Jahresprogramm 2017
Heft 1Die Herren des Geldes – das Geld der Herren?Internationale Banken, private und institutionelle Investoren ebenso wie Nationalbanken – also jene Organisationen, in denen sich Geldvermögen konzentrieren, werden meist von Männern regiert. Dem gegenüber stehen die Bereiche der niedrig- oder gänzlichen unbezahlten Arbeit, die zu großen Teilen von Frauen gemanagt werden. Heft 1 widmet sich daher der Analyse der gegenderten Logiken des Finanzsystems sowie seinen sozialen und ökonomischen Auswirkungen. Aktuelle Debatte: US-Wahl: Wie weiter?
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Heft 2Ökonomie breiter denken – Das 5 Sektoren-ModellDieses Heft veranschaulicht, wie Volkswirtschaftslehre anders gedacht werden kann. Anhand eines Perspektivenwechsels wird die Ökonomie als Forschungsfeld breiter gefasst. Diese neue Konzeptualisierung ermöglicht es gegenseitige Abhängigkeiten zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen AkteurInnen und Sektoren (For-Profit, Öffentlich, Haushalt, Non-Profit und Illegal-Kriminell) in den Vordergrund zu stellen. Damit kann sie aktuellen Debatten einen wichtigen Impuls verleihen. Aktuelle Debatte: Brexit-Strategien und die soziale Frage |
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Heft 3Neue Weichen für die Weltwirtschaft?Gleich ob der Blick in Richtung USA, EU, China, Russland oder etwa Brasilien geht: Die Zeichen stehen auf tiefgreifenden Umbruch internationaler Kräfteverhältnisse. Doch allzu pauschale Diagnosen – wie etwa „Niedergang des Nordens“, „ Aufstieg der BRICS-Staaten“ – erscheinen nicht stichhaltig. Das Heft widmet sich umso mehr aktuellen Momentaufnahmen und Widersprüchen – von der aktuellen Krise der bisherigen EU- und US-Globalisierungspolitik bis hin zu Chinas etatistischem Kapitalismus. Akutelle Debatte: Politik mit Sorgen und Ängsten |
Heft 4Von Steuersümpfen und TransparenzwüstenLuxLeaks, PanamaLeaks, BahamasLeaks – kein Jahr ohne neue Steuerskandale. Doch so groß die mediale Aufregung um mehr oder weniger prominente Namen ist – das dahinterliegende System der Verdunklung und Intransparenz existiert seit Jahrzehnten. Welche Strategien nutzen Vermögende und Konzerne, um sich ihrem Beitrag zum Gemeinwohl zu entziehen? Welche Länder locken illegale Finanzströme besonders an, welche verlieren dadurch besonders? Und warum ziehen die Regierungen trotz jahrelanger Versprechen bisher nur unzureichende politische Lehren? Aktuelle Debatte: EU Auswege zwischen Austeritätspolitik und Transferunion?
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