Ungleichheit – BEIGEWUM

Stichwort: Ungleichheit


23.1.: Stammtisch ÖGS-Sektion Soziale Ungleichheit mit Vorstellung „Mythen des Reichtums“

Dezember. 11th 2014 — 9:27

Der nächs­te Stamm­tisch der ÖGS-Sek­ti­on Sozia­le Ungleich­heit fin­det am 23. Jän­ner 2015 um 19h im Bespre­chungs­raum (Uni­ver­si­tät Wien, Insti­tut für Sozio­lo­gie, 4.Stock,) statt.

Wir star­ten mit euch ins neue Jahr um euch die Sek­ti­on vor­zu­stel­len, alle die sich für das The­ma Sozia­le Ungleich­heit inter­es­sie­ren sind ein­ge­la­den sich ein­zu­brin­gen und auch ger­ne selbst aktiv zu werden.
Wir prä­sen­tie­ren unser Pro­gramm für 2015, plus die bis­he­ri­gen Arbeits­schwer­punk­te die zum Teil wie­der­be­lebt oder erwei­tert wer­den können.

Julia Hof­mann stellt an die­sem Abend die neu erschie­ne­ne Publi­ka­ti­on „Mythen des Reich­tums – War­um Ungleich­heit unse­re Gesell­schaft gefähr­det“ her­aus­ge­ge­ben von BEIGEWUM, Attac und der Armuts­kon­fe­renz vor.

Julia Hof­mann ist Mit­glied des Sek­ti­ons­rats Sozia­le Ungleich­heit und im Vor­stand vom BEIGEWUM. Sie arbei­tet als wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin an der JKU der Uni­ver­si­tät Linz am Insti­tut für Sozio­lo­gie, Abtei­lung Wirt­schafts- und Organisationssoziologie.

Der Stamm­tisch bie­tet den Rah­men zum Aus­tausch und kann als Ein­stieg oder Anknüp­fungs­punkt zur Sek­ti­on genutzt werden.
Im Anschluss dar­an wan­dert der Stamm­tisch wei­ter ins Lokal Stadtkind.

http://www.vsa-verlag.de/nc/buecher/detail/artikel/mythen-des-reichtums/

Wir freu­en uns auf euer/​Ihr Kom­men! Die ÖGS-Sek­ti­on Sozia­le Ungleichheit

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„Economics of Inequality“

Mai. 26th 2014 — 20:10

Am nächs­ten Wochen­en­de (30./31.5.2014) fin­det an der WU Wien die Jah­res­kon­fe­renz der Natio­nal­öko­no­mi­schen  Gesell­schaft (NOeG) zum The­ma „Eco­no­mics of Ine­qua­li­ty“ statt.

Die drei Ple­nar­ver­an­stal­tun­gen sind frei zugän­gig für alle; das gesam­te wis­sen­schaft­li­che Pro­gramm ist frei zugän­gig für Stu­den­ten (Vor­anmel­dung not­wen­dig: http://www.wu.ac.at/economics/vw-zentrum/events/economicsofinequality).

Das genaue Pro­gramm fin­det sich unter:

http://www2.wu.ac.at/noeg2014/

Die Kurz­fas­sun­gen der bei­den Key­note Lec­tures von Sir T. Atkin­son und G. Cor­neo fin­den sich in der Wr. Ztg. von morgen:

http://www.wienerzeitung.at/themen_channel/wz_reflexionen/vermessungen/632514_Probleme-mit-der-Ungleichheit.html

http://www.wienerzeitung.at/themen_channel/wz_reflexionen/vermessungen/632523_Kampf-um-Lebenschancen.html

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Divided we stand – Why inequality keeps rising

