jahren vermehrt Zuspruch und gilt manchen sogar als Modell für eine „Stadt für alle“, deren Fundament ihre städtischen Infrastrukturen sind. Angesichts von Klimakrise, Digitalisierung und Erosion des sozialen Zusammenhalts stehen diese Infrastrukturen des Alltagslebens vor neuen Herausforderungen. Die einzelnen Beiträge untersuchen kritisch, wie sich Wien unter diesen geänderten Rahmenbedingungen weiterentwickelt: Wie ist etwa die aktuelle Wiener Wohnungspolitik zu bewerten? Inwiefern können internationale Erfahrungen für eine Öffnung der städtischen Governance genutzt werden? Welche Rolle kommt dabei intermediären Organisationen wie z.B. Wohnbaugenossenschaften zu und wie steht es um Partizipation in der Stadtplanung? Schließlich bringt eine emanzipatorische Stadtpolitik auch die Frage nach alternativen Metriken zur Wohlstandsmessung mit sich. Das Heft endet mit Vorschlägen zukunftsfähiger Stadtpolitik, basierend auf sozialökologischen Infrastrukturen und einem bewohnerzentrierten Konzept von Stadtbürgerschaft.
Der Debattenforum diskutiert unter dem Titel „CO2-Steuer – sinnvolle Maßnahme oder unfaire Belastung?“ die Sinnhaftigkeit einer CO2-Besteuerung. Dominik Bernhofer argumentiert für selektive Bepreisungsmaßnahmen, um negative Verteilungswirkungen zu vermeiden. Demgegenüber stellen Angela Köppl, Stefan Schleicher und Margit Schratzenstaller ein vor, das unerwünschte Verteilungswirkungen abfängt und positive Anreize für strukturelle Änderungen setzt.
Das komplette Debattenforum, das vollständige Inhaltsverzeichnis, sowie das Editorial können Sie hier als PDF lesen.
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Das Kurswechsel – Jahresprogramm 2020 ist da!
Das Kurswechsel Programm für 2020 ist da!
Die Themen in diesem Jahr sind „Klimakrise & beyond“, „Ostöffnung und Westintegration“, „Zensur – zwischen antihegemonialen Kämpfen und Selbstkontrolle“ und „Umkämpfte Industriepolitik – Zwischen Geopolitik und Grüner Wende“
Die Hefte können wie immer hier hier bestellt werden. Ein Abo kostet €29 bzw. für Studierende €18. Außerdem sind Kurswechsel, die älter als zwei Jahre alt sind, immer als PDF frei zum Download auf der Website hier zu finden.
Der ganze Flyer ist hier als PDF zu finden: KW 2020_Flyer