Dezember. 5th 2011 — 10:57

Die Welt steht nicht mehr lan­ge. Der Komet wird kom­men. Wenn bereits die OECD, der neo­li­be­ra­le Fels in der Bran­dung, die stei­gen­de Ungleich­heit beklagt, dann sind unse­re Tage gezählt …
386 Sei­ten zur Ungleich­heit im OECD-Raum: Heu­te stellt die OECD einen umfas­sen­den Bericht zur Ungleich­heit, zu ihren Ursa­chen und Hand­lungs­mög­lich­kei­ten vor. Im Pres­se­text heißt es dazu: „´Divi­ded we stand´ geht den Ursa­chen stei­gen­der Ungleich­heit auf den Grund. Die Stu­die wider­legt die Annah­me, dass Wirt­schafts­wachs­tum auto­ma­tisch allen Bevöl­ke­rungs­grup­pen zugu­te­kommt und dass Ungleich­heit sozia­le Mobi­li­tät för­dert. ´Zuneh­men­de Ungleich­heit schwächt die Wirt­schafts­kraft eines Lan­des, sie gefähr­det den sozia­len Zusam­men­halt und schafft poli­ti­sche Insta­bi­li­tät – aber sie ist nicht unaus­weich­lich´, sag­te OECD-Gene­ral­se­kre­tär Angel Gur­ria [hat er am Vor­abend getrun­ken?]. ´Wir brau­chen eine umfas­sen­de Stra­te­gie für sozi­al­ver­träg­li­ches Wachs­tum, um die­sem Trend Ein­halt zu gebieten´.“
Wie gesagt, die Welt steht nicht mehr lange …

Der Bericht ist zu fin­den unter: http://dx.doi.org/10.1787/9789264119536-en
Wei­te­res Mate­ri­al zum The­ma: www.oecd.org/els/social/inequality

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Vermögensungleichheit USA 2007-2009

November. 21st 2011 — 16:57

Von der Fed wur­de eine außer­tour­li­che Erhe­bung zu pri­va­tem Ver­mö­gen in den USA in der Kri­se durch­ge­führt. Ziel­set­zung war es, fest­zu­stel­len, wie sich die Ver­mö­gens­po­si­tio­nen der pri­va­ten Haus­hal­te in den USA im Zuge der Finanz­kri­se ver­än­dert haben. Der Sur­vey of Con­su­mer Finan­ces (SCF) wird ansons­ten regel­mä­ßig alle drei Jah­re seit 1983 erho­ben. Die Fed ver­glich nun die Ver­mö­gens­si­tua­ti­on der US-Bevöl­ke­rung im Kri­sen­jahr 2009 mit jener im Vor­kri­sen­jahr 2007. Es wur­den die­sel­ben Haus­hal­te befragt (Panel­da­ten).


 Wich­ti­ge Ergebnisse 

 1.     Enor­me Sta­bi­li­tät in der Ver­mö­gensun­gleich­heit in den USA seit den 1980er Jah­ren. Der Anteil des obers­ten 1 % bleibt bei einem Drit­tel des gesam­ten Ver­mö­gens aller Haus­hal­te (33,3%). Und dies obwohl die Ver­mö­gens­ver­lus­te durch die Kri­se auf die Reichs­ten kon­zen­triert waren; d.h. abso­lut ver­lo­ren die Rei­chen zwar beträcht­lich (99. Per­zen­til­wert: 9 Mio. USD 2007 Rück­gang auf 7 Mio. USD 2009); rela­tiv betrach­tet ver­än­dert sich in der Kri­se für die Rei­chen nichts (2007: 33,3%).

 

2.     Fast die gesam­ten Anlei­hen wer­den von den reichs­ten 10% in den USA gehal­ten; und fast 2/​3 hat das reichs­te 1 %. Auch Unter­neh­mens­ver­mö­gen ist enorm kon­zen­triert: über die Hälf­te wird vom obers­ten 1% gehalten.

 

3.     Der Anteil der unte­ren Hälf­te der pri­va­ten Haus­hal­te (0–50%) am gesam­ten Ver­mö­gen aller Haus­hal­te sank von 2,5% auf 1,5%. Hat­ten die unte­ren 50% schon vor der Kri­se – rela­tiv gese­hen – fast nichts an Ver­mö­gens­wer­ten, so sank die­ser Wert in der Kri­se signifikant.





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